Team USA: Eine Basketball-WM zum Vergessen
Team USA: Eine Basketball-WM zum Vergessen

Team USA: Eine Basketball-WM zum Vergessen

Das Ziel von Team USA bei der Basketball-WM in China war klar. Nach 2010 und 2014 sollte der 3. Triumph in Serie errungen werden. In der langen Geschichte der Weltmeisterschaft gelang noch nie einer Nation ein Titel-Hattrick – und auch die US-Boys versagten. Am Ende steht das schlechteste Abschneiden einer amerikanischen Auswahl bei einer FIBA-WM.

Von Beginn an stand die Teilnahme der USA bei der Basketball-Weltmeisterschaft in China unter keinem guten Stern. Absagen am laufenden Band musste Coach Gregg Popovich hinnehmen. LeBron James, Anthony Davies, Stephen Curry, Kawhi Leonard, Russel Westbrook, Kevin Durant, Klay Thompson, Kyle Lowry, DeMar DeRozan, Kevin Love, Damian Lillard, Bradley Beal, Tobias Harris, James Harden, Eric Gordon, C. J. McCollum, Marvin Bagley, Zion Williamson, De’Aaron Fox, P. J. Tucker – 20 Spieler verzichteten freiwillig oder verletzungsbedingt auf das US-Trikot. Trotzdem galt die Popovich-Auswahl als großer Titelfavorit.

Aus im Viertelfinale

Die Vorrunde meisterten Kemba Walker und Co. souverän – 3 Spiele, 3 Siege. Tschechien, die Türkei und Japan hatten das Nachsehen. Doch bereits beim knappen 93:32-Erfolg über die Türken war sichtbar, dass diese Zusammenstellung des Titelverteidigers nicht unbesiegbar ist. Und so kam es, wie es kommen musste. Bereits im Viertelfinale war gegen Frankreich (79:89) Endstation. Die US-Presse ging mit der Mannschaft hart ins Gericht. Von „peinlicher Niederlage“ (New York Post) bis zu „der Rest der Welt hat die USA schon lange eingeholt“ (Forbes Magazin) war alles zu lesen. Nach Brasilien (1959, 1963) und Jugoslawien (1998, 2002) verpasste Team USA als 3. Nation bei einer Basketball-WM den 3. Titelerfolg in Serie.

Historisch schlecht

Wer geglaubt hat, dass die US-Boys nach der Niederlage gegen Frankreich eine Reaktion zeigen würden, wurde getäuscht. Auch gegen Serbien (89:94) setzte es in der Platzierungsrunde eine Niederlage. Damit geht es für den 5-maligen Weltmeister nur noch um Rang 7. Gegner dort ist am Samstag (10:00 Uhr) Polen. Egal, ob der Titelverteidiger sein letztes WM-Spiel gewinnt oder nicht – bereits jetzt steht fest: So schlecht wie dieses Mal schnitt noch nie eine US-Auswahl bei einer FIBA-Weltmeisterschaft ab. Der bisherige Tiefpunkt war Rang 6 beim Heimturnier in Indianapolis. Für die US-Today ist der Grund des desolaten Abschneidens klar: „Zu sagen, dies ist ein B-Team, ist eine Untertreibung. In China spielt eher ein C-Team – und das reicht auf internationalem Level nicht mehr.“ Die Ergebnisse geben dem Blatt aus Washington recht!

Ist als Trainer für den Misserfolg mitverantwortlich: US-Coach Gregg Popovich.

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