Als großer Favorit auf Titel waren die Rhein-Neckar Löwen in die Saison gestartet. Doch aktuell hat das Team von Trainer Nikolaj Bredahl Jacobsen einen Durchhänger. Zuletzt kassierte RNL 3 bittere Niederlagen innerhalb von nur 7 Tagen. Dadurch laufen die Löwen sowohl in der Handball-Bundesliga als auch in der EHF Champions League der Musik hinterher.
26:31 gegen Montpellier, 20:27 gegen Flensburg-Handewitt und 25:29 gegen Vezprem – die Rhein-Neckar Löwen haben eine Woche zum Vergessen hinter sich. Die Niederlagen in Bundesliga und Champions League machen allerdings deutlich: Aktuell fehlt dem Deutschen Meister von 2016 und 2017 die Form, um gegen die Top-Teams zu punkten.
Umbau und Form sorgen für Probleme
Deutlich sichtbar wurde die aktuelle Misere am vergangenen Mittwoch an Andy Schmid. Bei der Niederlage gegen den ungarischen Spitzenklub Telekom Veszprém traf der 35-Jährige nur einen seiner 8 Würfe. Das ist zwar ungewöhnlich schwach für den Rückraum-Star, passt aber in das RNL-Bild dieser Tage. Der Schweizer wurde zuletzt 5-mal in Folge zum besten Spieler der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) gewählt, aber auch er lässt sich von der Krise seiner Mitspieler anstecken. Der Umbau, den die Löwen im Sommer im Mittelblock einleiteten, macht Probleme und fällt schwieriger aus als erhofft. Auch die Integration von Steffen Fäth, der vor der Saison aus Berlin nach Mannheim wechselte, ist noch nicht perfekt gelungen.
Keine Konstanz in den Leistungen
Ein weiterer Grund für das bis dato schwache Abschneiden des erfolgsverwöhnten Klubs ist die schwankende Leistung. Im Supercup wurde Meister Flensburg-Handewitt noch souverän mit 33:26 bezwungen, in der Liga war RNL plötzlich chancenlos (20:27). Das gleiche Bild in der Königsklasse. Gegen Titelverteidiger Montpellier (37:27) und Vezprem (29:28) wurden die Hinspiele gewonnen, in den Rückspielen setzte es allerdings Niederlagen. Das zeigt, dass die Mannschaft zwar die Qualität besitzt, um die hochgehandelte Konkurrenz zu schlagen, diese aber nicht in jedem Spiel abrufen kann. Daran gilt es in den nächsten Wochen zu arbeiten, denn sonst ist der Zug für einen Titel bereits früh in der Saison abgefahren.

In der Bundesliga rangieren die Löwen derzeit lediglich auf Rang 5. Mit Siegen in den Nachholspielen kann das Team aber immerhin noch eine Position klettern. Ein Sieg gegen Minden am Sonntag (16 Uhr) ist Pflicht, um die Tabellenspitze nicht endgültig aus dem Fernrohr angucken zu müssen. In der Champions League liegt RNL in der Gruppe A auf Platz 3 und damit voll im Soll – auch wenn Spitzenreiter Barcelona bei einer Partie weniger bereits 4 Punkte Vorsprung aufweist. Dort haben die Löwen in den K.O.-Spielen aber alles in eigener Hand.
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