An diesem Wochenende sind die Augen der Handball-Welt auf Köln gerichtet. In der Lanxess Arena wird zum 14. Mal das Final Four der EHF Champions League ausgetragen. Titelverteidiger FC Barcelona ist bei den Bookies der Top-Favorit. Um ins Endspiel zu gelangen, müssen die Katalanen vorab allerdings erst den SC Magdeburg bezwingen. Die Sachsen wollen die große Überraschung.
Seit 1993 wird im Handball die EHF Champions League ausgetragen. Genau wie beim Fußball hieß der Wettbewerb zuvor Europapokal der Landesmeister. In den vergangenen 29 Jahren gab es in der Königsklasse 13 verschiedene Sieger: FC Barcelona (10), THW Kiel (4), BM Ciudad Real (3), RK Vardar Skopje und Montpellier HB (je 2) sowie CB Cantabria Santander, Bidasoa Irún, SCD San Antonio, SC Magdeburg, RK Celje, HSV Hamburg, SG Flensburg-Handewitt und KS Kielce.
Mit insgesamt 16 Titeln ist Spanien in diesem Zeitraum die erfolgreichste Nation. Es folgen Deutschland (7), Frankreich und Nordmazedonien (je 2) sowie Slowenien und Polen (je 1).
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Heimvorteil für Bundesliga-Teams
Seit der Saison 2009/10 wird der Sieger der Handball Champions League in einem Final Four ermittelt. Austragungsort des Turniers ist seit jeher Köln mit der bis zu 20.000 Zuschauer umfassenden Lanxess Arena. Der Heimvorteil der deutschen Teams ist statistisch erwiesen. In Köln krönte sich bislang 5 Mal ein deutsches Team zu Europas Handball-König – mehr als jede andere Nation. Als bislang einziger Bundesliga-Finalist verlor der THW Kiel 2014 sein Finale.
Das erfolgreichste Team der Königsklasse kommt allerdings aus Spanien. Der FC Barcelona gewann die Handball Champions League bis dato 10 Mal. Die Katalanen sind auch die Rekordhalter im Final Four. In Köln stand der FCB bislang 7 Mal im Endspiel und gewann 4 Mal den Titel – zuletzt 2 Mal in Folge.
Final Four Handball Champions League 2023
Auch in diesem Jahr ist der FC Barcelona das Team, das es zu schlagen gilt. Bei den Bookies sind die Katalanen mit Kielce und PSG.
Der SCM wartet seit 2002 auf den erneuten Gewinn der Handball Champions League. Zwar geht die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert als Underdog ins Halbfinale, dennoch glaubt der Coach an die Chance seines Teams: „Wir haben gute Chancen, weiterzukommen. Vielleicht liegen sie sogar bei 50:50.“ Bereits in den vergangenen beiden Endspielen der Klub-Weltmeisterschaft besiegten die Sachsen den FC Barcelona: 2021 mit 33:28 und 2022 mit 41:39 n. V.