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Alexander Zverev und Roger Federer bestreiten am Sonntagabend (ab 22:00 Uhr) das Finale beim ATP-Masters-Turnier in Montreal. Das Generationsduell Zverev gegen Federer ist auch das Aufeinandertreffen der beiden besten Spieler der letzten 2 Monate. Sowohl Zverev als auch Federer weisen beeindruckende Serien auf.
Zum 5. Mal (inkl. Hopman Cup) stehen sich Zverev und Federer gegenüber, davon zum 4. Mal in diesem Jahr. Die Bilanz ist ausgeglichen – 2:2. Noch im Finale in Halle/Westf. Ende Juni erteilte Federer seinem 16 Jahren jüngeren Gegner eine Lehrstunde – 6:1, 6:3. Ein Jahr zuvor setzte sich der Youngster an gleicher Stelle im Halbfinale knapp durch.
Serientäter unter sich
Doch nicht nur wenn man die letzten beiden Monate betrachtet, haben Zverev und Federer dem Tennisjahr 2017 schon ihrem Stempel aufgedrückt. Der Schweizer beeindruckt mit einer Gesamtbilanz von 35:2 (Finals 5:0) und 16 Siegen in Folge. Das ist seine längste Siegesserie seit 2012. Der Hamburger geht mit dem Turniersieg aus Washington und 9 Siegen hintereinander im Rücken ins Finale. Schon jetzt hat er mit 45 Siegen in dieser Saison eine neue Karriere-Bestmarke aufgestellt.
Um eine Prognose für den Ausgang des Spiels Zverev gegen Federer zu wagen, lohnt sich ein Blick auf die Statistiken der Finalisten in ihrer Turnierwoche in Kanada. Der Deutsche brachte 62% seiner 1. Aufschläge im Feld unter, machte dabei zu 75% den Punkt. Federer beeindruckt phasenweise mit cleverem Spiel am Netz und einer Quote von 58% gewonnener Return-Punkte beim 2. Aufschlag des Gegners. Nur wenn Zverev konstant serviert, hat er eine Chance. Wenn es um die Big-Points geht, muss er einen kühlen Kopf bewahren und seine Möglichkeiten unbeirrt nutzen. Das das nicht so einfach wird, zeigt die Tatsache, dass der Schweizer seit den Gerry Weber Open in Halle nur einen Satz abgegeben (Gesamt 38:1) und alle 8 seither gespielten Tiebreaks gewonnen hat.
Prognose
Am Sonntag siegt die Erfahrung. Federer hat sein Spiel umgestellt, ist viel häufiger als zuvor am Netz anzutreffen und wird auch versuchen, den Deutschen ans Netz und damit aus seiner Komfortzone zu holen. Zverev, der es noch gewohnt ist, fast ausnahmslos die Bälle von der Grundlinie zu prügeln, wird dadurch nur schwer seinen Rhythmus finden. Auch bei den Buchmachen liegt der Maestro deutlich vorne – Sieg-Quote 1.30. Ein 2-Satz-Sieg scheint aus der Sicht der Bookies am wahrscheinlichsten – Quote 1.80.
