Den Dallas Mavericks ist ein Blockbuster-Trade geglückt. Die Texaner haben sich die Dienste von Kristaps Porzingis gesichert. Zusammen mit Luka Doncic verfügen die Mavs nun über jede Menge Qualität und Potential. Die Franchise ist gut für die Nach-Nowitzki-Ära aufgestellt.
Heimlich, still und leise haben die Dallas Mavericks den Monster-Deal um Kristaps Porzingis eingefädelt. Neben den Letten wechseln auch Tim Hardaway Jr., Courtney Lee und Trey Burke aus dem Big Apple nach Texas. Im Gegenzug erhalten die New York Knicks Dennis Smith Jr., Wesley Matthews, DeAndre Jordan und 2 Erstrundenpicks aus dem Draft.
Porzingis als Nowitzki-Nachfolger
Mavs-Superstar Dirk Nowitzki zeigte sich von der Verpflichtung des 23-Jährigen begeistert: „Ich denke, wenn man die Chance auf einen möglichen Franchise-Spieler hat, dann musst du das machen. Er passt perfekt in die moderne NBA.“ Bei den Mavericks soll der Lette die Nachfolge des Deutschen antreten, der im kommenden Sommer seine ruhmreiche Karriere beenden wird. Porzingis spielt die gleiche Position wie Nowitzki und erinnert auch mit seiner Spielweise an den gebürtigen Würzburger. Beweglichkeit und Dribbel-Skills trotz einer Größe von 2,21 Metern zeichnen den Youngster aus, dazu kommt ein guter Distanzwurf. Kein Wunder, dass Nowitzki ihn nach seiner ersten NBA-Saison über den grünen Klee lobte: „Er ist viel besser als ich es mit 20 war. Er ist groß, er ist athletisch, er kann dribbeln. Er ist nicht nur gut, ich habe auch gehört, dass er Basketball lebt und atmet.“
Deal nicht ohne Risiko
Trotzdem ist die Verpflichtung von Porzingis für Dallas nicht ohne Risiko. Aufgrund eines Kreuzbandrisses stand der Power Forward seit Februar 2018 nicht mehr auf dem Parkett. Noch immer befindet er sich in der Reha. Ein Datum für seine Rückkehr ist bislang nicht bekannt. Aufgrund seiner Größe ist Porzingis ohnehin anfällig für Verletzungen. In seiner bisherigen NBA-Karriere (alle NBA Wetten) verpasste er 60 von 246 möglichen Spielen. Ein weiteres Risiko ist der Vertragsstatus des Letten. Sein Kontrakt läuft im Sommer aus. Als Free Agent hat er dann die Möglichkeit, den Markt nach guten Klubs und lukrativen Verträgen zu sondieren. Allerdings berichten diverse US-Medien, dass Porzingis den Mavericks einen Verbleib zugesichert hat. Damit würde das Gerüst für die Zeit nach der Nowitzki-Ära stehen.
Die Zukunft kann kommen
Sollte Porzingis nach seiner Verletzung wieder an seine vorherigen Leistungen (im Schnitt 22,9 Punkte und 6,7 Rebounds pro Spiel) anknüpfen, verfügt Dallas über einen weiteren Superstar, der Spiele alleine entscheiden kann. Mit ihm und Doncic sind die Mavericks auf Jahre ein Playoff-Kandidat. Mit dem Potential der beiden Franchise-Player ist sogar noch viel mehr möglich. Dafür muss allerdings erst die Entwicklung der beiden Youngster abgewartet werden. Sicher ist, dass Dallas mit der Porzingis-Verpflichtung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat. In Texas erhoffen sich die Fans eine ähnliche Ära, wie sie Nowitzki und Steve Nash 1998 einläuteten.
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