Fed Cup: Die Erfahrung soll es gegen Weißrussland richten
Fed Cup: Die Erfahrung soll es gegen Weißrussland richten

Fed Cup: Die Erfahrung soll es gegen Weißrussland richten

Ohne seine beiden Spitzenspielerinnen Angelique Kerber und Julia Görges muss das deutsche Fed Cup-Team am Wochenende die kniffelige Aufgabe gegen Weißrussland angehen. Doch auch die 2. Reihe der deutschen Tennisdamen verbreitet Hoffnung und kann den Favoritinnen ein Bein stellen.

Tatjana Maria und Andrea Petkovic sollen für den Deutschen Tennisbund in Braunschweig die Kohlen aus dem Feuer holen. Das ergab am Freitag die Auslosung der beiden Einzelpartien für den Samstag. Dabei ist das Aufeinandertreffen eine Neuauflage des Viertelfinals aus dem letzten Jahr. Damals waren ebenfalls die Weißrussinnen favorisiert, doch vor allem Tatjana Maria und Nachwuchshoffnug Antonia Lottner holten in Minsk 3 wichtige Punkte für den Halbfinaleinzug (3:2). Doch die Gegnerinnen aus Osteuropa haben seit dem „wortwörtlich“ einen großen Sprung gemacht. Aryna Sabalenka (WTA 9) zog jüngst unter die Top 10 ein, machte mehr als 50 Plätze in der Weltrangliste gut. Auch die Nummer 2, Aliaksandra Sasnovich (WTA 33), kletterte, seit Beginn 2018, um die gleiche Anzahl an Plätzen im Ranking. Weißrussland kann es sich sogar leisten, zunächst auf die zweimalige Australian Open-Siegerin Viktoria Azarenka (WTA 48) zu verzichten.

Erfahrung als Trumpf

Kapitän Jens Gerlach setzt in den Einzeln am Samstag (ab 13:00 Uhr) zuerst auf die Erfahrung von Tatjana Maria (WTA 67), die zwar zwischen 2011 und 2018 nicht im Fed Cup aktiv war, aber im Einzel (5:4) und im Doppel (5:2) eine positive Bilanz aufweist. Nicht zu verachten, dass die gebürtige Schwäbin auch im Doppel ihre Stärken hat. Sie muss sich zunächst mit der Nummer 2 der Gastgeberinnen, Aliaksandra Sasnovich, auseinandersetzen.

Auch Andrea Petkovic (WTA 68) soll ihre Routine und ihre Emotionalität vor heimischem Publikum in die Wagschale werfen. Sie hinterließ in der Trainingswoche in Braunschweig einen guten Eindruck und scheint für das Duell mit der Nummer 1 der Gegnerinnen gut gerüstet. „Sie hat gegen Ende des vergangenen Jahres wieder richtig gutes Tennis gespielt und hat sehr viel Erfahrung“, sagte der Teamchef über die 31-Jährige, die 12 von 20 Einzeln im Fed Cup für sich entscheiden konnte.

Auch im Doppel rechnet sich das Team etwas aus. Anna-Lena Grönefeld steht in der Doppelrangliste auf Platz 33 und könnte ebenfalls mit ihrer Routine und Erfahrung von 2 Grand Slam-Titeln im Mixed vielleicht einen wichtigen Punkt beisteuern. Das Team komplettieren Mona Barthel und Laura Siegemund, die an guten Tagen jeder Gegnerin den Schneid abkaufen können.

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Die Buchmacher sehen die Sache eher nicht so optimistisch. Sie vergeben die Favoritenrolle ganz eindeutig an die Weißrussinnen, die sich 2017 erst im Finale den USA geschlagen geben mussten – Quote 1.20. Für einen Sieg von Petkovic und Co. zahlen die Bookies das 4,2-fache des Einsatzes aus (Alle Fed Cup-Wetten).

Die Spiele und Zeiten im Überblick

Samstag, 09.02.2019, ab 13:00 Uhr

Tatjana Maria – Aliaksandra Sasnovich

Andrea Petkovic – Aryna Sabalenka

Am Sonntag starten die Einzel ab 11:00 Uhr. Änderungen in der Aufstellung sind bis kurz vor Matchbeginn möglich. Das Doppel wird bei den Frauen erst als Letztes gespielt.

Tatjana Maria
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