Der Engländer Keith Huewen sammelte Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre einiges an Erfahrung bei insgesamt 35 Starts in der 500er-Klasse (jetzt MotoGP). Heute ist er als Experte für die Königsklasse im Motorradrennsport für BT Sport in England unterwegs. Für bwin beantwortet er die wichtigsten und meist diskutierten Fragen in der MotoGP.
Wie funktioniert die MotoGP eigentlich?
Ich liebe das Qualifying. Sie haben sich von der Formel 1 inspirieren lassen und es noch besser gemacht. Das freie Training startet am Freitag und endet mit der letzten Trainingsession am Samstag. Diese insgesamt 3 Abschnitte sind ungemein wichtig. Die Sessions dauern nur 15 Minuten und werden nacheinander gefahren. Letztendlich dauert das ganze Rennwochenende 3 Tage. Freitag das freie Training, Samstag das finale freie Training und die Qualifikation und am Sonntag dann das Warm-Up und das Rennen. Es gibt keine vorherigen Testfahrten. Außerdem gibt es ein Limit für die Testfahrten vor jeder Saison.
Die Fahrer mit den 10 schnellsten Runden, während der ersten 3 Umrundungen, qualifizieren sich automatisch für die Qualifying 2 (Q2). In Q2 werden die ersten 4 Reihen der Startaufstellung ausgefahren. Q1 entscheidet über die Aufstellung ab der 5. Reihe. Allerdings füllen die schnellsten 2 Fahrer aus Q1 das Q2 Feld auf 12 Fahrer auf. Diese 12 Piloten kämpfen um die ersten 4. Startreihen in derer pro Reihe je 3 Fahrer stehen.
Wie stellt sich die Startaufstellung auf?
Die Startaufstellung ist gestaffelt. Die Pole Position liegt vor Position 2, welche etwas vor Position 3 liegt. Die Nummer 3 steht knapp 3 Meter vor der 2. Reihe und so weiter. Es gibt 3 Räder pro Reihe. Bis 2004 gab es 4 Motorräder pro Reihe. Das wurde geändert, um den Piloten mehr Platz zu lassen.
Wonach entscheidet sich die Startaufstellung?
Die Aufstellung entscheidet sich nach der schnellsten Runde in Q1 und Q2. Je schneller die Zeit, desto weiter vorne landet die Maschine samt Fahrer. Darum geht es in der MotoGP.
Wie bekommt ein Fahrer die Pole Position?
Indem er die schnellste Runde in Q2 gefahren ist, solange er nachträglich keine Strafe aufgebrummt bekommt. Die Rennleitung schaut sich genau an, ob ein Fahrer ggf. eine Abkürzung genommen hat. In diesem Fall kann er zurückgestuft werden. Gerade in den kleineren Klassen ist das ein normaler Vorfall.
Was ist eine gute Quali-Zeit in der MotoGP?
Die Schnellste! Ist doch klar! Letztendlich kann man keine genaue Zeit nennen. Es kommt immer auf die Bedingungen und die Strecke an.
Kannst du uns mehr über das freie Training erzählen?
Das freie Training ist so wichtig wie das Qualifying. Du kommst auf die Strecke mit den Erfahrungen und Daten die du als Fahrer über die Jahre gesammelt hast. Doch das alles ist wertlos wenn sich die Regularien ändern oder die Bedingungen unvorhersehbar sind. Also arbeitet immer daran das Motorrad weiterzuentwickeln. Das freie Training gibt den Rennställen die Chance genau das zu tun. Das Team arbeitet ständig und protokolliert die Daten. Sie sagen dem Fahrer ob er lange oder kurze Fahrten machen soll. Sie feilen immer am Motorrad, um es für das Qualifying in einen bestmöglichen Zustand zu versetzen. Es wird keine einzige Runde gefahren weil vielleicht die Aussicht so schön ist. Das freie Training wird ausschließlich dazu genutzt, um herauszufinden wie man schneller werden kann.
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