Und sie werden immer mehr! In der besten Basketball-Liga der Welt bekommen Dirk Nowitzki, Dennis Schröder und Paul Zipser kräftig Verstärkung aus der Heimat. Wenn im Oktober die neue Saison beginnt, könnten bis zu 6 Profis aus Deutschland in der NBA auflaufen. Das Made in Germany-Gütesiegel gewinnt in den USA zunehmend an Vertrauen.
Um die Entwicklung richtig einordnen zu können, ist zunächst ein kurzer Rückblick nötig. 1998 gelang Dirk Nowitzki als insgesamt 5. deutscher in der Historie den Sprung in die NBA. Seine unzähligen Erfolge im Trikot der Dallas Mavericks (u.a. Champion 2011 und Finals-MVP sowie 13-maliger All-Star) sind bekannt.
Trotzdem dauerte es stolze 15 Jahre, ehe dem „German Wunderkind“ der nächste Spieler aus Deutschland folgte. Dennis Schröder, 2013 an 17. Stelle von den Atlanta Hawks gedraftet, wird von Experten sogar ein Breakout in Richtung Allstar-Team zugetraut. In den letzten 4 Jahren hat der aus Braunschweig stammende Spielmacher einiges zum schwarz-rot-goldenen Boom in der NBA beigetragen.
Kleber, Hartenstein, Theis: Das sind die Neulinge
In Dallas bilden Maximilian Kleber (Foto) und Dirk Nowitzki künftig sogar ein deutsches Duo. „Ich habe den besten Mentor, den ich mir vorstellen kann“, sagt Power Forward, der in den letzten beiden Jahren beim FC Bayern München aktiv war. Im 2. Anlauf klappte es für Daniel Theis mit einem NBA-Vertrag. Der Ex-Bamberger, beim Draft 2013 von keinem Team ausgewählt, geht nun für die Boston Celtics in der Eastern Confrence auf Korbjagd.
Ob Kleber und Theis nach ihrem Wechsel mit der DBB-Auswahl an der Ende August startenden Europameisterschaft teilnehmen, steht noch in den Sternen. Letzter im Bunde ist Isaiah Hartenstein. Das 19 Jahre junge Talent (Houston Rockets/43. Pick) besitzt nach ordentlichen Auftritten während NBA Summer League Chancen, einen Platz im hochkarätigen Kader zu ergattern. Nach James Harden lockte die Franchise mit Chris Paul von den LA Clippers einen weiteren Star nach Texas.
Harris, Ohlbrecht, Pleiß: Das sind die Negativ-Beispiele
Allein seit 2013 haben es – Hartenstein nicht mitgezählt – immerhin 7 deutsche Profis in die amerikanische Eliteliga geschafft. Nicht jeder konnte dort Fuß fassen wie Schröder. Tim Ohlbrecht (Houston Rockets, Philadelphia 76ers) und Elias Harris (Los Angeles Lakers) kehrten nach kurzen Gastspielen in die deutsche BBL zurück.
Auf 12 Einsätze für Utah Jazz brachte es Nationalspieler Tibor Pleiß – am Ende platzte auch sein NBA-Traum. Seit 2016 sucht der Center sein Glück beim türkischen Spitzenteam Galatasaray Istanbul.
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