Leichtathletik-WM 2019: DLV-Stars und Medaillen-Hoffnungen
Leichtathletik-WM 2019: DLV-Stars und Medaillen-Hoffnungen

Leichtathletik-WM 2019: DLV-Stars und Medaillen-Hoffnungen

Vom 27. September bis zum 6. Oktober findet die Leichtathletik-WM 2019 statt. Austragungsort ist das Khalifa International Stadium in Doha, Katar. Der Deutsche Leichtathletik-Verband schickt 71 Athleten ins Rennen um gute Platzierungen. Die bwin News Redaktion verschafft euch einen Überblick, welche DLV-Stars Chancen auf eine Medaille haben.

Ungefähr 2000 Athleten aus über 200 Nationen suchen bei der Leichtathletik-WM 2019 in insgesamt 49 Disziplinen ihre Champions. Für Deutschland gehen 34 Frauen und 37 Männer an den Start – die DLV-Frauen in 19 Disziplinen, die Männer in 13. Zudem gibt es für das deutsche Team eine Mixed-Disziplin.

3 DLV-Stars als Gold-Favoriten

Insgesamt gesehen haben die deutschen Sportler nur in vereinzelten Disziplinen realistische Chancen auf Platz 1. Als große Favoriten auf Gold gelten Malaika Mihambo, Johannes Vetter und Thomas Röhler. 9 Wettkämpfe, 9 Siege – so lautet die überragende Bilanz der 25-Jährige Mihambo im Weitsprung im Kalenderjahr 2019. Für die amtierende Europameisterin ist der WM-Titel das große Ziel. Bei der Deutschen Meisterschaft sprang die Heidelbergerin bereits über 7,16 Meter. Kann sie diese Leistung bestätigen, ist ihr Edelmetall sicher.

Malaika Mihambo gewinnt Gold im Weitsprung

Im Speerwurf wollen Vettel (Weltmeister 2017 in London) und Röhler (amtierender Europameister und Olympiasieger 2016 in Rio) ganz oben auf das Treppchen. Allerdings ist die Weltspitze im Speerwurf ganz dicht beieinander. „Aus meiner Sicht gibt es 8 Speerwerfer, die in der Lage sind, die Goldmedaille zu gewinnen“, so Röhler. Trotzdem: In dieser Disziplin lauert die größte Konkurrenz für beide DLV-Athleten im eigenen Team.

Johannes Vetter gewinnt Gold im Speerwurf

Malaika Mihambo ist DIE DLV-Hoffnung auf eine Goldmedaille.

Diese DLV-Stars machen sich berechtigte Medaillen-Hoffnungen

Große Hoffnungen auf Edelmetall ruhen auf Gesa-Felicitas Krause. Über 3000-Meter-Hindernis peilt die 2-fache Europameisterin eine Medaille an. Derzeit belegt die 27-Jährige Platz 8 in der Weltrangliste. Trotzdem hat sie das Zeug, nach 2105 (Bronze) erneut auf dem Treppchen zu landen.

Gesa-Felicitas Krause gewinnt Gold über 3000 m Hindernis

Wie präsentiert sich Christina Schwanitz auf der großen Bühne nach ihrer Babypause? 2017 verpasste sie die WM in London aufgrund der Geburt ihrer Zwillinge (Junge und Mädchen). Jetzt will sie in Doha zurück in die Weltelite des Kugelstoßens. Beim Diamond-League-Meeting in Zürich im August landete sie auf Platz 3.

Christina Schwanitz gewinnt Gold im Kugelstoßen

Konstanze Klosterhalfen machte in diesem Jahr mit starken Leistungen auf sich Aufmerksam. 6 deutsche Rekorde über verschiedene Strecken stellte sie 2019 auf. Die 22-Jährige ist das größte Lauf-Talent des DLV. Ob es bereits in Doha für eine Medaille reicht? Im Vorfeld pokert der Youngster. Auf welchen Strecken sie überhaupt an den Start gehen wird, entscheidet sich laut ihrer Aussage „erst kurzfristig“.

Konstanze Klosterhafen gewinnt Gold über 1500 m

Wie bei den Männern gibt es auch bei den Frauen deutsche Hoffnungen auf eine Medaille im Speerwurf. Die Erwartungen ruhen auf der amtierenden Europameisterin Christin Hussong. Sie möchte in Doha in die Fußstapfen von Steffi Nerius, Christina Obergföll und Katharina Molitor treten und kündigt im Vorfeld an: „Ich möchte bei der WM ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden.“ Ob sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann, wird sich ab Freitag zeigen …

Christin Hussong gewinnt Gold im Speerwurf

Christin Hussong will in Doha eine Medaille erkämpfen.

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