Alexander Zverev wird unfreiwillig zum Marathonmann
Alexander Zverev wird unfreiwillig zum Marathonmann

Alexander Zverev wird unfreiwillig zum Marathonmann

Alexander Zverev hat es wieder getan. Auch in der 2. Runde der US Open musste er gegen den Amerikaner Frances Tiafoe erneut über 5 Sätze gehen, um in die nächste Runde einzuziehen. Die Tatsache, dass der Hamburger oft über die volle Distanz geht, zeigt eine Schwäche, hebt aber auch eine Stärke heraus.

Als Alexander Zverev nach dem Match gegen Fraces Tiafoe im riesigen Arthur Ashe Stadium zum obligatorischen Interview gebeten wurde, empfing ihn der Moderator mit der Tatsache, dass er derzeit der Top-Spieler mit den meisten 5-Satz-Matches in diesem Jahr sei. Der Hamburger entgegnete daraufhin mit einem Lachen, dass das Inhalt seines Entertainment-Programm für die Zuschauer sei. Für uns ein guter Moment, um die Statistik mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Was nicht nur in den ersten beiden Spielen in Flushing Meadows wieder zu beobachten war: Alexander Zverev schafft es noch zu selten, sein Spiel bei einem Best-of-Five-Match bis zum letzten Punkt durchzuziehen. Machte er zum Auftakt gegen Radu Albot in den ersten 2 Sätzen sein bestes Spiel seit Wochen, ging ihm im 3. Satz die Konzentration völlig verloren. Damit baute er seinen Gegner regelrecht auf. „Ich muss lernen, dass ich auch in drei Sätzen gewinnen kann und nich jedes Mal in fünf“, sagte er noch nach seinem Erfolg gegen den Moldauer.

Gegen Tiafoe folgte eine regelrechte Achterbahnfahrt. Von Konstanz keine Spur. Am Ende hatte der Hamburger seinen Kontrahenten mit seinem Siegeswillen niedergerungen und brachte den Erfolg auch verdient nach Hause. Mentale Stärke lässt er in New York noch vermissen. Schon bei den French Open in diesem Jahr musste er nach 2:0-Satzführung 2 Mal doch noch in den 5. Satz.

Unkonzentriertes Kämpferherz

Seine Bilanz im entscheidenden Durchgang auf Grand Slam-Niveau ist spitzenmäßig. Von 17 Matches konnte er 12 gewinnen. Das spricht ganz eindeutig für seinen Kampfgeist. Trotz manchmal nicht optimaler Körpersprache fightet Zverev fast immer bis zum allerletzten Punkt. Die letzten Punkte aus eigener Sicht jedoch für sich zu entscheiden und den sprichwörtlichen „Sack zuzumachen“ – das ist nicht seine Stärke, aber einzig eine Sache der Konzentration. Außerdem steht seine Bilanz bei 3-Satz-Siegen auf Major-Niverau trotzdem immerhin bei 14:4. Wie man also seine Gegner locker abserviert, weiß Zverev sehr wohl.

In Runde 3 geht es nun am Samstag gegen den Slowenen Aljaz Bedene (ATP 80). Das ist eine machbare Aufgabe (Quote 1.22), zumal Zverev im direkten Duell mit 3:0 führt und den 30-Jährigen zu Beginn des Jahres bei den Australian Open glatt in 3 Sätzen besiegen konnte. Eine Wiederholung wäre für mögliche weitere Aufgaben nicht die schlechteste Option. Spätestens im Viertelfinale könnte Rafael Nadal warten (Alle Wetten zu den US Open).

Aljaz Bedene
Zverevs nächster Gegner, Aljaz Bedene, gewann in Runde 2 nach 0:2-Satzrückstand gegen Benoit Paire.

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