Seit Beginn der Veranstaltung 1989 treffen zum ersten und auch letzten Mal 2 Nationen in 2 aufeinanderfolgenden Finals aufeinander. Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung in der abgelegensten Millionenstadt der Welt durch den ATP Cup ersetzt. Während die Eidgenossen 3 Mal (1992, 2001 und 2018) triumphieren konnten, siegte das DTB-Team 2 Mal. Zverev und Kerber sind damit zum 2. Mal in gewisser Weise auf den Spuren von Michael Stich und Steffi Graf (Sieger 1993) sowie Boris Becker und Anke Huber (Sieger 1995).
Es gibt keinen klaren Favoriten
Die Leistungen der Final-Protagonisten, allen voran von Zverev, Kerber und Federer, die allesamt auch als Favoriten, für die am 14. Januar beginnenden Australian Open gelten, lassen für das Endspiel am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit auf großes Tennis hoffen. Im vergangenen Jahr sorgte Kerber mit einem klaren 2-Satz-Sieg gegen Bencic für die Führung. Auch am Samstag ist sie die klare Favoritin (Quote 1.36). Das Duell Zverev gegen Federer ist in Perth schon so etwas wie ein Klassiker. Zum 3. Mal in Folge kreuzen sich ihre Wege in Westaustralien. Die Bilanz beim Hopman Cup (1:1) sowie auf ATP-Level (3:3) ist ausgeglichen. Auch weil Zverev noch im vergangenen November im Halbfinale der ATP-Finals in London hauchdünn die Nase vorne hatte, darf man wieder auf ein enges und hochklassiges Match hoffen, bei dem die Buchmacher allerdings den Maestro im Vorteil sehen (Quote 1.45). Darüber hinaus gewannen beide jeweils ihre 3 Einzel in der Vorrunde. Im Doppel haben die Schweizer möglicherweise leichte Vorteile. Das Duo nimmt nun schon zum 3. Mal am Hopman Cup teil und ist sehr gut eingespielt. 8 Siegen stehen für Federer/Bencic nur 2 Niederlagen gegenüber. Die Doppelbilanz von Zverev und Kerber steht bei 4:3.