Am Donnerstag, den 13. Januar, startet die Handball-EM in Ungarn und der Slowakei. Es ist die 15. Auflage des Turniers. Der amtierende Weltmeister Dänemark geht als Top-Favorit ins Rennen. Aber es gibt eine Handvoll Mannschaften, denen ebenfalls gute Titelchancen eingeräumt werden. Das DHB-Team liegt in der Gunst der Bookies vor Turnier-Beginn lediglich auf dem 7. Rang. Die 4 bwin News Infografiken liefern zahlreiche Daten, Fakten und Wissenswertes über die Europameisterschaft – ein Muss für jeden Fan!
Zum 1. Mal in der Geschichte der Handball-EM (alle Handball-EM Wetten) findet das Turnier in 2 Ländern statt. Das gab es vorher noch nie. Einzig 2020 wurde die EM in mehreren Ländern ausgetragen. Damals stellten mit Norwegen, Schweden und Österreich 3 Länder die Spielstätten. Sowohl für Ungarn als auch für die Slowakei ist die Austragung Neuland. Noch nie richtete eines der beiden Länder ein großes Handball-Turnier aus. 24 verschiedene Nationen kämpfen um den Titel. Lediglich 2020 nahmen so viele Teams an einer Handball-Europameisterschaft teil. An insgesamt 6 verschiedenen Austragungsorten wird gespielt. Dabei werden die Final- und die Platzierungsspiele in der größten Halle, der Multifunkcionális Sportcsarnok in Budapest (20.000 Plätze), ausgetragen. Noch ist nicht klar, wie viele Fans in den Hallen aufgrund der Corona-Pandemie zugelassen werden.
Deutschland: Viele Debütanten, viele Absagen
Die Losfee hat es mit dem DHB-Team gut gemeint. Deutschland trifft in der Vorrunde auf keinen Top-Favoriten. Zwar werden die Duelle mit Österreich, Belarus und Polen keine Selbstläufer, alles andere als ein Weiterkommen wäre aber eine Enttäuschung. Eine Medaille bei der Handball-EM hält Trainer Alfred Gislason allerdings für ein vermessenes Ziel: „Theoretisch ist es auch möglich, dass Bruce Springsteen in deinem Wohnzimmer spielt. Der passt da bestimmt rein. Aber es ist unwahrscheinlich. […] Wir wissen, dass wir alles andere als ein Favorit bei dieser EM sind.“ Deutschland schickt eine unerfahrene Mannschaft ins Rennen. 9 Debütanten nominierte der Isländer für das Turnier. Mit Julian Köster vom VfL Gummersbach wurde sogar ein Zweitliga-Profi berufen. Mit Andreas Wolff, Julius Kühn, Kai Häfner, Simon Ernst und Jannik Kohlbacher sind noch 5 Akteure dabei, die mit der DHB-Auswahl den EM-Titel 2016 gewannen. Verzichten muss Gislason auf viele Leistungsträger: Uwe Gensheimer und Steffen Weinhold (freiwillige Rücktritte), Juri Knorr (kein Impfung), Paul Drux (Vorsichtsmaßnahme nach Knieverletzung), Fabian Wiede und Patrick Groetzki (beide familiäre Gründe) sowie Hendrik Pekeler (Nationalmannschaftspause).
Ein großer Kreis an Favoriten
Die bwin Buchmacher rechnen dem DHB-Team mit Quote 17.00 keine große Chance auf den Titel aus. Gleich 6 Mannschaften weisen die Bookies eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Platz 1 zu. Weltmeister und Vize-Olympiasieger Dänemark gilt derzeit als das Nonplusultra im Handball und ist die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Bei den bwin Bookies sind die Skandinavier mit Quote 3.50 der Top-Favorit auf den Titel. Trainer Nikolaj Jacobsen berief 14 Bundesliga-Spieler in sein 20-Mann-Aufgebot. Auch Frankreich steht sehr hoch im Kurs. Nach Platz 14 vor 2 Jahren, laut Trainer Guillaume Gille „eine grausame Ernüchterung für uns“, wollen die Franzosen ihren 4. EM-Titel nach 2006, 2010 und 2014. Ebenfalls gute Chancen werden Spanien zugeschrieben. Die Iberer gewannen die letzten beiden Europameisterschaften. Im Vergleich zu 2020 muss Coach Jordi Ribera aber auf einige zurückgetretene Alt-Stars verzichten. Auf dem Zettel muss man auch Norwegen mit Kiel-Superstar Sander Sagosen haben.
Dein Startvorteil: Die 100 € Joker-Wette!Die Fans vor den TV-Geräten in Deutschland können aufatmen. Alle Spiele des DHB-Teams (Vorrunde und etwaige Haupt- und Finalrunde) werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bei ARD und ZDF wie auch im Livestream der Sender zu sehen sein. Darüber hinaus zeigt Eurosport zeigt bis zu 18 Spiele im Free-TV. Wer alle Turnier-Partien sehen möchte, muss diese beim Online-Sportsender Sportdeutschland.TV bezahlen – einen Turnierpass für 12 € oder Einzelspiele für 3,50 €.