NFL: Wie die Top-Receiver vom Thomas-Deal profitieren
NFL: Wie die Top-Receiver vom Thomas-Deal profitieren

NFL: Wie die Top-Receiver vom Thomas-Deal profitieren

Odell Beckham Jr. ist seinen Titel als bestbezahlter Wide Receiver der NFL wieder los. Dieses Etikett trägt ab sofort Michael Thomas, der nach kurzem Hold Out zu den New Orleans Saints zurückkehrt, um einen langfristigen Vertrag über 100 Mio. $ zu unterschreiben. Dass der 26-Jährige diese Kohle nach den Leistungen im Vorjahr wert ist, steht außer Frage. Wie lange er den Titel nun behalten wird, eine Andere.

100 Mio. $, darunter eine garantierte Summe in Höhe von 61 Millionen, bis 2024. Was sich nach einem ordentlich dotierten Quarterback-Vertrag anhört, ist in Wahrheit das neue Gehalt von Michael Thomas und stellt ein Novum in der Football-Welt da. Nie zuvor verdiente ein Offense-Spieler, der kein Spielmacher ist, im Schnitt 20 Mio. pro Jahr. „Aber was wäre Thomas denn ohne die Präzisionswürfe eines Drew Brees?“, lautet eine Frage, die in diesen Tagen durch die sozialen Netzwerke geistert.

Brees und Thomas – wer ist von wem abhängig?

Richtig ist: Seit Jahren überragt Brees in New Orleans mit seiner Pass-Offense, findet unter Druck die richtige Option (74,4 % angekommene Pässe in der NFL-Saison 2018) und reißt trotz allenfalls mittelmäßiger Defense oft das Ruder herum. 40:48, 43:37 oder 45:35 sind typische Ergebnisse der Saints aus den letzten Jahren. Andere Zahlen regen jedoch an, die Frage einfach mal umzudrehen. Wäre der Ü40-Spielmacher auch ohne Michael Thomas noch so stark?

Der Zweitrunden-Pick aus dem NFL Draft 2016 führte die Liga in der abgelaufenen Saison in Receptions (125) an, obwohl er – und diese Statistik ist der Knackpunkt – außerhalb der Top 10-Receiver lag, die am häufigsten das Ziel ihres Quarterbacks waren. Seit 2016 fing Michael Thomas insgesamt 346 von 455 Pässen. Bei 11,95 Yards im Schnitt konnten die New Orleans Saints dann entweder einen First Down oder einen Touchdown bejubeln.

Jones und Hill in guten Verhandlungspositionen

Wer beobachtet hat, wie rasch der Super Bowl-Champion von 2009 (alle NFL-Wetten) im Vertragspoker eingeknickt ist, kann sich die Antwort auf besagte Frage selbst geben. Nicht mal eine Woche nach Thomas’ Streik stand General Manager Mickey Loomis mit gezücktem Scheckbuch parat. Die NFL-Stars mögen nicht so mächtig sein wie die Basketballer in der NBA. Doch die Zahl der Spieler, die ihre Forderungen nach dicken Verträgen oder einem Trade auf diese Methode durchsetzen, steigt jährlich.

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Selbst ein Franchise-Tag – hier sei nur an die Schmierenkomödie um Le’Veon Bell bei den Pittsburgh Steelers erinnert – bietet keine Garantie mehr. Gefühlt ist die nächste Streikwelle schon im Anmarsch. In die Reihe der Gratulanten zum Rekord-Vertrag von Michael Thomas reihten sich sicher via Twitter nicht ganz uneigennützig auch Tyreek Hill (Kansas City Chiefs/Vertrag bis 2019) sowie Julio Jones (Atlanta Falcons/Vertrag bis 2020) ein. Die Top-Receiver befinden sich dank Thomas in einer noch besseren Verhandlungsposition und signalisieren ihren Teams schon heute: Mein Zahltag wird kommen!

Im NFC Championship Game scheiterten Thomas und die Saints dramatisch an den LA Rams (23:26)

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