Formel 1: Kracht's auch in Silverstone bei den Silberpfeilen?
Formel 1: Kracht's auch in Silverstone bei den Silberpfeilen?

Formel 1: Kracht’s auch in Silverstone bei den Silberpfeilen?

Lewis Hamilton und Nico Rosberg dominieren die Formel 1. Aber: Die Teamkollegen bauen zu viele Unfälle. Konsequenz: Ein verschärfter Verhaltens-Kodex von Mercedes vor dem Rennen in Silverstone.

Hier erfährst du alles, was du vor dem GP von Großbritannien wissen musst!

Dicke Luft bei Mercedes: Weil es beim GP von Österreich in Spielberg schon wieder einen Crash zwischen den Mercedes-Kollegen Nico Rosberg und Lewis Hamilton gab, herrschen bei den Silberpfeilen nun strengere Regeln: „In den letzten 5 Rennen gab es 3 Zwischenfälle, die uns mehr als 50 Punkte in der Konstrukteurs-WM gekostet haben“, hieß es in einer Aussendung. Also wurden nun für den Fall von Berührungen auf der Rennstrecke drastischere Maßnahmen in Aussicht gestellt. Wenn sich die Lage trotzdem nicht bessert, sieht Motorsportchef Toto Wolff eine Stallorder als letzten Ausweg.

Britisches Rennen: Seit 1950 werden in Großbritannien Rennen der Formel 1 ausgetragen. Zunächst wechselte sich Silverstone mit Aintree und später mit Brands Hatch ab, seit 1987 wird nur mehr in Silverstone gefahren – in diesem Jahr zum 50. Mal!

Britische Sieger: Es gibt Strecken, wo es nur selten Heimsiege zu bejubeln gibt. In Großbritannien ist das anders. Die Siegerliste britischer Fahrer ist lang und enthält prominente Namen: Stirling Moss, Tony Brooks, Peter Collins, Jim Clark, Jackie Stewart, James Hunt, John Watson, Nigel Mansell, Damon Hill, Johnny Herbert, David Coulthard und Lewis Hamilton.

Britisches Wetter: Heiß ist es in Silverstone selten, Wind geht oft – und mit Regen muss man immer rechnen. Typisches britisches Wetter eben! Doch daran hat man sich in der Formel 1 schon gewöhnt. Die Taktik-Tüftler kommen hier zum Einsatz – und brüten bis zum Rennstart (und darüber hinaus) für jedes Wetter die passende Strategie aus.

Was ist mit Red Bull und Ferrari? Red Bull rechnet sich auf Grund der überragenden Aerodynamik in Großbritannien gute Chancen aus. Bei Ferrari wird es für einen Sieg in Silverstone kaum reichen – ganz im Gegensatz zu den 1950er-Jahren, als es 6 Triumphe der Scuderia in Serie gab! Immerhin wurde am Freitag offiziell, dass der auslaufende Vertrag mit Kimi Räikkönen bis 2017 verlängert wird.

Am anderen Ende der Wertung: Hier widmen wir uns – verständlicher Weise – oft den Top-Teams, also Mercedes, Ferrari und Red Bull. Aber wie sieht es hinten im Klassement aus? Sauber etwa hat nach 9 Rennen noch immer keinen Punkt auf dem Konto. Doch für das Schweizer Team gibt es auch gute Nachrichten: Die finanziellen Probleme, mit denen seit Jahren kämpft wird, sollte man in naher Zukunft in den Griff bekommen können. Das ist zumindest in der Gerüchteküche zu hören …

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„Lewis, zum Rapport!“

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