Golf: Das sind die besten Golfnationen bei den Majors
Golf: Das sind die besten Golfnationen bei den Majors

Golf: Das sind die besten Golfnationen bei den Majors

Am Donnerstag startete mit dem US Masters in Augusta das erste Major-Turnier im Golf in diesem Jahr. Aus gegebenem Anlass haben wir einen Blick auf die Nationen geworfen, die in der letzten Dekade am erfolgreichsten bei den 4 prestigereichsten Turnieren abgeschnitten haben.

Wer schafft den Cut?

Die erste Hürde für einen Profi-Golfer, um bei einem Major-Turnier erfolgreich zu sein, ist es den Cut zu schaffen und in die 2. Runde zu kommen. Doch nicht die Briten oder die US-Amerikaner sind hier am erfolgreichsten. Es gibt einige Spieler anderer Nationen, die tatsächlich viel häufiger den Cut bei einem der 4 Major-Events überstehen.

Allen voran die Italiener sind hier Spitze. In 65% der Fälle schafften sie den Cut. Hauptverantwortlich dafür sind natürlich die Brüder Francesco und Edoardo Molinari, die in 31 von 39 Fällen, bei insgesamt 60 Starts, die erste kritische Hürde nach 36 gespielten Löchern überstanden. Nur 10 Mal bei 41 Versuchen mussten die beiden vorher insgesamt die Segel streichen.

Die Schweden, angeführt von Top-Spieler Henrik Stenson, der 29 Mal bei 36 Major-Teilnahmen den Cut packte und die Nordiren um Superstar Rory McIlroy liegen nur knapp unter der 60%-Marke. Beide stehen besser da, als die traditionellen Golfnationen England (55%) und die USA (47%).

Wer kommt in die Top 10?

Das Überstehen der ersten beiden Runden ist gut. Ein viel besserer Indikator, ob ein Land erfolgreich ist, ist jedoch eine Top 10-Platzierung. Und hier trumpfen die Nordiren (19%) wieder stark auf. 20 Mal kam ein Profi aus dem nordwestlichsten Zipfel Großbritanniens unter die besten 10. Allein McIlroy (14 Mal) und Graeme McDowell (5 Mal) zeichnen sich dafür fast alleinverantwortlich.

Die südlichen Nachbarn aus Irland liegen direkt dahinter. Padraig Harrington holte dabei 8 von insgesamt 11 Top 10-Platzierungen bei 68 Starts insgesamt. Erfreulich aus deutscher Sicht: Martin Kaymer und Co. teilen sich Platz 3 mit den Schweden, haben dabei allerdings weitaus weniger Starts gebraucht (69) als die Skandinavier (215).

Wer verdient die Kohle?

Manche setzen Erfolg mit dem verdienten Preisgeld in Verbindung, was im Golf nicht zu verachten ist. Und auch in der Geldrangliste steht Nordirland ganz oben. Das erfolgreiche Abschneiden ließen McIlroy und Co. mit durchschnittlich $ 140.000 von jedem Turnier nach Hause fahren. Es folgen Irland ($ 113.000), Argentinien ($ 89.000) und Deutschland ($ 81.000).

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