NBA-Playoffs: Ost-Teams im Titelkampf nicht chancenlos
NBA-Playoffs: Ost-Teams im Titelkampf nicht chancenlos

NBA-Playoffs: Ost-Teams im Titelkampf nicht chancenlos

Die NBA-Playoffs stehen vor der Tür. Als großer Favorit auf den Titel gelten wieder einmal die Golden State Warriors. Viele Fans und Experten glauben daran, dass der Weg in die Finals schwieriger wird als die Endspielserie selbst. Aber sind die Teams aus dem Osten wirklich chancenlos gegen Curry, Durant und Co.? Die Ergebnisse der Regular Season machen Hoffnung auf Spannung.

Vor den NBA-Playoffs ist klar: Alles andere als eine erfolgreiche Titelverteidigung der Golden State Warriors wäre eine Riesenüberraschung. Auch wenn die Dubs in der Regular Season mit einigen Problemen zu kämpfen hatten, GSW geht als großer Favorit in die K.O.-Spiele. Viele sehen für das Starensemble die größte Schwierigkeit darin, in der starkbesetzten Western Conference den Sprung in die Finals zu schaffen. Aber wäre ein Ost-Team in der Endspielserie gegen den Titelverteidiger oder eine anderes Team aus den Westen wirklich chancenlos? Es gibt einige Punkte, die dagegen sprechen.

Auch Außenseiter können überraschen

Seit vielen Jahren wird die Western Conference deutlich stärker eingeschätzt als ihr Pendant aus dem Osten. Nicht ohne Grund. Die größten Stars der NBA (alle NBA Wetten) spielen bei West-Teams: Stephen Curry, Kevin Durant (beide Golden State Warriors), James Harden (Houston Rockets), Paul George und Russel Westbrook (beide Oklahoma City Thunder) oder Anthony Davies (New Orleans Pelicans). Zuletzt zog es auch Superstar LeBron James (Los Angeles Lakers) in die Western Conference. In den letzten 10 Jahren gewannen lediglich 3 Ost-Teams den Titel. Aber: Insgesamt führt die Eastern Conference mit 38 Meisterschaften. Auch der letzte Ost-Champion, die Cleveland Cavaliers 2016, gingen als Außenseiter in die Finals und triumphierten am Ende. In den Finals ist alles möglich.

Warriors mit Problemen gegen die Top-Teams aus dem Osten

Erst in den Finals können die Warriors auf eine Franchise aus der Eastern Conference treffen. So ist der Modus der NBA-Playoffs aufgebaut. Zuvor müssen sich die Dubs mit West-Rivalen wie den Denver Nuggets, den Houston Rockets oder den Portland Trail Blazers herumärgern. Sollte für den Titelverteidiger dann die 5. Endspielteilnahme in Folge stehen, geht es gegen das Nonplusultra aus dem Osten. Als Kandidaten dafür gelten die Milwaukee Bucks, die Toronto Raptors, die Philadelphia 76ers oder die Boston Celtics. Obwohl die Warriors in der Regular Season eine gute Gesamtbilanz (22 Siege, 8 Niederlagen) gegen Ost-Mannschaften vorweisen, tat sich GSW gegen die Top-Teams dieser Conference schwer. Mit 5 Siegen gegenüber 3 Niederlagen fällt die Bilanz nur knapp zugunsten der Dubs aus. Besonders die Raptors erwiesen sich für Curry, Durant und Co. als unbesiegbar (2 Niederlagen).

Nuggets und Rockets wären schlagbar

Ein Team aus der Western Conference geht so oder so als Favorit in die Finals – auch wenn das nicht die Warriors sein sollten. Wer GSW in einer Playoff-Serie bezwingt, schwingt sich automatisch zum Top-Contender auf. Als heiße Eisen dafür werden die Denver Nuggets und die Houston Rockets gehandelt. Sollte es von den 2 genannten Teams eines in die Finals schaffen, zeigten die RS-Spiele, dass der Osten jedoch nicht chancenlos ist. Besonders die Bucks, Top-Favorit auf den Titel in der Eastern Conference, lehrten den Nuggets und den Rockets das Fürchten und gewannen jedes ihrer 4 Duelle. Auch die 76ers schlugen sich wacker (2 Siege, 2 Niederlagen). Ohne die Warriors wäre die Vormachtstellung des Westens nicht in Stein gemeißelt.

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