„Okay Lewis, it’s hammer time.“ Erklingt an einem Formel 1-Sonntag dieser Funkspruch, wissen die meisten, was die Stunde geschlagen hat. Weltmeister Lewis Hamilton wird seinen 1000 PS-Boliden gleich zur Höchstleistung peitschen und DIE perfekte Runde hinlegen, die ihn nach einem Boxenstopp vor der Konkurrenz hält und am Ende wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen lässt. Das ist heute so, morgen und vermutlich auch in den nächsten beiden Jahren.
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Erst Ende 2020 läuft der Vertrag des dann 36-jährigen Mercedes-Stars aus. Hat es sich dann ausgehämmert? Seine Wunschvorstellung: Als 7-maliger Champion und damit gleichauf mit Michael Schumacher abtreten. Und falls es so kommen sollte: Wer dominiert die Königsklasse des Motorsports (alle Formel 1-Wetten) in der Post-Hamilton-Ära? Darauf kann unsere Grafik eine Antwort liefern.
„Mad Max“ im 2. Jahr fast auf Augenhöhe
Ob es der diesjährige Große Preis von Österreich in jeden Rückblick der Formel 1-Saison 2019 schafft, ist schwer zu sagen. Vermutlich geht er irgendwo zwischen Hamiltons Viererpack (Spanien, Monaco, Kanada, Frankreich), den amüsanten Vergleichen der Gazetten („Spannend wie eine Schafherde auf einer Weide“) sowie dem tränenreichen Abschied vom Hockenheimring unter. Doch im deutschen Nachbarland hat sich – und das so klar wie in keinem anderen Rennen – die Zukunft der Formel 1 offenbart.
Charles Leclerc gegen Max Verstappen. Das Duell der beiden Youngsters mündete im fahrerisch wie strategisch besten Grand Prix des Jahres. Mit einem typischen, etwas ruppigen Verstappen-Manöver schnappte sich der Red Bull-Pilot in der 69. Runde überraschend den Sieg vor dem Monegassen im Ferrari. Lewis Hamilton, nach einem chancenlosen Rennen als 5. für gewöhnlich nicht der angenehmste Gesprächspartner, sang ein Loblied auf die neue Fahrer-Generation. Oder anders ausgedrückt: In Leclerc und Verstappen erkennt er sich selbst, den Rookie-Hamilton aus der Saison 2007, wieder.
6 Rennen benötigte der damals 22 Jahre junge Brite für seinen ersten Sieg. Nur 2 Jahre bis zum WM-Titel. Hier verbietet sich jeder Vergleich mit Hamilton. Schaut man auf Siege, Punkte oder Schnellste Rennrunden innerhalb der ersten 3 Karriere-Jahre, kommen einige Werte zum Vorschein, die Max Verstappen als legitimen Nachfolger kennzeichnen. Als der Niederländer in seinem 2. Jahr von Toro Rosso zum großen Schwesternteam befördert wurde, war er trotz 4 Siegen weniger mit 204 Zählern auf Augenhöhe zum Weltmeister. Ein Jahr später sammelte Verstappen immerhin 42 Punkte mehr.
Leclerc trägt das Hammertime-Gespür in sich
Wer das einzig und allein auf den etwas längeren Rennkalender zurückführt, lässt außer Acht, dass der Sohn des ehemaligen Formel 1-Piloten Jos Verstappen seinerzeit noch große Schlagzeilen als Bruchpilot geschrieben hatte. Will heißen: In 13 von 20 Rennen kam er überhaupt ins Ziel, holte dabei im Schnitt 12,9 Punkte. Charles Leclerc und Lewis Hamilton verbinden das Gespür und die Kunst, auf Kommando eine schnelle, fehlerfreie Runde hinzulegen. Sei es im Rennen (2:1 für Leclerc im 2. Jahr) oder auch im Qualifying.
Hier fehlt dem Monegasse nur noch eine weitere Pole Position (6:7), um Hamilton in dessen Weltmeisterjahr gleichzuziehen. Seine Klasse stellte der Brite in jungen Jahren vor allem auf Strecken wie Monaco oder Spa unter Beweis, wo nicht allein der schnellste Motor über die Reihenfolge auf dem Treppchen entscheidet. Leclerc machte nach dem Wechsel von Sauber zu Ferrari auf den anspruchsvollen Pisten einen gewaltigen Schritt nach vorne und brauste auf der Ardennen-Achterbahn zum Sieg.
Nur kurz und bedingt aussagekräftig ließt sich bislang der Vergleich zwischen Lewis Hamilton und Lando Norris. Warum der McLaren-Pilot trotzdem in unserer Grafik auftaucht, hat 2 Gründe: Mit 5 Titeln in diversen Nachwuchsserien stellte er seinen Landsmann (3) in den Schatten. Die großen Vorschusslorbeeren konnte Norris in der Königsklasse durch acht Top 10-Platzierungen in einem allenfalls mittelmäßigen Renner, in dem sich ein Doppel-Weltmeister wie Fernando Alonso vergeblich abgemüht hat, durchaus bestätigen.
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