Alexander Zverev ist mit großen Erwartungen in das Tennisjahr 2018 gestartet. Er kann – da sind sich viele Experten einig – der nächste Grand Slam-Champion aus Deutschland werden. Doch die ersten 3 Monate verliefen eher durchwachsen für einen Top 5-Spieler. In Miami könnte die Saison für Zverev nun erst so richtig losgehen.
Mit der Trennung von Trainer Juan Carlos Ferreo im Februar gab es im Team-Zverev bereits den ersten Paukenschlag in diesem Jahr. Leider nicht auf sportlicher Seite. Mit dem Halbfinale in Acapulco und 2 Siegen im Davis Cup beim 3:1 über Australien setzte er immerhin Ausrufezeichen. Die Niederlage gegen den Portugiesen Joao Sousa in Indian Wells nach 4:1-Führung im 3. Satz wirkte wie ein Rückschlag. Die Zweifler schrieben an gebürtigen Hamburger gefühlt schon wieder aus den Top 10 heraus. Der Tenor: In dieser Verfassung sei es unmöglich die vielen Punkte aus dem Vorjahr, in dem er 2 Masters-Turniere gewann, zu verteidigen. Prinzipiell richtig, doch vergessen viele, dass Zverev erst 20 Jahre jung ist.
Formstarker Coric wartet
In Miami sieht man nun einen auf allen Ebenen verbesserten Alexander Zverev. Kampf- und Nervenstark und in wichtigen Situationen oftmals mit der richtigen Entscheidung. Daniil Medvedev (ATP 52), David Ferrer (ATP 35) und Nick Kyrgios (ATP 20) mussten schon dran glauben. In der Nach auf Freitag (ab 01:00 Uhr) bekommt er es nun mit dem formstarken Borna Coric (ATP 36) zu tun, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. In bisher 2 Duellen zog die Nummer 5 Welt den Kürzeren. Der 21-jährige Kroate – er gehört ebenso zur aufstrebenden und jungen Tennisgeneration um Zverev – warf den Deutschen bei den US Open in der 2. Runde überraschend aus dem Wettbewerb. Coric erreichte zuletzt das Halbfinale in Indian Wells und wird nach Miami erstmals in die Top 30 vorstoßen.
Das Finale ist möglich
Mit einem Sieg könnte Zverev erstmals in diesem Jahr 4 Siege in Folge feiern und erfolgreich Revanche nehmen. Das Feld wäre sogar offen für einen Durchmarsch ins Finale. In der Vorschlussrunde könnten Pablo Carreno Busta (ATP 19) oder US Open-Finalist Kevin Anderson (ATP 8, 4:0-Bilanz) warten. Keine unüberwindbaren Hürden. Im Erfolgsfall hätte sich das Gerede um die zu verteidigen Punkte schnell erledigt.
Interessanter Fakt: Beim seit 1985 ausgetragenen Turnier auf der vorgelagerten Insel Key Biscayne konnte noch nie ein Deutscher das Finale erreichen.

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