European Open in Hamburg: Ein deutscher Sieger nach 26 Jahren?
European Open in Hamburg: Ein deutscher Sieger nach 26 Jahren?

European Open in Hamburg: Ein deutscher Sieger nach 26 Jahren?

Am Montag startet mit den European Open in Hamburg das älteste und traditionsreichste deutsche Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum in seine 113. Ausgabe. Mit Dominic Thiem, Alexander Zverev und Fabio Fognini sind sogar 3 Spieler aus den Top 10 vertreten. Doch wie stehen die Chancen für die deutschen Anwärter um Zverev, Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff?

Das Turnier in der Hansestadt leidet unter dem späten Termin. Die Top-Spieler des Tenniszirkus bereiten sich in der Mehrzahl schon auf die Anfang August beginnende Hartplatzsaison in den USA vor. Doch in diesem Jahr preisen die neuen Veranstalter das Turnier mit neuen Namen und mit dem besten Feld seit Jahren. Mit 6 Spielern aus den Top 30, 4 ehemaligen Siegern und 3 Finalisten aus den Vorjahren ist die Veranstaltung ordentlich und lukrativer besetzt (alle Wetten zum Turnier).

Profitieren die Deutschen?

Des einen Leid, war in den letzten Jahren des Öfteren der Deutschen Freud. Mit Florian Mayer, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, schaffte es 2017 wieder ein DTB-Akteur ins Finale. Auf dem Weg dorthin schaltete er im ersten deutsch-deutschen Halbfinale seit 1992 den Augsburger Kohlschreiber aus. Kohlschreiber ist es auch, auf dem in diesem Jahr u.a. die heimischen Hoffnungen ruhen. Nach dem Auftaktmatch gegen den Ungarn Marton Fucsovics könnte im Achtelfinale allerdings schon der Top-Gesetzte Dominic Thiem warten.

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Schwere Lose

Die Auslosung am Samstag meinte es nicht gut mit den deutschen Profis, von denen 6 direkt im Hauptfeld vertreten sind. Talent Rudolf Molleker bekam von den Turnierdirektoren, wie Yannick Hanfmann und Daniel Altmaier, eine Wildcard. Während sich Molleker (gegen Leonardo Mayer) und Altmaier (gegen Martin Klizan) mit 2 ehemailgen Rothenbaum-Siegern auseinandersetzen müssen, bekommt es Hanfmann mit dem ehemailgen Top 10-Spieler Pablo Carreno Busta aus Spanien zu tun.

Kniffelig wird es auch für Alexander Zverev. Sein Gegner Nicolas Jarry wird 2019 zu so etwas wie einem Dauerrivalen. 2 Mal trafen der Lokalmatador und der Chilene in diesem Jahr schon auf Asche aufeinander. Beide konnten jeweils ein Mal gewinnen (jeweils 7:6 im 3. Satz). Ob es Vor- oder Nachteil ist, dass Jarry am Sonntag noch im Finale im schwedischen Bastad gefordert ist, wird sich wohl erst im Match herausstellen. Lediglich Jan-Lennard Struff, der gegen einen Qualifikanten ran muss, hat auf den ersten Blick eine lösbare Aufgabe bekommen.

Dass sich am Ende dann tatsächlich ein DTB-Spieler den Pokal in Form einer Schiffsschraube nach Hause holt, ist vielleicht auch mit viel Glück verbunden. Dafür sind mit Dominic Thiem und Co. noch zu viele weitere hochkarätige Profis am Start. Dennoch ist die Veranstaltung am Rothenbaum für die deutschen Stars eine gute Gelegenheit mal wieder auf sich aufmerksam zu machen.

Die Erstrundenspiele der Deutschen

Alexander Zverev (ATP 5) – Nicolas Jarry (ATP 64)

Jan-Lennard Struff (ATP 35) – Qualifikant

Philipp Kohlschreiber (ATP 69) – Marton Fucsovics (ATP 49)

Rudolf Molleker (ATP 153) – Leonardo Mayer (ATP 60)

Yannick Hanfmann (ATP 227) – Pablo Carreno Busta (ATP 53)

Daniel Altmaier (ATP 437) – Martin Klizan (ATP 61)

Der letzte deutsche Sieger am Rothenbaum: Michael Stich bei der Siegerehrung 1993.

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