Gute Nachrichten für alle Basketball-Fans in Seattle. Die NBA wird in nicht allzu ferner Zukunft um weitere Mannschaften erweitert. Liga-Chef Adam Silver gab bekannt, dass die Stadt Seattle dabei auf einer Liste der Kandidaten ganz oben steht. Es gibt gute Argumente für die Rückkehr der Supersonics.
„Es ist nur eine Frage der Zeit, ehe wir ernsthaft über Expansion nachdenken. Aber es wird unvermeidlich sein, dass wir mit Wachstum beschäftigen.“
Diese Worte von NBA-Commissioner Adam Silver klingen wie Musik in den Ohren von tausenden Basketball-Fans in Seattle. Die Stadt im Bundesstaat Washington lechzt nach der Rückkehr der SuperSonics – jenem Team, dass die NBA zur Saison 2008/09 in Richtung Oklahoma City verließ.
Die NBA boomt wie noch nie. Dank des neuen TV-Vertrags, der den Klubs im Zeitraum von 2016 bis 2025 Einnahmen von 24 Mrd. $ garantiert, schwimmt die Liga in Geld. In dieser Phase des Wachstums ist es nur logisch, dass die NBA eine Expansion anstrebt. Als Kandidaten gelten die Städte Seattle, Las Vegas, Louisville und Kansas City.
Gute Argumente pro Rückkehr
Für den Standort Seattle sprechen einige Argumente. Durch die SuperSonics, die von 1967 bis 2008 in der Stadt ansässig waren, gibt es bereits eine große Fan-Gemeinde. Der Markt für zahlungskräftige und treue Kundschaft ist gegeben. Anders als in anderen Städten, wo sich ein neues Team erst eine Anhängerschaft erspielen muss, verfügt Seattle bereits über eine feste Fan-Struktur.
Noch viel wichtiger: Aufgrund nicht genehmigter öffentlicher Gelder für den Bau einer neuen Sportarena in Seattle zogen die SuperSonics vor 9 Jahren nach Oklahoma City. Dieses Problem ist mittlerweile gelöst. Derzeit wird in der Stadt bereits die Key Arena für 564 Mio. $ renoviert.
Dass US-Spitzensport in der Stadt und der Metropolregion Seattle funktioniert und lukrativ ist, zeigen aktuell die Seattle Seahawks (NFL), die Seattle Mariners (MLB) und die Seattle Sounders (MLS). Als größte Stadt und als wirtschaftliches, wissenschaftliches sowie kulturelles Zentrum im Nordwesten der Vereinigten Staaten sind „lediglich“ 3 Teams in den 5 größten US-Sportligen für Seattle zu wenig.
Hohe Aufnahmegebühr
Wie überall im US-Sport sind für die jeweilige Liga und die Team-Besitzer vor allem finanzielle Interessen Gründe für eine Expansion. Deshalb wird die Neugründung einer Franchise in einer neuen Stadt nicht günstig. Experten schätzen, dass potenzielle neue Klub-Eigentümer eine „Expansion Fee“, also die Gebühr für die Aufnahme in die NBA, in Höhe von 1 Mrd. $ zahlen müssten. Käme aus logistischen Gründen ein 32. Team hinzu, erhielte demnach jeder der derzeit 30 Klub-Besitzer einen Anteil von 66 Mio. $.
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