Kickoff zur NFL-Corona-Saison! Auf exakt 69 Spieler und natürlich volle Ränge mögen sie in den USA verzichten müssen. Ansonsten zeigt sich die reichste Sportliga der Welt von der Pandemie unbeeindruckt und hat längst in den gewohnten The-Show-must-go-on-Modus geschaltet. Sprich: 4 Monate Football Non-Stop und 256 Regular Season-Spiele, die fortan wieder ein gewichtiges Thema auf der bwin News-Site einnehmen werden. Vorab greifen wir die wichtigsten Fragen rund um die NFL Saison 2020 auf.
Welche Teams kämpfen mit den Corona-Auswirkungen?
Option Out wurde schnell zu einem geflügelten Begriff in der Football-Sprache. Spieler, die mittels Sonderklausel auf dieser Liste stehen, verzichten aus gesundheitlichen Gründen auf die Saison und kassieren dafür zwischen 0,15 und 0,3 Mio. $. Am meisten davon gebeutelt sind die New England Patriots, die ohne Patrick Chung, Dont’a Hightower und 6 weitere Spieler auskommen müssen, sowie die Cleveland Browns (6). Zu den namhaftesten Akteuren zählen außerdem der 4-malige Pro Bowler CJ Mosley in den Reihen der New York Jets und Runningback Damien Williams vom amtierenden Champion Kansas City Chiefs.
Legen die Baltimore Ravens die perfekte Regular Season hin?
Für viele NFL-Experten wandelt das Team aus dem US-Bundesstaat Maryland auf den Spuren der Chicago Bears, Miami Dolphins und New England Patriots. Besagte Trio schaffte jeweils das Kunststück, über eine komplette Saison unbesiegt zu bleiben. Zur ganzen Wahrheit gehört: Nur die 1972er Dolphins stemmten anschließend auch den Super Bowl in die Höhe! Hinter den Ravens liegt das beste Jahr ihrer Franchise-Historie (14 Siege, 2 Niederlagen). Vor ihnen ein Spielplan, der statistisch gesehen („Strength of Schedule“) einfacher nicht sein könnte.
Baltimore gewinnt alle 16 Spiele – Quote 41.00
Lediglich 3 Mal bekommen es Lamar Jackson und Co. mit einem Playoff-Team aus dem Vorjahr zu tun. Alle 16 Gegner zusammenaddiert, kommen auf eine Sieg-Quote von weniger als 46%. Im Grunde hängt fast alles davon ab, ob Laufwunder Jackson (1206 Yards, 6 Touchdowns) fit bleibt oder irgendwann seiner risiko-behaftete Spielweise Tribut zollen muss?
Welche Playoff-Durststrecken enden in der NFL Saison 2020?
Chicago (von 5-11 auf 12-4) oder der letztjährige Finalist aus San Francisco haben es in den letzten Spielzeiten eindrucksvoll vorgemacht. Manchmal bewirkt ein talentierter Draft-Jahrgang mehr als man denkt. Und manchmal führt ein guter Griff in der Free Agency gar zu einer 180 Grad-Drehung in Richtung Playoffs. Wer wenn nicht Tom Brady, der Herr der Ringe unter den Quarterbacks (6 Titel) und nun im Trikot der Tampa Bay Buccaneers, traut man so etwas zu? Klar ist: Mit inzwischen 43 Jahren muss er sich noch mal auf ein neues Playbook einstellen. Sein neues Team schaffte es seit 2007 nicht mehr in den Playoffs.
Tampa Bay erreicht erstmals seit 2007 die Playoffs – Quote 1.38
Anderseits ist es gefühlt ebenso langer her, dass Brady in Chris Goodwin und Mike Evans gleich 2 potenzielle 1000 Yards-Receiver an seiner Seite hatte. Auch sein ehemaliger Tight End-Compagnon Rob Gronkowski dürfte ihm besagte Aufgabe etwas erleichtern, rundet als mögliches Red Zone-Target eine enorm explosive Offense ab. Noch länger als die Bucs – und zwar geschlagene 17 (!) Jahre – warten nur die Cleveland Browns auf Playoff-Football. Im Vorjahr kam der von Star-Receiver Odell Beckham Jr. befeuerte Hype-Train zum stehen, bevor er richtig losgefahren war. Ob dies allein der löchrigen O-Line und dem fragwürdigen Playcalling von Coach Freddie Kitchens geschuldet war? Dessen Nachfolger Kevin Stefanski und Spielmacher Baker Mayfield (12 Siege, 17 Niederlagen als Starter), der Nummer 1-Pick von 2018, stehen vom NFL Saisonstart an unter Zugzwang.
Was ist die härteste der 8 Divisions?
2 Mal Tom Brady gegen Drew Brees schon vor den Playoffs. In Erwartung eines epischen Touchdown-Feuerwerks beim Duell zwischen Tampa Bay und New Orleans in Week 1 richten sich ohne Frage viele Blicke gespannt auf die NFC South. Für Matt Ryan (MVP 2016) und seine Atlanta Falcons bleibt da wohl nur eine Nebenrolle im Kampf um die Playoffs (alle NFL Wetten) übrig. Oder geht es sogar noch härter? Stichwort NFC West!
Der Super Bowl-Sieger kommt aus der NFC West – Quote 5.00
Hier tummeln sich mit den auch hierzulande beliebten Niners (Division-Quote 1.96) sowie den LA Rams (6.00) die Super Bowl-Teilnehmer von 2018 und 219. Seattle (3.10) stellt mit Russell Wilson einen MVP-Anwärter, die Cardinals (9.00) das Quarterback-Receiver-Duo der Zukunft, bestehend aus Kyler Murray und dem aus Houston verpflichteten DeAndre Hopkins.
Brady vs. Belichick: Wer dominiert ohne den anderen?
Eine Frage, die in der Football-Welt hinter vorgehaltener Hand immer mal wieder in den Raum geworfen wurde. Nur dachten die wenigstens, jemals die Antwort darauf zu bekommen. Die Trennung zwischen Tom Brady und Bill Belichick (219 Siege in 285 Spielen) macht es nun möglich und gleicht dabei dem Henne-Ei-Prinzip. Hat der Quarterback seine Hall of Fame-Karriere nur dem 68-jährigen Trainer-Guru zu verdanken oder wäre umgekehrt gedacht die 19-jährige Dynastie mit Brady und einem anderen Coach auch zu Stande gekommen?
New England gewinnt weniger als 9 Spiele – Quote 1.80
Als einziger Anhaltspunkt dient hier die Saison 2008, als Belichick die Pats zu einer 11:5-Saison geführt hatte. Quarterback damals: Matt Cassel, der den verletzten Brady vertreten hatte, und vom Niveau her sicher nicht über einem Cam Newton anzusiedeln ist. Unsere Buchmacher schicken Tampa Bay (2.35) als auch New England (2.30) mit fast idealistischen Quoten auf den Division-Sieg ins Rennen.
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