Der King liegt frustriert am Boden. Die Demütigung in den NBA Finals gegen den Dauerkonkurrenten Golden State Warriors (0:4) hat auch dazu geführt, dass die Gerüchteküche um einen Abgang von LeBron James heftiger denn je kocht. „Ich kann mir eigentlich kein Szenario vorstellen, bei dem er in Cleveland bleibt“, sagt ESPN-Reporter Stephen A. Smith. Nach aktuellem Stand wären etwa eine Handvoll Teams (Houston Rockets, Phoenix Suns, Philadelphia 76ers, LA Lakers) in der kommenden Saison dazu in der Lage, die Gehaltswünsche des 33-Jährigen zu erfüllen.
Als Free Agent kann LeBron James in Ruhe abwägen. Passend zur James-Spezialwette meint die bwin Redaktion meint: Eigentlich kann der Weg des 3-maligen NBA-Champions nur in die Glitzer-Metropole Los Angeles führen! Diese 5 Gründe stützen unsere These.
1) LeBronzo
Schaut man sich den bisherigen Karriereweg des Kings in der stärksten Basketball-Liga der Welt (alle NBA-Wetten) einmal genauer an, fällt ein Schema auf. James ging 2010 aus Cleveland zu den Miami Heat, die um Dwayne Wade und Chris Bosh ein viel versprechendes junges Team aufgebaut hatten. 4 Jahre und 2 Titel später nutzte er eine Ausstiegsklausel, um zu den Cavs zurückzukehren. Diese verfügten wiederum über das, womit nun vor allem die im Neuaufbau befindlichen Lakers wuchern können. Draft-Picks, viel Cap Space und mit Lonzo Ball (20) einen kommenden Star als Point Guard.
2) Money, Money, Money
Die Strahlkraft der LA Lakers stellt andere Anwärter wie die Phoenix Suns oder die Philadelphia 76ers klar in den Schatten. Auch der gute Ruf von Präsident Magic Johnson spricht für sich. Bei 61 $ Mio. an verfügbaren Cap Space könnte man sogar 2 Maximal-Verträge stemmen. Härtester Konkurrent wären da noch die Houston Rockets.
3) George-Deal
So kommt automatisch Paul George ins Spiel. Zu großen Teilen hängt ein James-Wechsel mit dieser Personalie zusammen. Im Sommer hatten die Oklahoma City Thunder zwar das Tauziehen um den Small Forward (zuvor: Indiana Pacers) gewonnen. Sein Vertrag galt allerdings nur für ein Jahr. Hinter halb vorgehaltener Hand ist in Los Angeles bereits von einer festen Absprache zwischen den Lakers und dem gebürtigen Kalifornier die Rede.
4) Umbau ohne Perspektive
Kurz vor der Trade-Deadline krempelten die Cavaliers (5 Abgänge, 4 Zugänge) ihren Kader ordentlich um. Die Franchise aus Ohio ließ sich teilweise auf teure Deals ein, um die Eastern Confrence am Ende auf einem enttäuschenden 4. Rang abzuschließen. Ohne James wäre dieses Team nicht mal in die Nähe der NBA Finals gekommen. Ergo: Die Perspektiven auf einen weiteren Titel – und darum geht es dem King ausschließlich – sind nicht gegeben.
5) Go West
4 Mal in Folge in den NBA-Finals und das Mega-Comeback gegen die Golden State Warriors auf dem Weg zur Meisterschaft (2016). Letztlich hat James seine Hometown-Mission in Cleveland erfüllt. Eine reizvollere Aufgabe wäre es, zu beweisen, dass er mit einem anderen Team den stärkeren Basketball-Westen genauso dominieren kann. Privat scheinen die Weichen bereits gestellt. Der 4-malige MVP hat sich eine neue Luxus-Villa zugelegt – in Brentwood, Los Angeles!
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