Die Mercedes Open am Stuttgarter Weissenhof könnten erstmals nach 28 Jahren wieder einen deutschen Sieger haben. Mit Jan-Lennard Struff und Dustin Brown nähren 2 DTB-Profis die Aussichten auf ein solches Ereignis beim mit 754.540 € dotierten Rasenturnier. Beide sind am Freitag im Viertelfinale gefordert und wollen unter die besten 4.
Der Wechsel von Asche auf Rasen ist die gravierendste Belag-Umstellung innerhalb einer Tennissaison. Der schnellste Untergrund auf der Tour erfordert ein komplett anderes Spiel und andere Bewegungen. Es scheint ganz so, dass sich in diesem Jahr vor allem die Top-Spieler damit schwer tun.
Favoritensterben
Noch am Montag waren bei den Buchmachern der Top-Gesetzte Alexander Zverev, Jo-Wilfried Tsonga, Karen Khachanov, Nick Kyrgios und Gael Monfils unter den 6 heißesten Anwärtern auf den Titel in der schwäbischen Landeshauptstadt. Mit Vorjahresfinalist Milos Raonic ist nur noch einer aus diesem Sextett übriggeblieben. Scheint ganz so, als ob vor allem die Top-Stars noch mehr Gewöhnung an den grünen Untergrund brauchen.
Sind Struff und Brown titelreif?
Wenigstens Jan-Lennard Struff und Dustin Brown halt noch die deutsche Fahne in Stuttgart hoch. Struff bestätigte seine gute Form auch auf Rasen und zog mit 2 beeindruckenden Siegen gegen Denis Shapovalov und Miomir Kecmanovic unter die besten 8. Gegner ist nun Lucas Pouille. Der Franzose ist gefährlich unterwegs. Seit den Australian Open kämpft er mit einer Formkrise, konnte seither nur 4 Matches auf ATP-Level gewinnen. Die Rückkehr an den Ort, wo er 2017 eines seiner 5 Turniere gewann, scheint ihn zu beflügeln. In 2 engen Matches behielt er bisher die Oberhand. Trotzdem ist Struff der Favorit (Quote 1.72). Findet der Warsteiner wieder zu seinem druckvollen Spiel, gepaart mit einem guten 1. Aufschlag und solidem Volleyspiel, dann zieht er ins Halbfinale ein. Allerdings hat er bisher alle 3 Partien (davon 2 auf Rasen) gegen Pouille verloren.
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Dustin Brown unterhält die Tennis-Fans – mal wieder – mit seinem spektakulären Spiel aufs Beste. Das mussten in dieser Woche John Millman und Alexander Zverev schmerzlich erfahren. Beim Niedersachsen mit jamaikanischen Wurzeln ist alles möglich. Warum sollte er mit seinem überraschenden Spiel nicht bis ins Finale marschieren? Nick Kyrgios könnte Anschauungsunterricht beim 34-Jährigen nehmen, denn Brown bleibt ob seines unkonventionellen Tennis stets konzentriert, fokussiert und fair. Die Basis für den nächsten Coup im Achtelfinale gegen Shooting-Star Felix Auger-Aliassime aus Kanada? Sieg-Quote Brown – 2.45.
Am Weissenhof müssen die heimischen Fans am längsten von allen Turnieren in Deutschland auf einen Sieger aus hiesigen Landen warten. So konnte mit Michael Stich 1991 letztmals ein Deutscher in Schwaben gewinnen. Vielleicht schließen Struff oder Brown diese Lücke in diesem Jahr (alle Wetten zum Mercedes Cup).
Die Top-Favoriten auf den Titel samt Quote
Milos Raonic – 3.75
Felix Auger-Aliassime – 5.75
Jan-Lennard Struff – 6.50
Matteo Berrettini – 6.50

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