Formel 1: Renn-Kalender und Strecken 2023
Formel 1: Renn-Kalender und Strecken 2023

Formel 1: Renn-Kalender und Strecken 2023

Am 3. März startet die neue Formel 1-Saison. Und auch bwin steht bereits mit spannenden Wetten zu allen 23 Rennen in den Startlöchern. Im Folgenden stellen wir die Strecken, ihre Besonderheiten und interessante Fakten im bwin Formel 1 Kalender vor.

Die Formel 1-Saison 2023

Seit dem Beginn der Formel-1-Weltmeisterschaft (alle Wetten zur Formel 1) im Jahr 1950 haben 76 Rennstrecken einen F1-Grand Prix ausgetragen. Las Vegas wird diese Zahl im Jahr 2023 noch einmal erhöhen. Silverstone, der Austragungsort des ersten Formel 1-GP, steht seither fast immer im Kalender. Dennoch sind viele ehemalige Strecken sind aus dem Grand-Prix-Kalender verschwunden. Mit der Globalisierung der Formel 1 sind neue Länder hinzugekommen, Asien und Osteuropa haben mittlerweile ihre eigenen F1-Rennen.

Die Formel-1-Saison 2023 soll wieder mit dem Großen Preis von Bahrain im März beginnen und im November in Abu Dhabi enden. Die anhaltenden Probleme mit der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigen die Pläne. Zwar wurde eine Reise nach Shanghai im April abgesagt, der Zirkus hofft aber noch Ersatz zu finden, um eine rekordverdächtige Kampagne mit 24 Rennen absolvieren zu können. In einer Erklärung heißt es: „Die Formel 1 prüft alternative Optionen, um den Platz im Kalender 2023 zu ersetzen und wird zu gegebener Zeit ein Update dazu geben.“ Für die vorletzte Runde im November ist das Debüt des Großen Preises von Las Vegas mit einem Rennen an einem Samstagabend geplant. Katar wird nach 2-jähriger Abwesenheit zurückkehren. Hier finden Sie den aktuellen F1-Zeitplan für 2023 sowie einige interessante Fakten und Zahlen zu den einzelnen GP-Strecken.

Der Formel 1-Kalender 2023

03. März – Bahrain (Sakhir) 16:00 Uhr

19. März – Saudi-Arabien (Dschidda) 19:00 Uhr

02. April – Australien (Melbourne) 07:00 Uhr

weiterer Terminm, Ort noch offen

30. April – Aserbaidschan (Baku) 13:00 Uhr

07. Mai – USA (Miami) 21:30 Uhr

21. Mai – Emilia Romagna (Imola) 15:00 Uhr

28. Mai – Monaco (Monte Carlo) 15:00 Uhr

04. Juni – Spanien (Barcelona) 14:00 Uhr

18. Juni – Kanada (Montreal) 20:00 Uhr

02. Juli – Österreich (Spielberg) 15:00 Uhr

09. Juli – Großbritannien (Silverstone) 15:00 Uhr

23. Juli – Ungarn (Budapest) 15:00 Uhr

30. Juli – Belgien (Spa-Francorchamps) 15:00 Uhr

27. August – Niederlande (Zandvoort) 15:00 Uhr

03. September – Italien (Monza) 15:00 Uhr

17. September – Singapur (Singapur) 14:00 Uhr

24. September – Japan (Suzuka) 07:00 Uhr

08. Oktober – Katar (Losail) 12:00 Uhr

22. Oktober – USA (Austin) 00:00 Uhr

29. Oktober – Mexiko (Mexiko-Stadt) 21:00 Uhr

05. November – Brasilien (Sao Paulo) 19:00 Uhr

18. November – Las Vegas (Las Vegas) offen

26. November – Abu Dhabi (Yas Marina) 14:00 Uhr

Bahrain International Circuit, 3. März

Die extrem kurvenreiche Strecke ist 5,41 Kilometer lang. Dank der großen Auslaufzonen gilt sie als eine der sichersten im Kalender. Der GP von Bahrain im Jahr 2004, den Michael Schumacher im Ferrari gewann, war das erste Formel 1-Rennen im Mittleren Osten.

Was macht den Grand Prix in Bahrain speziell?

Der Kurs liegt mitten in der Wüste. Aus diesem Grund wird auf den Sand rund um die Strecke ein spezieller Klebstoff gesprüht, der die winzigen Körner vom Asphalt fernhalten soll. Ungewöhnlicherweise darf der Sieger des Rennens keinen Champagner auf dem Podium köpfen. Anstelle dessen werden die Fahrer mit einem lokalen Softdrink aus Rosenwasser und Granatapfel versorgt.

Jeddah Street Circuit, 19. März

Im Jahr 2021 wurde der erste Lauf am Roten Meer in der Hafenstadt Jeddah auf einer neuen Rennstrecke ausgetragen. Der Circuit wurde vom deutschen Ingenieur Hermann Tilke entworfen. Er war schon an den neuen Projekten in Sepang, Bahrain, Shanghai, Singapur, Abu Dhabi, Sotschi und Baku beteiligt. Tilke wurde für den Bau langweiliger Strecken kritisiert, aber Prinz Khalid Bin Sultan Al Faisal, der Präsident des saudi-arabischen Motorsportverbands, sagte: „Unser Ziel ist es, ein aufregendes und spannendes Rennen zu veranstalten. Wir wollen nicht, dass es eines dieser langweiligen Rennen wird, bei denen es keine Überholmanöver gibt.“

Was macht den Grand Prix von Saudi-Arabien speziell?

Es ist die 2. Strecke, auf der ein komplettes Nachtrennen stattfindet. Es wird sich um die wunderschöne Corniche an der Küste von Saudi-Arabiens zweitgrößter Stadt drehen, sodass einige spektakuläre Sehenswürdigkeiten zu sehen sein werden. Prinz Khalid fügte hinzu: „Ich kann Ihnen versprechen, dass es auffallen wird. Es geht nicht nur um die Landschaft, für uns muss das Rennen aufregend und schnell sein. Wir wollen ein Straßenrennen schaffen, das gut aussieht, bei dem die Veranstaltung und die Umgebung schön ist. Aber gleichzeitig soll auch ein aufregendes Rennen stattfinden.“

Albert Park Circuit, 02. April

Der Albert Park Circuit, offiziell Melbourne Grand Prix Circuit genannt, ist ein Straßenkurs um einen See in Melbourne. Er ist seit 1996 Austragungsort des Großen Preises von Australien. Die Strecke ist 5,3 Kilometer lang und hat 16 Kurven: 10 Rechts- und 6 Linkskurven. Der Albert Park ist eine schnelle und relativ einfache Strecke, die daher nur wenige Überholmöglichkeiten bietet. Die Fahrer können etwa 65 % der Runde mit Vollgas fahren.

Was macht den Grand Prix von Australien speziell?

Die malerische Lage der Strecke in Melbourne am Wasser hat neue Circuits wie Marina Bay in Singapur und Yas Marina in Abu Dhabi inspiriert. Im Vergleich zu anderen Straßenkursen ist die Strecke recht glatt. Sie hat praktisch keinen Grip bis am Wochenende viel Gummi aufgetragen wird.

Jetzt auf das nächste Rennen wetten

Baku City Circuit, 30. April

Der Baku City Circuit ist eine Straßenrennstrecke in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan am Kaspischen Meer. Die Strecke ist 6 Kilometer lang und hat 20 Kurven: 8 nach rechts und 12 nach links.

Was macht den Grand Prix in Aserbaidschan speziell?

Trotz einer sehr engen Führung durch das mittelalterliche Zentrum von Baku ist die Strecke mit einer Geraden von 2,2 km Länge eine der schnellsten im F1-Kalender. Im Gegensatz zu den meisten F1-Strecken ist die Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn.

Miami International Autodrome, 07. Mai

Die speziell entworfene Strecke ist 3,36 Meilen (5,41 km) lang und hat 19 Kurven. Für ein Rennen rund um das Hard Rock Stadium, die Heimat des NFL-Teams Miami Dolphins, wird eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 138 mph und eine Höchstgeschwindigkeit von 198 mph erwartet. Bei der Gestaltung der Strecke haben die Konstrukteure vor allem an Überholmöglichkeiten gedacht und 2 Schlüsselstellen zum Überholen festgelegt.

Was macht den Grand Prix von Miami so speziell?

Bis zu 75 Streckenentwürfe wurden für dieses neue Projekt in Betracht gezogen, wobei 36 Rennen simuliert wurden. Innerhalb des Stadiongeländes werden frisch angelegte provisorische Abschnitte und bestehende Wege genutzt, aber keine öffentlichen Straßen. Das Gelände ist überwiegend flach, aber es gibt einige kleine Bodenwellen, die die Designer in die Strecke integriert haben.

Autodromo Enzo e Dino Ferrari, 21. Mai

Die Strecke – eine der wenigen Rennstrecken, die gegen den Uhrzeigersinn befahren werden – wurde seit 2007 und dem Ausscheiden aus der Formel 1 umfassend überarbeitet. Für die Autos wurde eine Umgehung der Variante-Bassa-Schikane gebaut, so dass die Strecke von Rivazza 2 bis zur ersten Tamburello-Schikane völlig flach ist. Die alten Boxengaragen und das Fahrerlager wurden abgerissen und komplett neu aufgebaut, während die Boxengasse verlängert und neu asphaltiert wurde.

Was macht den Grand Prix der Emilia-Romagna so speziell?

Die Rennstrecke Imola in San Marino, die nach dem verstorbenen Ferrari-Gründer Enzo Ferrari und seinem Sohn Alfredo benannt ist, wurde 1953 eingeweiht und ist ein Synonym für den Tod des dreifachen Weltmeisters Ayrton Senna im Jahr 1994. Senna kam in der flachen Tamburello-Kurve ums Leben, nur einen Tag nachdem der Österreicher Roland Ratzenberger beim Qualifying am Samstag in eine Mauer gekracht und gestorben war. Nach Sennas Tod wurde die Tamburello-Kurve auf eine Links-Rechts-Kehre im vierten Gang reduziert und ein Kiesbett an der Außenseite der Kurve hinzugefügt.

Circuit de Monaco, 28. Mai

Der Fürst der Straßenkurse verläuft entlang des Hafens von Monte Carlo und ist mit 3,340 km die kürzeste Strecke im F1-Kalender. Eng und fast ohne Auslaufzonen, gilt sie als ultimativer Test für die Fähigkeiten der Piloten. Der Circuit de Monaco verfügt über die langsamste Kurve der Formel 1. Sie zwingt die Piloten auf 50 km abzubremsen.

Was macht den Monaco Grand Prix speziell?

Ein Sieg in Monaco ist der glamouröseste Sieg von allen. Da es nur wenige Stellen gibt, an denen ein Überholen möglich ist, ist die Startposition noch wichtiger als auf anderen Strecken. Eine besondere Herausforderung ist der Tunnel: Die Fahrer müssen ihre Sicht anpassen, wenn sie an der schnellsten Stelle der Strecke im Tageslicht auftauchen. Die vielleicht speziellste Information über diesen Straßenkurs ist, dass vor dem Rennen Kanaldeckel angeschweißt werden, weil die von einem F1-Auto erzeugte Kraft sie abreißen würde.

Circuit de Catalunya, 04. Juni

Der Circuit de Catalunya liegt 32 Kilometer von Barcelona entfernt. Die Strecke ist 4,65 Kilometer lang und hat 16 Kurven: 9 Rechtskurven und 7 Linkskurven. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf dieser schnellen Strecke mit ihren langen Geraden entscheidend. Die Strecke wird in den Wintermonaten häufig für Testfahrten genutzt, die Teams kennen den Kurs in- und auswendig.

Was macht den Grand Prix von Spanien speziell?

Die Aerodynamik ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren auf der spanischen GP-Strecke. Durch die Nähe zum Meer ist sie unvorhersehbaren Wetterbedingungen ausgesetzt, insbesondere starken Winden, welche die aerodynamische Balance des Autos destabilisieren können.

Circuit Gilles Villeneuve, 18. Juni

Benannt nach dem kanadischen Ferrari-Piloten Gilles Villeneuve, der im 1982 im Qualifying für den Großen Preis von Belgien ums Leben kam, liegt der Kurs auf der künstlich erschaffenen Insel Ile de Notre Dame in der Mitte des Saint Lawrence Flusses in Montreal. Der Circuit ist 4,36 Kilometer lang und hat 13 Kurven.

Was macht den Kanada Grand Prix speziell?

Die kanadische F1-Rennstrecke hat lange Geraden, was die Teams mit den besten und haltbarsten Autos begünstigt. Die Absperrungen auf dem Circuit Gilles Villeneuve sind berüchtigt für ihre Nähe zur Strecke. Viele berühmte Fahrer, darunter Jacques Villeneuve und Michael Schumacher, haben ihr Rennen in einer von ihnen beendet.

Red Bull Ring, 02. Juli

Diese früher als A1-Ring bekannte Strecke ist 4,326 Kilometer lang und hat insgesamt nur acht Kurven: 6 Rechts- und 2 Linkskurven. Sie liegt in der Nähe der Stadt Spielberg in einer wunderschönen Hügellandschaft und ist seit 1969 Austragungsort von Rennen.

Was macht den Grand Prix von Österreich speziell?

Es ist eine sehr schnelle Strecke mit wenigen, relativ schnellen Kurven und langen Geraden. Die Fahrer geben auf mehr als 70 % der Runde Vollgas und die stärksten Autos sind klar im Vorteil. Aufgrund der kurvigen Bergabpassagen kann der Red Bull Ring bei nassen Bedingungen schwierig sein.

Silverstone Circuit, 09. Juli

Der Silverstone Circuit, ein ehemaliger Flugplatz der Royal Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg, ist 5,89 Kilometer lang und hat 18 Kurven: 10 Rechtskurven und acht Linkskurven. Die schnellen Passagen sind aufgrund der extrem hohen Druckkräfte sehr anspruchsvoll für die Fahrer.

Was macht den Großbritannien Grand Prix speziell?

Silverstone ist nicht nur eine schöne und schnelle Strecke, sondern auch eine Hochburg der Tradition, auf der viele Legenden geboren wurden. Der allererste Weltmeisterschafts-GP wurde hier im Jahr 1950 ausgetragen. Unter den 21 Fahrern, die an den Start gingen, war auch Prinz Birabongse Bhanudej Bhanubandh von der thailändischen Königsfamilie. Er qualifizierte sich in seinem Maserati als 5., aber während des Rennens ging ihm der Sprit aus.

Hungaroring, 23. Juli

Der Große Preis von Ungarn 1986, der von Nelson Piquet gewonnen wurde, war der erste Formel-1-Grand-Prix, der hinter dem Eisernen Vorhang stattfand. Seitdem stand der GP von Ungarn jedes Jahr auf dem Programm, wobei Hamilton 8 Mal erfolgreich war und Esteban Ocon 2021 für eine Überraschung sorgte. Der Hungaroring ist 4,381 km lang und besonders kurvig und holprig.

Was macht den Grand Prix von Ungarn speziell?

Die vielen Kurven, die wenigen Geraden, die Hitze und der Staub machen das Rennen auf dieser Strecke zu einer harten Herausforderung für Fahrer und Autos. Überholen ist auf dem Hungaroring extrem schwierig und eine gute Startposition ist oft entscheidend für den Erfolg.

Circuit de Spa-Francorchamps, 30. Juli

Diese Bergstrecke in den Ardennen ist 7 Kilometer lang und hat 19 schnelle und mittelschnelle Kurven: 9 Rechtskurven und 10 Linkskurven. Sie ist die längste Strecke im F1-Kalender und gilt allgemein als eine der anspruchsvollsten, da sie die längste Gerade der F1 mit schwierigen Kurven kombiniert.

Was macht den Grand Prix von Belgien speziell?

Wenig überraschend für Belgien ist es das Wetter. Das ist oft unvorhersehbar meist regnerisch. Es soll sogar schon bei 20 Auflagen in Folge geregnet haben. Dabei schauert es häufig in kurzen Intervallen an unterschiedlichen Streckenabschnitten. Kluge Reifenwechsel sind unabdingbar für den Erfolg in Spa.

Circuit Park Zandvoort, 27. August

Die 4,3 Kilometer lange Strecke liegt an der Küste, etwa 40 Zugminuten westlich von Amsterdam. Die Rennen beginnen und enden auf halber Strecke auf einer langen Geraden, die wie geschaffen ist für Überholmanöver, während der Rest der Strecke hauptsächlich aus Kurven besteht.

Was macht den Grand Prix der Niederlande speziell?

Zwischen 1948 und 1985 wurde das Rennen 34 Mal ausgetragen, wobei alle Rennen außer den ersten vier zur Formel-1-Weltmeisterschaft gehörten. Ferrari gewann neun Mal, während der Brite Jim Clark mit 4 Siegen vor Jackie Stewart und Niki Lauda mit 3 Siegen an der Spitze lag. Seit der Rückkehr des Rennens im Jahr 2021 hat der niederländische Held Max Verstappen beide Rennen im Rahmen seiner Titeltriumphe gewonnen und die heimischen Fans in ein Meer aus Orange getaucht.

Autodromo di Monza, 3. September

Diese 5,79 Kilometer lange Strecke in der Nähe von Mailand wurde 1922 als eine der ersten Rennstrecken der Welt gebaut. Die Geschichte der Strecke ist eng mit dem anderen großen italienischen Namen in der Formel 1 verbunden: Ferrari. Monza ist eine der schnellsten Rennstrecken in der Formel 1. In 75 % der Runden geben die Fahrer Vollgas.

Was macht den Grand Prix von Italien speziell?

Abgesehen von der Atmosphäre mit Zehntausenden von sachkundigen und begeisterten „Tifosi“ ist Monza ein Garant für spektakuläre Rennen. Die Kombination aus langen Geraden und engen Schikanen ist eine Herausforderung für Fahrer und Autos. Am Ende des Rennens sind die Bremsen und Karosserien völlig verschlissen.

Marina Bay Street Circuit, 17. September

Der Große Preis von Singapur ist eine Ausnahme im F1-Kalender, da er in der Nacht stattfindet. Der Marina Bay Street Circuit ist 5,07 Kilometer lang und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Wie die meisten Straßenkurse hat er nur wenige Auslaufzonen und bietet wenig Möglichkeiten zum Überholen.

Was macht den Grand Prix von Singapur speziell?

Es ist eine der langsamsten Rennstrecken überhaupt mit Mauern und Randsteinen dicht an der Strecke. Die 90-Grad-Kurven und die holprige Oberfläche geben den Fahrern keine Chance, sich zu entspannen. Marina Bay ist extrem hart zu den Reifen. Von der Pole-Position zu starten, ist die beste Chance, am Ende den Champagner zu bekommen.

Suzuka International Racing Course, 24. September

Suzuka ist eine sehr schnelle Strecke, 5,81 Kilometer lang, mit 18 Kurven: 10 Rechtskurven und 8 Linkskurven. Die große Anzahl schneller Kurven und das unberechenbare Wetter sind hart für die Reifen. Auf keiner anderen Strecke landen so viele Autos im Kiesbett wie hier.

Was macht den Grand Prix von Japan speziell?

Die Strecke hat die Form einer Acht: Ein Abschnitt führt über den anderen mit Hilfe einer Überführung. Das bedeutet, dass die Fahrtrichtung sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Suzuka ist bei den Fahrern sehr beliebt, denn der Wechsel zwischen schnellen und langsamen Kurven bietet ihnen die Möglichkeit, ihr ganzes Können unter Beweis zu stellen.

Lusail International Circuit, 8. Oktober

Lusail ist seit 2004 ein regelmäßiger Austragungsort für MotoGP-Rennen, 3 Jahre später wurde die Beleuchtung hinzugefügt. Sergio Perez gewann dort einst 2 GP2-Asia-Rennen und erklärte: „Ich erinnere mich, dass es sehr glatt war, weil es für die MotoGP gemacht wurde. Ich denke, es wird ein guter Ort sein.“ Die F1-Strecke ist knapp 5,5 km lang, mit einer Hauptgeraden von 1,068 km. Sie hat 16 Kurven und ist von Kunstrasen umgeben, um das Eindringen von Sand in die Strecke zu verhindern.

Was macht den Katar Grand Prix speziell?

Nach Singapur, Bahrain und Sakhir ist dies das 4. vollständige Nachtrennen im F1-Kalender. Die erste Ausgabe fand im November 2021 im Rahmen eines überarbeiteten Zeitplans statt, um die Coronavirus-Pandemie abzudecken. Um sich auf die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft zu konzentrieren, erhielt Katar einen 10-Jahres-Vertrag.

Circuit of the Americas, 22. Oktober

Diese Strecke in der Nähe von Austin, Texas, ist 5,5 km lang und hat 20 Kurven: 9 Rechtskurven und 11 Linkskurven. Die Fahrtrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn. Das Layout basiert teilweise auf den Strecken von Silverstone und Hockenheim. Es handelt sich um eine neue Strecke, die im Oktober 2012 offiziell eröffnet wurde, wobei Mario Andretti in einem Lotus 79 die ersten Runden drehte. Auf dem Circuit of the Americas finden auch MotoGP-Rennen statt.

Was macht den amerikanischen Grand Prix speziell?

Der Höhenunterschied von 40,5 Metern stellt die Fahrer vor besondere Probleme. Ein schönes Merkmal der Strecke sind die weiten Kurven. Sie ermutigen die Fahrer, mehrere Rennlinien zu fahren, was zu spannenden Überholmanövern führt.

Autodromo Hermanos Rodriguez, 29. Oktober

Das Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt ist 4,304 km lang und hat 17 Kurven. Sie ist nach zwei mexikanischen Brüdern benannt, die beide bei Rennunfällen ums Leben kamen. Aufgrund der vielen Hochgeschwindigkeitskurven ist sie eine der schnellsten Rennstrecken im F1-Kalender. Die Strecke wird nicht nur für Autorennen genutzt: Auch der Mexiko-Stadt-Marathon endet mit einer Runde auf der Strecke.

Was macht den Grand Prix von Mexiko speziell?

Auf 2.285 Metern Höhe gelegen haben Mensch und Maschine gleichermaßen mit der dünnen Luft zu kämpfen. Die notorische Unebenheit ist eine weitere Herausforderung.

Interlagos Circuit, 5. November

Diese 4,309 km lange Strecke in Sao Paulo verläuft gegen den Uhrzeigersinn und hat 15 Kurven. Der offizielle Name lautet Autodromo Jose Carlos Pace, benannt nach einem brasilianischen Formel-1-Fahrer, der 1977 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Die Strecke ist seit 1972 Austragungsort des Großen Preises von Brasilien. Neben Autorennen wird die Strecke auch für Radrennen genutzt.

Was macht den Grand Prix von Brasilien speziell?

Die Kombination aus einer Strecke mit engen und langsamen Kurven und einer langen Geraden macht sie zu einer der abwechslungsreichsten Rennstrecken überhaupt, die viele spannende Überholmöglichkeiten bietet. Das hügelige Gelände, die Hitze und die unvorhersehbaren Wetterbedingungen machen den Großen Preis von Brasilien zu einer zusätzlichen Herausforderung für Fahrer und Autos.

Las Vegas Street Circuit, 18. November

Die 6,116 km lange Strecke umfasst 17 Kurven und eine 1,9 km lange Gerade entlang des berühmten Las Vegas Strip. Die Strecke verläuft gegen den Uhrzeigersinn, es wird zwei DRS-Zonen geben und es wird mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 210 Meilen pro Stunde gerechnet. Dies wird die 12. Strecke sein, die in den USA genutzt wird.

Was macht den Las Vegas Grand Prix speziell?

Michele Alboreto gewann 1982 den Caesars Palace Grand Prix, nun kehrt die Formel 1 nach 41 Jahren Abwesenheit in die Sin City zurück. Es handelt sich um ein Nachtrennen, das ausnahmsweise am Samstag stattfinden wird. Die Fahrer werden an ikonischen Hotels wie dem Venetian, dem Caesars Palace und dem Bellagio vorbeifahren. Jenson Button sagte zu Williams Racing: „Die Atmosphäre wird elektrisierend sein. Las Vegas ist ein so cooler Ort, und wenn man dann noch die Formel 1 dazu nimmt, ist das die perfekte Show! Es wird verrückt, wie viel los sein wird und es wird mit Sicherheit spektakulär werden.“

Yas Marina Circuit, 26. November

Der Yas Marina Circuit ist 5,55 km lang und hat 21 Kurven: 9 Rechtskurven und 12 Linkskurven. Die Fahrtrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn. Die Strecke ist auf einer Insel gebaut, auf der sich auch der größte Indoor-Themenpark der Welt befindet, die Ferrari World Abu Dhabi. Die Kombination aus langen Geraden und vielen Haarnadelkurven macht die Strecke abwechslungsreich und spannend, und das Überholen ist extrem schwierig.

Was macht den Grand Prix von Abu Dhabi speziell?

Neben seiner einzigartigen Lage auf einer Insel ist es die einzige Rennstrecke, auf der alle Tribünen überdacht sind, um die Zuschauer vor der Wüstensonne zu schützen. Eine weitere Besonderheit des Großen Preises von Abu Dhabi ist, dass er bei Tageslicht beginnt und bei Dunkelheit endet.

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