Zandvoort-Comeback! So verändert sich der Formel 1-Rennkalender 2020
Zandvoort-Comeback! So verändert sich der Formel 1-Rennkalender 2020

Zandvoort-Comeback! So verändert sich der Formel 1-Rennkalender 2020

Geschlagene 35 Jahre mussten sie in den Niederlanden darauf warten. Befeuert durch den Hype um Youngster Max Verstappen (Red Bull Racing) holt die Formel 1 den Dutch-Grand Prix in Zandvoort zurück in den Rennkalender 2020. Riesenjubel im deutschen Nachbarland, anderswo in Europa beginnt dagegen das große Zittern.

18 von 21 Rennen für das kommende Jahr stehen nunmehr fest. Ob die Eigentümer Liberty Media daran festhalten, oder den Formel 1-Rennkalender 2020 noch aufstocken, ist noch nicht endgültig geklärt. Teamchefs wie Cyril Abiteboul (Renault), der eine kürze Saison bevorzugt, befinden sich zumindest in der Unterzahl.

Vertrag bis 2020

Brasilien (Autodromo Jose Carlos Pace)
China (Shanghai International Circuit)
Monaco (Circuit de Monaco)
Österreich (Red-Bull-Ring)

Vertrag bis 2021 oder länger

Abu Dhabi (Yas Marina Circuit)
Aserbaidschan (Baku City Circuit)
Australien (Albert Park Circuit)
Bahrain (Bahrain International Circuit)
Belgien (Circuit de Spa-Francorchamps)
Frankreich (Circuit Paul Ricard)
Japan (Suzuka International Racing Course)
Kanada (Circuit Gilles Villeneuve)
Niederlande (Circuit Park Zandvoort)
Russland (Sotchi Autodrom)
Singapur (Marina Bay Street Circuit)
Ungarn (Hungaroring)

Formel 1-Saison 2020: Die neuen Strecken

Ihre Premiere feiert die Königsklasse des Motorsports im April 2020 zunächst in Vietnams Hauptstadt Hanoi. Damit setzen die amerikanischen F1-Bosse ein klares Zeichen: Stadtkurse sind die Zukunft! Auf Baku, Monaco, Hanoi sowie Singapur folgen auf kurz oder lang noch weitere Pisten auf größtenteils öffentlichen Straßen. Highlight in Hanoi wird eine über 1,5 Kilometer lange Gerade mit leichtem Rechtsknick – die drittlängste Vollgaspassage nach Baku und der Ardennen-Achterbahn von Spa!

Der Große Preis der Niederlande, bereits von 1952 bis 1985 im Rennkalender vertreten, soll im Mai 2020 den Auftakt zur Europa-Tour bilden. Schon wenige Tage nach der Bekanntgabe stapeln sich die Hotel- und Ticketanfragen im Ferienort an der Nordseeküste. Das kurvenreiche Streckenlayout, wie es Niki Lauda (letzter Sieger im Jahr 1985) von damals kennen, bedarf allerdings noch einiger Umbaumaßnahmen. Unter anderem rückt die Start-Ziel-Gerade näher an die berühmte Haarnadelkurve „Tarzan“.

5 Traditionsstrecken müssen zittern

Bleibt es – wie in der aktuellen Saison (alle Formel 1-Wetten) – bei 21 Rennen müssten 2 Traditionsstrecken dafür weichen. Die Formel 1 ohne Silverstone oder den Highspeed-Tempel von Monza? Kaum vorstellbar! Gut möglich, dass die deutschen Fans Ende Juli endgültig Abschied vom Hockenheimring nehmen, der sich diesem Jahr nur dank Finanzspitze von Mercedes im F1-Kalender halten konnte. Ebenfalls ohne gültigen Vertrag für 2020 stehen die Strecken in Mexiko sowie Spanien da.

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