NHL: Der Kader der Seattle Kraken steht
Seattle Kraken Kader

NHL: Der Kader der Seattle Kraken steht

Noch hat die NHL (alle NHL Wetten) Sommerpause. Erst im Oktober beginnt die 105. Saison der besten Eishockey-Liga der Welt. Dann mit 32 statt den vorherigen 31 Teams. Neu dabei sind die Seattle Kraken, die in der Pacific Division in der Western Conference an den Start gehen werden. Die neugegründete Franchise hat jetzt den Kader für die Premieren-Spielzeit bekanntgegeben – und verzichtet dabei überraschend auf große Stars.

Am 4. Dezember 2018 gab die NHL offiziell bekannt, dass die Seattle Kraken zur Saison 2021/22 in die Liga aufgenommen werden. 2,5 Jahre später steht die neue Franchise in den Startlöchern, der Kader für das Debüt wurde unter Berücksichtigung des Salary Cup zusammengestellt.

Strategie: Potential anstatt großer Namen

Im Expansion-Draft hatte Seattle das Recht, sich 30 Spieler von den anderen NHL-Teams auszuwählen – ausgenommen waren die Vegas Golden Knights, die selbst erst 2017 in die Liga aufgenommen wurden. Geschützte Spieler, Akteure mit einer „No-Movement“Klausel und Rookies in ihrem 1. oder 2. NHL-Jahr durften nicht gepickt werden. Trotzdem hatten die Kraken eine große Auswahl an Spielern, darunter Top-Stars wie Alex Ovechkin, Vladimir Tarasenko, Matt Murray oder P.K. Subban.

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Zur Überraschung vieler Fans und Experten verzichtete Seattle auf die ganz großen Namen. Stattdessen wurde ein Kader mit viel Qualität in der Tiefe zusammengestellt. Kraken-Trainer Dave Hakstol sagte zur Team-Zusammenstellung: „Wir haben einen guten Mix aus verschiedenen Fähigkeiten für verschiedene Positionen. Wir haben tonnenweise Charakter und Wettbewerbsfähigkeit an Bord. Das ist eine großartige Ausgangslage.“ Insgesamt setzen die Kraken auf Potential anstatt auf hochdotierte Verträge.

Der Kader der Seattle Kraken

Goalies: Chris Driedger (Florida Panthers), Vitek Vanecek (Washington Capitals), Joey Daccord (Ottawa Senators)

Verteidiger: Haydn Fleury (Anaheim Ducks), Jeremy Lauzon (Boston Bruins), Will Borgen (Buffalo Sabres), Mark Giordano (Calgary Flames), Gavin Bayreuther (Columbus Blue Jackets), Jamie Oleksiak (Dallas Stars), Dennis Cholowski (Detroit Red Wings), Adam Larsson (Edmonton Oilers), Carson Soucy (Minnesota Wild), Cale Fleury (Montreal Canadiens), Kurtis MacDermid (Los Angeles Kings), Vince Dunn (St. Louis Blues)

Stürmer: Tyler Pitlick (Arizona Coyotes), Morgan Geekie (Carolina Hurricanes), John Quenneville (Chicago Blackhawks), Joonas Donskoi (Colorado Avalanche), Calle Jarnkrok (Nashville Predators), Nathan Bastian (New Jersey Devils), Jordan Eberle (New York Islanders), Colin Blackwell (New York Rangers), Carsen Twarynski (Philadelphia Flyers), Brandon Tanev (Pittsburgh Penguins), Alexander True (San Jose Sharks), Yanni Gourde (Tampa Bay Lightning), Jared McCann (Toronto Maple Leafs), Kole Lind (Vancouver Canucks), Mason Appleton (Winnipeg Jets)

Seattle ist eine Eishockey-Stadt

Eishockey ist in Seattle übrigens kein Neuland, sondern besitzt eine lange Tradition. Bereits 1915 erhielt die Stadt mit den Seattle Metropolitans ihre erste Profimannschaft. 9 Jahre hatte das Team Bestand und errang 1917 als erste amerikanische Mannschaft überhaupt den Stanley Cup. Des Weiteren waren in Seattle mehrere Minor League Teams der Pacific Coast Hockey League (PCHL) ansässig: Eskimos, Olympics, Seahawks, Ironman und Stars. Ab 1952 spielten die Seattle Totems in der Western Hockey League, dem Nachfolger der PCHL. Mit der Auflösung der Totems (früher Bombers bzw. Americans) 1975 endete vorerst auch die Ära des professionellen Eishockeys in Jet City. Jetzt kehrt der Hockey-Sport mit den Kraken endlich zurück.

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