Playoff-Aus für die Patriots: Das Imperium schlägt sich selbst
Playoff-Aus für die Patriots: Das Imperium schlägt sich selbst

Playoff-Aus für die Patriots: Das Imperium schlägt sich selbst

Der Titelverteidiger ist ausgeschieden. Die New England Patriots mussten in den Playoffs der NFL bereits in der Wild Card Round die Segel streichen. Das Imperium der erfolgreichsten Franchise der letzten Jahre bröckelte bereits, nun ist es in sich zusammengebrochen. Alles sieht nach dem Ende der Pats-Ära aus.

In den letzten Jahren ging die Saison für die New England Patriots erst mit dem Start in die Playoffs sich richtig los. Doch in dieser Spielzeit ging dem Titelverteidiger im Endspurt die Puste aus. Bereits vor dem Duell mit den Tennessee Titans war zu erahnen, dass die Pats diesmal auf dem Weg zu Super Bowl gewaltige Probleme bekommen könnten. Dass die Dynastie New Englands aber bereits in der ersten Runde mit einer sang- und klanglosen 13:20-Pleite vor heimischer Kulisse enden würde, hatten die wenigsten kommen sehen (der NFL-Playoff-Check).

Das Ende der Patriots-Ära

Das Unheil nahm für die Franchise aus der Region um Boston bereits gegen Ende der regulären Spielzeit seinen Lauf. Mit 8 Siegen war das Team von Cheftrainer Bill Belichick stark gestartet, begann dann aber zu schwächeln und verspielte am letzten Spieltag sogar noch das Freilos in der ersten Playoff-Runde. So mussten Quarterback Tom Brady und seine Mitspieler erstmals seit 10 Jahren wieder in der Wild Card Round (alle Wetten zu den NFL-Playoffs) antreten. Eine erste Schmach für die Pats. Die nächste ließ aber nicht lange auf sich warten. Die Schlappe gegen die Titans markierte nun die erste Heimniederlage in den Playoffs seit 2012.

Der Sturz des amtierenden Champions war tief, sehr tief. Gehörten die Patrioten in den letzten 8 Jahren immer zu den letzten 4 verbliebenen Teams in der Endrunde, zählen sie nun zu den ersten 4 Playoff-Teilnehmern, für die der Traum vom Super Bowl ausgeträumt ist. In den letzten 3 Spielzeiten hatte die Franchise immer im Endspiel um die Vince Lombardi Trophy gestanden und sie 3 Mal in 5 Jahren gewonnen. Der frühe Playoff-K.o. ist mehr als nur ein Ausrutscher. Es wirkt wie das Ende einer Ära.

Pats-Zukunft völlig offen

Der Titelverteidiger war im Kräftemessen mit den Titans verwundbar, schlug sich letztlich aber selber. Insbesondre die schwache Offense war ausschlaggebend. Zu gering war die Ausbeute aus den Besuchen in der Red Zone. Zu niedrig die Passquote Bradys, der nur 20 seiner 37 Versuche an den Mann brachte und mitansehen musste, wie selbst sein Top-Receiver Julian Edelman wichtige Bälle fallen ließ. Da ist es fast schon sinnbildlich, dass der Superstar bei noch 9 Sekunden auf der Uhr das Schicksal seines Teams mit einer Interception besiegelte. Diese wurde ausgerechnet von Logan Ryan, einem ehemaligen Teamkollegen, in die Endzone getragen.

Es könnte die letzte Szene von Brady im Trikot der Patriots gewesen sein. Der Vertrag des 42-Jährigen läuft nach 20 Jahren in New England zum Saisonende aus. Nach dem Spiel verkündete er aber, es sei unwahrscheinlich, dass er seiner Karriere nun beende. Die Entscheidung über seine Zukunft ist auch eng verknüpft mit der seines Trainers. Das Duo aus Brady und Belichick war stets bestrebt, gemeinsam ihren Hut zu nehmen. Ob die Doppelspitze auch weiterhin die Geschicke der Franchise lenkt oder ob das jähe Ende der Erfolgswelle auch für sie das Ende bedeutet, darf mit Spannung erwartet werden.

Wie geht es weiter? Diese Frage gilt es nun für Belichick und Brady zu beantworten.

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