No Playoffs! Rieder muss als Sündenbock der Oilers herhalten
No Playoffs! Rieder muss als Sündenbock der Oilers herhalten

No Playoffs! Rieder muss als Sündenbock der Oilers herhalten

Leon Draisaitl und Tobias Rieder – zusammen sollten sie bei den Edmonton Oilers das deutsche Traumpaar in der NHL werden. Noch vor dem Ende der Regular Season 2018/19 lässt sich festhalten: Experiment gescheitert! Dafür ist Draisaitls Sturmpartner, der seit Monaten mit Ladehemmungen kämpft, plötzlich selbst in die Schusslinie geraten.

Wenn ein Stürmer, der sein letztes Tor im April 2018 (damals noch im Trikot der Los Angeles King) erzielt hat, die Schlagzeilen in der besten Eishockey-Liga der Welt füllt, gibt es dafür in der Regel nur 2 Gründe. Entweder ein Skandal außerhalb vom Eis oder – wie im Fall von Tobias Rieder – die Chefetage der Franchise meldet sich zu Wort.

Tobi Rieder hat so viele Alleingänge vergeben. Wenn er 10 bis 12 Tore gemacht hätte, würden wir wahrscheinlich die Play-offs erreichen.“ – Teambesitzer Bob Nicholson

Eisige Abschiedsgrüße von Bob Nicholson

Bei der Franchise, die in den 80er-Jahren mit Wayne Gretzky innerhalb von 5 Jahren 4 Mal den Stanley Cup nach Kanada holen konnte, kommt hinzu, dass noch immer kein Nachfolger für Peter Chiarelli als General Manager in Sicht ist. Also hat es sich Teambesitzer Bob Nicholson selbst zur Aufgabe gemacht, die Personalentscheidungen zu verkünden. Rieder muss die Oilers nach nur einem Jahr wieder verlassen. Der Spieler zeigte sich „verwundert und enttäuscht“ über das Statement. 

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Für das deutsche Nationalteam (39 Einsätze) bringt es Rieder auf 6 Tore und 13 Vorlagen.

Der Niederbayer weiß selbst, dass ihm bei nur 11 Assists die Argumente für einen neuen Vertrag fehlen. Leon Draisaitl (94 Scorer-Punkte) und Tobias Rieder, zu Saisonbeginn zusammen in einer Reihe, harmonierten selten wie im DEB-Team. Aber den deutschen Stürmer deshalb zum alleinigen Sündenbock abzustempeln? Richtig ist: Rieder ist ein Teil eines Teams, dem schon ab Reihe 2 jegliche Tiefe im Kader fehlt.

Nur eine Playoff-Teilnahme seit 2006

Die Kanadier besitzen in Connor McDavid einen Ausnahmekönner, der mit Pittsburghs Sidney Crosby um den Titel des besten Centers der Liga konkurriert. Nur scheint das Gefälle zwischen den Stars (McDavid, Draisaitl, Klefbom) sowie den Rollenspielern bei keiner anderen Franchise der Pacific Division größer als in Edmonton. In den zurückliegenden 13 Jahren qualifizierten sich die Oilers nur einmal für die Post Season.

2016/17 schied man in der 2. Playoff-Runde etwas unglücklich gegen die Anaheim Ducks (3:4) aus und verpasste es in der Folge, ein Team um McDavid und Draisaitl herum aufzubauen. Bei 8 ausstehenden Partien liegen die Kanadier nun 4 Siege hinter dem letzten Playoff-Rang in ihrer Division zurück. Selbst 10 Rieder-Treffer hätten daran wohl nicht allzu viel geändert.

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