Miami Open: Darum holt Alexander Zverev seinen 3. Masters-Titel
Miami Open: Darum holt Alexander Zverev seinen 3. Masters-Titel

Miami Open: Darum holt Alexander Zverev seinen 3. Masters-Titel

Alexander Zverev holt beim ATP Masters 1000-Turnier in Miami zum großen Schlag aus. Der Youngster erreichte in der Nacht zu Samstag sein insgesamt 3. Finale auf Masters-Niveau. Sein Gegner legte in den vergangenen eineinhalb Wochen eine ebenso überraschende Performance auf den Tenniscourt. Aufschlagriese und Lokalmatador John Isner ist deshalb auch der erwartet schwere, aber letztendlich auch schlagbare Gegner für Zverev im Endspiel am Sonntag (ab 19:00 Uhr). 

Hätte man vor dem Turnier auf die Finalpaarung Zverev gegen Isner getippt, man wäre höhnisch ausgelacht worden. Weniger wegen Zverev, sondern eher wegen dem US-Amerikaner. Ganze 2 Matches konnte der 2,08 Meter-Hüne vor den Miami Open in diesem Jahr für sich entscheiden. Dann die Auferstehung des 17. der Weltrangliste.

Die US-Medien sprachen nach dem siegreichen Halbfinale vom besten Karrierematch Isners. Mit 6:1, 7:6 fegte er den favorisierten Indian Wells-Sieger Juan Martin del Potro (ATP 6) vom Platz, der zuvor immerhin 15 Spiele in Folge ungeschlagen war. Zuvor musste im Achtelfinale schon Marin Cilic (ATP 3) dran glauben.

3 Gründe sprechen für Zverev

Der Deutsche kommt allerdings mit dem wesentlich größeren Schlagrepertoire um die Ecke. Je besser er returniert und Isner in längere Ballwechsel verstricken kann, desto größer sind die Chancen für den 20-Jährigen. Nicht selten schlägt Isner mehr als 20 Asse pro Partie. Für die Gegner kann das extrem zermürbend sein. Dass Zverev gegen einen der besten Aufschläger auf der Tour immense Geduld aufbringen kann, hat er bereits bewiesen.

An gleicher Steller trafen sich beide vor einem Jahr in der 3. Runde zu einem regelrechten Tie-Break-Krimi. Nach 2:38 Stunden und 3 abgewehrten Matchbällen hieß es am Ende für Zverev 6:7 (5:7), 7:6 (9:7) und 7:6 (7:5). Außerdem spricht eine bis dato makellose 3:0-Bilanz für den gebürtigen Hamburger. Alle Siege gelangen ihm bei Masters-Turnieren.

Es hat den Anschein, dass Isner auf der ganz großen Bühne die Nerven flattern. In Miami steht er in seinem 4. Masters-Finale. Seine 3 großen Matches zuvor auf diesem Level hat er jeweils verloren. Für ihn wäre es zweifelsohne der größte Erfolg seiner Karriere. Alexander Zverev hingegen konnte seine beiden Masters-Finals im letzten Jahr gegen Novak Djokovic (Rom) und Roger Federer (Montral) siegreich gestalten. Von Nervosität keine Spur.

Prognose

Es stehen sich verdientermaßen die beiden besten Spieler der Turnierwoche auf Key Biscayne gegenüber. Dass es in den Spielen von Zverev und Isner oft in den Tiebreak geht, wurde bereits erwähnt. In 2018 hat hier der Deutsche ebenfalls eindeutig die Nase vorne. Er gewann 6 und verlor erst einen Tiebreak. Bei Isner ist die Bilanz negativ (6:7). Ein Durchgang wird auf jeden Fall im Tiebreak entschieden – Quote 1.33. Die Buchmacher sehen Alexander Zverev in der Favoritenrolle und glauben am Ende am ehesten an einen 2-Satz-Erfolg (Quote 2.55), der ihn wieder auf Platz 3 der Weltrangliste springen lassen würde (Alle Wetten zum Finale der Miami Open).

Ob beide Spieler auch am Sonntag nach dem Finale strahlen können?

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