Am Sonntag startet die Tischtennis-WM (alle Tischtennis-Wetten) in Budapest. Vom 21. bis zum 28. April kämpfen die besten Spieler der Welt in der ungarischen Hauptstadt um die Medaillen. Mit Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska haben auch 3 Deutsche große Hoffnungen auf Edelmetall. Die Top-Favoriten kommen aber wieder einmal aus Asien.
Kann Timo Boll sich endlich den großen Wunsch von einem Weltmeisterschaftstitel erfüllen? Der erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler gewann in seiner Einzel-Karriere 7 Europameisterschaften, 2 World Cups und 13 Deutsche Meisterschaften. Zudem stand er als erster Deutscher auf Platz 1 der Weltrangliste. Für den ganz großen Triumph bei einer Tischtennis-WM hat es bislang aber noch nicht gereicht. Bei 13 Teilnahmen war die Bronze-Medaille 2011 das Höchste der Gefühle.
Losglück für Boll
In diesem Jahr hat die Auslosung dem 38-Jährigen zunächst ein machbares Programm beschert. In der unteren Hälfte des Turnierbaums wartet mit dem 8-maligen Weltmeister Xu Xin nur ein einziger Top-Spieler auf den gebürtigen Hessen. Kein Wunder, dass Bundestrainer Jörg Roßkopf ihm eine Medaille zutraut. Boll selbst ist mit einer Prognose nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Wochen eher zurückhaltend: „Sicherlich bin ich nicht in meiner Topverfassung. Aber ich bin schon häufiger mit einem schlechten Gefühl zu einem Turnier gefahren – und das waren dann meist die besten Turniere.“
Auf Ovtcharow warten starke Gegner
Ebenfalls in der unteren Turnierhälfte ist Patrick Franziska platziert. Der Weltranglisten-Achtzehnte ist eine der großen Hoffnungen des DTTB für eine erfolgreiche Zukunft und aktuell in der besten Form seiner Karriere. Ein Selbstläufer werden deutsche Medaillen jedoch nicht – das gilt sowohl für Boll als auch für Franziska und Dimitrij Ovtcharov. Letzterer hat es bei einer WM noch nie über die Runde der besten 16 hinaus geschafft. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Allerdings kann der 30-Jährige bereits im Achtelfinale auf den Japaner Koki Niwa treffen, im Viertelfinale könnte der Weltranglistenerste Fan Zhendong und im Halbfinale Titelverteidiger Ma Long warten – keine guten Aussichten.
Wunderkind will China-Dominanz brechen
Zhendong und Long gelten als Top-Favoriten auf den Titel, genau wie die chinesischen Landsmänner Xu Xin und Lin Gaoyuan. Die Chinesen haben ihre Schwächephase aus 2017 überwunden und dominieren den Sport in gewohnter Manier. Seit 1981 stellte das Land 14 von 19 Weltmeistern im Herren-Einzel. Es muss schon viel zusammenkommen, um die Stars aus dem Reich der Mitte an der Platte zu schlagen. Einem, dem dieser Coup zugetraut wird, ist Tomokazu Harimoto. Der erst 15-jährige Japaner ist das neue Wunderkind im Tischtennis und steht bereits auf Position 4 der Weltrangliste gelistet. Erst im vergangenen Dezember krönte sich Harimoto mit dem Titel des besten Spielers der ITTF World Tour. Kann er in Budapest die seit 2003 anhaltende Dominanz der Chinesen brechen? Man sollte das Wunderkind auf dem Zettel haben …
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