Stanley Cup 2019: Bruins jetzt mit Heimvorteil und Momentum in Spiel 7
Stanley Cup 2019: Bruins jetzt mit Heimvorteil und Momentum in Spiel 7

Stanley Cup 2019: Bruins jetzt mit Heimvorteil und Momentum in Spiel 7

Die Boston Bruins und die St. Louis Blues treffen in der Endspielserie um den Stanley Cup 2019 aufeinander. Während die Bruins die Trophäe bereits 6 Mal in den Händen hielten, wartet die Blues noch auf ihren ersten Titelgewinn. Erstmals seit 49 Jahren steht die Franchise aus Missouri wieder in den Finals. 1968, 1969 und 1970 kassierte St. Louis jeweils eine 0:4-Niederlage in den Best-of-Seven-Serien um die NHL-Meisterschaft. Dieses Jahr geben es sich beide Teams so richtig. Nach 6 Duellen steht es 3:3. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (02:00 Uhr) wird der neue Sieger in Spiel 7 ermittelt.

Die 2 Teams, die um den Titel in der NHL kämpfen, stehen fest. Nachdem die Boston Bruins mit den Carolina Hurricanes kurzen Prozess machten (4:0), zogen die St. Louis Blues nach einem 4:2 über die San José Sharks nach. Jetzt kommt es in den Stanley Cup Finals 2019 zur Neuauflage der Endspielserie von 1970.

Beide Klubs mit schwacher Final-Bilanz

Zum 20. Mal kämpft Boston um die wichtigste Trophäe im Eishockey auf Klubebene. Die bisherige Bilanz ist ausbaufähig. Nur 6 Mal gewann die Franchise aus Massachusetts auch den Titel, 13 Mal verließ sie als Verlierer das Eis. Kein anderer Klub in der Geschichte der NHL (alle NHL Wetten) verlor häufiger eine Serie um den Stanley Cup. Noch enttäuschender ist die bisherige Final-Historie der Blues. St. Louis schaffte zwischen 1968 und 1970 3 Mal in Folge den Sprung in den Stanley Cup, jedes Mal setzte es einen 0:4-Sweep in der jeweiligen Best-of-Seven-Serie. Die Blues warten seit dem NHL-Beitritt 1967 noch immer auf die erste Championship. Kein anderes Team der Liga hat so viele Begegnungen absolviert, ohne den Stanley Cup zu gewinnen.

Die St. Louis Blues feiern den Einzug in den Stanley Cup.

Heimrecht für die Bruins

Die beiden Teams trafen bereits 1970 in den Finals aufeinander. Damals ließen die Bruins den Blues nicht den Hauch einer Chance und entschieden die Serie mit 4:0 für sich. Seitdem ist viel passiert. Boston gewann weitere 2 Titel (1972, 2011), St. Louis kam nie wieder über die Conference Finals (1986, 2001, 2016) hinaus. Insgesamt trafen die beiden Klubs in der NHL bereits 145 Mal aufeinander. Die Bilanz: 74 Bruins-Siege, 53 Blues-Erfolge, 18 Unentschieden. Dank der besseren Regular Season genießt Boston in den Finals Heimvorteil – erstmal seit 1990. Das könnte sich in Spiel 7 als entscheidend erweisen. In der Regular Season gewann das jeweilige Heimteam das Duell.

Spiel 1: Bruins drehen das Spiel

Das erste Finals-Aufeinandertreffen hielt, was es versprach: Tolles Eishockey, Spannung und Tore. Brayden Schenn und Vladimir Tarasenko brachten St. Louis mit 2:0 in Führung, das letzte Wort hatten aber die Bruins. Connor Clifton und Charlie McAvoy glichen noch im ersten Durchgang aus, Sean Kuraly und Bard Marchand mit einem Empty-Net-Goal sorgten im Anschluss für den Bostoner 4:2-Sieg. Damit nutzte der Favorit in Spiel 1 seinen Heimvorteil.

Spiel 2: St. Louis gleicht aus

Im 2. Aufeinandertreffen der beiden Klubs gelang den Blues historisches. Durch den 3:2-Sieg nach Verlängerung feierte St. Louis den allersten Franchise-Erfolg in einem Spiel der Stanley Cup Finals. Das 2:4 zum Auftakt bei den Bruins war die Niederlage Nummer 13 in der Endspielserie. Robert Bortuzzo, Wladimir Tarasenko und Carl Gunnarsson trafen für die Blues, die zuvor 2 Mal durch Tore von Charlie Coyle und Joakim Nordström in Rückstand gerieten. Damit steht es nach 2 Partien in der Best-of-Seven-Serie 1:1.

Spiel 3: Bruins deklassieren die Blues

Wer geglaubt hat, Boston würde an der Niederlage in Spiel 2 zu knabbern haben, der wurde bitter enttäuscht. Der Favorit setzte im 3. Aufeinandertreffen ein Statement ab. Mit 7:2 deklassierten die Bruins die Gastgeber in eigener Halle und liegen damit in der Serie wieder in Führung (2:1). Besonders in Überzahl zeigte sich Boston effektiv. Gleich 4 Treffer fielen im Powerplay. 7 verschiedene Torschützen trafen für Boston: Patrice Bergeron, Charlie Coyle, Sean Kuraly, David Pastrnak, Torey Krug, Noel Acciari und Marcus Johansson. Für St. Louis markierten Ivan Barbashev und Colton Parayko die Treffer.

Spiel 4: Erster Blues-Heimsieg in den NHL-Finals

Die St. Louis Blues zeigen Nehmerqualitäten. Wieder glich die Franchise aus Missouri in der Best-of-Seven-Serie aus. Durch den 4:2-Heimsieg steht es nach 4 Duellen 2:2. Ryan O’Reilly (2), Brayden Schenn und Wladimir Tarasenko sorgten mit ihren Treffern für den ersten Heimsieg der Blues in einem NHL-Endspiel – historisch! Daran konnten auch die Tore von Charlie Coyle und Brandon Carlo nichts ändern.

Spiel 5: Bruins hadern mit den Referees

Der Stanley Cup färbt sich langsam blau. Den 2:1-Auswärtserfolg und den damit verbundenen Matchpuck verdankt St. Louis jedoch auch einer höchst strittigen Entscheidung von Referee Kelly Sutherland, der vor dem 2:0 ein Beinstellen von Blues-Verteidiger Tyler Bozak übersehen hatte. Die Gastgeber müssen sich wiederum vorwerfen lassen, das klare Chancenplus (Torschussverhältnis 39:21) nicht auf dem Scoreboard umgemünzt zu haben. Unter Dauerbeschuss blieb der junge Goalie Jordan Binnington einmal abgeklärt und stellte mit nun 15 Playoff-Siegen einen Rookie-Rekord ein.

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Spiel 6: Boston vermiest die Party …

Mit dem zweithöchsten Sieg (5:1) in der Serie holte sich Boston den Heimvorteil in Spiel 7. Weil die Truppe von Coach Bruce Cassidy ihre Chancen im 3. Viertel konsequenter nutzte und Goalie Keeper Tuukka Rask zur Hochform auflief, kommt es zum großen Showdown. Die Blues verpassten es, auf den Tag genau 52 Jahre nach Gründung der Franchise, ihren ersten Titel zu feiern.

Spiel 7: … und will selber feiern

Passend zu Spiel 7 kommt es zum 7. Mal in diesem Jahrtausend zu einem alles entscheidenden Match. Zuletzt war das 2011 der Fall. Schon damals sicherten sich die Bruins mit einem 4:3 über die Vancouver Canucks den Titel. Auch wegen des Heimvorteils und des Momentums schlagen sich die Bookies jetzt eindeutig auf die Seite von Boston (Titel-Quote 1.62). Oft ziehen Brad Marchand, beim letzten Titelgewinn (2011) vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama „Little Ball of the Hate“ getauft, sowie Patrice Bergeron erst unter Druck ihr bestes Spiel auf. Ihr Powerplay, das die Blues besonders in Spiel 3 zu spüren bekamen, bleibt Bostons gefährlichste Waffe, um den Showdown letztendlich für sich zu entscheiden (Alle Wetten zu den Stanley Cup-Finals).

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