In der NFL (alle NFL Wetten) beginnen in Kürze die Training Camps. Dann bereiten sich die Teams mit voller Akribie auf die neue Saison vor. Wie jedes Jahr zu dieser Zeit befinden sich auch dieses Mal einige Spieler mit den Klubs in Verhandlungen um bessere oder neue Verträge. Als Druckmittel wird von Seiten der Stars gestreikt. OTA’s und Mini Camps sind immer wieder ein Anlass, um die ein oder andere Trainingseinheit zu schwänzen. Wir zeigen euch die NFL-Streiks 2018.
Was haben Julio Jones, Aaron Donald, Khalil Mack und Earl Thomas gemeinsam? Sie alle verzichteten auf die OTA´s und die Mini Camps ihrer Klubs in diesem Sommer. Mehr Geld, ein neues Arbeitspapier oder zu wenig Wertschätzung – das sind die Gründe für die Streiks des Quartetts. Bei einigen Spielern ist eine Lösung mit den Klubs in Sicht, bei anderen scheinen die Gräben tiefer zu sein.
Carrol sauer auf Star-Safety
Die Fronten zwischen den Seattle Seahawks und Earl Thomas sind verhärtet. Der Safety verpasste nicht nur die OTA’s und das Mini Camp, er ließ auch den Auftakt des Training Camps sausen – sehr zum Ärger von Headcoach Pete Carrol: „Er sollte hier sein, aber er ist es nicht.“ Noch immer herrscht zwischen beiden Parteien Uneinigkeit wegen eines neuen Vertrags.
Der 29-Jährige will erst auf das Spielfeld zurückkehren, wenn die Seahawks ihm eine Vertragsverlängerung anbieten oder einem Trade zustimmen. Sein aktuelles Arbeitspapier endet nächstes Jahr. Als er 2014 seinen Kontrakt unterzeichnete, wurde er zum bestbezahlten Safety der Liga. Mit seinem aktuellen Gehalt liegt er jetzt jedoch nur noch auf Platz 6.
Donalds 2. Streik in Folge
Wie erwartet blieb Aaron Donald dem Training Camp der Los Angeles Rams fern. Bereits im Vorjahr trat der Superstar in den Streik. Der Grund: Eine sehnsüchtig erwartete Gehaltserhöhung. In der kommenden Saison wird der 27-Jährige weniger als 7 Mio. $ verdienen.
Donald geht in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrages und müsste entsprechend seiner Leistungen der vergangenen Jahre einen absoluten Top-Vertrag unter den Defensive Linemen erhalten. Allerdings haben die Rams erst kürzlich viel Geld in Ndamukong Suh, Aqib Talib und Marcus Peters investiert. Zudem bekamen Todd Gurley und Brandin Cooks neue Verträge zu verbesserten Konditionen. L.A. will Donald mehr bezahlen, um ihn zu halten – sie wissen nur noch nicht wie.
Teamkollege tut es Donald gleich
Aaron Donald ist allerdings nicht das einzige Problem der Rams. Auch Khalil Mack hat sich dazu entschlossen, nicht zum Auftakt des Training Camps zu erscheinen. Genau wie bei seinem Teamkollegen sind stagnierende Vertragsverhandlungen ausschlaggebend für die Abstinenz. Zwar wird der 27-Jährige in der kommenden Saison 13,8 Mio. $ verdienen, er strebt allerdings eine sofortige Vertragsverlängerung an, um aus seinem Rookie-Kontrakt auszusteigen.
Jones vor Einigung
Während die Seahawks und die Rams noch um ihre Spieler kämpfen, scheinen die Atlanta Falcons bereits einen Schritt weiter zu sein. Superstar-Wideout Julio Jones soll nun doch am Training Camp der Falcons teilnehmen. Das gab die Franchise via Twitter bekannt:
BREAKING: Julio Jones will be in camp.
STORY – https://t.co/IoBJbxEfOa pic.twitter.com/FIcHJ57J9Z
— Atlanta Falcons (@AtlantaFalcons) July 26, 2018
Erst vor wenigen Tagen kündigte Jones an, einen Holdout durchzuziehen, wenn Atlanta nicht eine Gehaltsverbesserung vornimmt. Der Wide Receiver, der in jeder der vergangenen 4 Spielzeiten über 1400 Receiving Yards verbuchte, hatte im August 2015 einen Kontrakt bis zum Ende der Saison 2020 unterzeichnet. Der bringt ihm über 71 Mio. US-Dollar. Angesichts der inflationär steigenden Gehälter auf seiner Position wünscht sich Jones allerdings einen höher dotierten Arbeitsvertrag.
Übrigens: Jeder verpasste Tag im Training Camp kostet die Profis 40.000 $ an Strafe.
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