Handball-WM: Daumen drücken für BRA und FRA
Handball-WM: Daumen drücken für BRA und FRA

Handball-WM: Daumen drücken für BRA und FRA

Bei der Handball-WM hat sich das Blatt gewendet. Waren die deutschen Chancen auf eine Halbfinal-Teilnahme nach dem Remis gegen Russland (22:22) noch gering, hat sich die Ausgangsposition nach dem Last-Minute-Unentschieden gegen Weltmeister Frankreich (25:25) gebessert. Bei passenden Resultaten in den Partien der Brasilianer (gegen Korea) und der Franzosen (gegen Russland) würde die DHB-Auswahl mit 3 Punkten in die Hauptrunde einziehen.

Die Enttäuschung über das 25:25 gegen Frankreich in sprichwörtlich allerletzter Sekunde wehrte bei der deutschen Handball-Nationalmannschaft nur kurz. Im Anschluss überragte der Stolz auf eine starke Leistung gegen das beste Team der Welt. Zu aller Überraschung leisteten die Brasilianer der DHB-Auswahl am Nachmittag mit einem Sieg über Russland (25:23) Schützenhilfe, sodass das Prokop-Team bereits vor dem letzten Spiel gegen Serbien sicher für die Hauptrunde qualifiziert ist.

Es winkt eine gute Punktzahl für die Hauptrunde

Besser noch. Die Chance, dass Deutschland 3:1-Punkte mit in die am Samstag beginnende Hauptrunde nimmt, ist groß. Voraussetzung dafür ist ein ein brasilianischer Erfolg über Korea oder ein Triumph Frankreichs über Russland. Deutschlands Partie gegen Serbien (Donnerstag, 18 Uhr) hat darauf keine Auswirkungen. Nur die Punkte aus den Partien der Teams, die den Sprung in die Hauptrunde schaffen, werden mitgenommen. Da die deutsche Auswahl Brasilien schlug (2 Punkte) und Frankreich ein Remis abknöpfte (ein Punkt), stünden 3 Zähler zu Buche.

Sollten Deutschland, Frankreich und Brasilien in die Hauptrunde einziehen, wäre die Chance auch deshalb gut, weil das DHB-Team aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem amtierenden Weltmeister stehen würde. Auch nach Abschluss der Hauptrunde entscheidet bei Punktgleich das Gesamt-Torverhältnis, wo durch sich der Kantersieg gegen Brasilien (34:21) noch als Gold wert erweisen könnte.

Leistungsträger fehlt verletzt

Deutschland kann sich sogar eine Niederlage gegen Serbien erlauben, eingeplant ist diese allerdings nicht. Gensheimer, Wolff und Co. wollen sich mit einem Sieg und ohne Pleite aus der Gruppenphase verabschieden. Ein Erfolg gegen die Serben ist daher das Ziel, auch um nach 2 Unentschieden in Folge wieder ein neues Selbstverständnis aufzubauen. Zudem will das Team mit einer überzeugenden Leistung das Publikum in Köln mit ins Boot holen und erhofft sich in der Domstadt eine ähnliche Unterstützung wie zuvor in Berlin.

Verzichten muss Trainer Christian Prokop im Duell mit dem Balkan-Staat auf Steffen Weinhold. Der Rückraumspieler zog sich gegen Frankreich eine Zerrung im Adduktorenbereich zu. Vorsichtshalber stoß bereits Kaif Häfner zum DHB-Aufgebot dazu. Ob der 29-Jährige allerdings offiziell nachnominiert wird, hängt vom Genesungsverlauf Weinholds ab. Sollte der Kieler langfristig ausfallen und mehr als nur die Partie gegen Serbien verpassen, würde er durch Häfner ersetzt werden. Ziel ist natürlich die schnellstmögliche Rückkehr des Leistungsträgers aufs Parkett.

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