Remis-Flut bei der Schach-WM! Im Duell der Super-Hirne Magnus Carlsen gegen Fabiano Caruana erleben die Zuschauer in London seit dem 9. November ein stilles, packendes Finale. Was fehlt: Das Schachmatt! Bleibt das auch im 12. und letzten regulären Match am Montag aus, könnte es erstmals zur dramatischen Armageddon-Variante kommen.
Der Rekord aus dem Jahr 1995 ist längst gebrochen. Seinerzeit starteten der spätere Weltmeister Garri Kasparow und Viswanathan Anand mit 8 Remis in Folge in das Finale der Schach-WM. Ein Synonym für Langeweile? Im Spiel der Könige keineswegs! Bei heutigen Top-Turnieren liegt die Remis-Quote etwa zwischen 50 und 60%. Im Schach-WM-Finale 2018 sitzen sich 2 Genies am Brett gegenüber, die für gewöhnlich gerne offensiv denken.
Carlsen gegen Caruana: Herausforderer mit dem letzen Weiß-Aufschlag
Hier der norwegische Titelverteidiger Magnus Carlsen. Auf der anderen Seite sein ein Jahr jüngerer Herausforderer Fabiano Caruana, der bislang alle Angriffe des 27-Jährigen abwehren konnte. Partie 10 war die bislang Spektakulärste. Ein offener Schlagabtausch über mehr als 5 Stunden, an dessen Ende der Italo-Amerikaner ein Remis anbot.
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Nur 2:13 Stunden sowie 55 Züge dauerte Duell Nummer 11 am Samstag. Das Ergebnis blieb gleich, wobei Carlsen offen zugab, „mit den weiß nicht viel erreicht zu haben“. Nach einem Ruhetag geht es zu Wochenbeginn weiter. Caruana genießt dann den Vorteil, mit den weißen Figuren als erster zu ziehen. Endet die irre Remis-Serie? Unsere Buchmacher glauben bei einer Quote von 1.30 (alle Schach-WM-Wetten) nicht an eine Entscheidung.
Tie-Break: Vom Schnellschach bis zum Armageddon
Das einer von beiden wirklich ins Risiko geht, ist nicht zu erwarten. Insbesondere der Titelverteidiger kann einem möglichen Tie-Break am Mittwoch gelassen entgegen blicken. In 4 Schnellschach-Duellen (25 Minuten) werden Magnus Carlsen die klar größeren Chancen zugeschrieben – Titel-Quote 1.45! Auf diesem Weg verteidigte der skandinavische Schnelldenker die WM-Krone im Jahr 2016 gegen den Russen Sergei Karjakin. Aber: Experten sehen ihn derzeit nicht in besagter Form!
Dem 27-Jährigen scheint die Magie abhanden gekommen zu sein, aus komplexen Stellungen mit wenig Figuren auf dem Brett das Maximum herauszuholen. Ist im Schnellschach noch keine Entscheidung gefallen, werden die gedanklichen Daumenschrauben noch weiter angezogen. Im Blitz-Schach (maximal 10 Duelle) hätten Carlsen und Caruana nur noch 5 Minuten Bedenkzeit für ihre Züge. Welchen Modus es in der 132-jährigen Historie noch nie gab: Armageddon (Quote 11.00)! Dabei hat der Spieler mit den weißen Figuren eine Minute mehr Zeit als sein Gegner, verliert dafür bei einem Unentschieden die Partie.
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