Nicht nur das WM-Duell Lewis Hamilton gegen Sebastian Vettel, sondern auch der Kampf um die Cockpits für die kommende Formel 1-Saison spitzt sich zu. Bei den Top-Teams wie Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing bleibt alles wie gehabt. Welche Piloten müssen dagegen zittern? Wo wird es neue Gesichter geben? Unsere Übersicht:
Williams: Ein Rückkehrer sitzt Routinier Massa im Nacken
Ob Felipe Massa in sein 16. Jahr oder im zweiten Anlauf in Rente geht, ist das Geheimnis beim Traditionsrennstall aus Grove. „Ich bin ziemlich relaxed. Es wäre aber gut für Team und für mich, wenn wir vor dem Rennen in Brasilien wissen, was passiert“, sagt der 36-Jährige. In Sao Paulo hatte er schon im Vorjahr seinen vermeintlichen Abschied gefeiert, kehrte dann doch als eine Art Mentor für Neuling Lance Stroll zurück.
Der 18 Jahre jüngere Kanadier steuerte seinen Boliden in Baku aufs Podium und sitzt ohnehin fest im Sattel. Vater Lawrence Stroll pumpt als Williams-Anteilseigner viele Millionen in das Team. Erste Alternative zu Massa wäre wohl der Mann, der in Folge eines Horror-Crashs bei einer Rallye seit 2010 kein Formel 1-Rennen mehr gefahren ist. Robert Kubica arbeitet seit Wochen wie wild auf ein Comeback hin. Sein neuer Manager und Ex-Weltmeister Nico Rosberg (von 2006 bis 2009 bei Williams) könnte dem Polen die goldene Brücke bauen.
Toro Rosso sucht Ersatz für Carlos Sainz
Stand Oktober muss das Junior-Team von Red Bull sogar 2 freie Plätze besetzen. Das Pierre Gasly sogar bis zum Saisonende das Cockpit von Daniil Kvyat übernimmt, ist als klares Zeichen für die Zukunft einzustufen. Schafft es der Franzose nach seinem fehlerfreien Debüt in Malaysia (Rang 14) nun am Sonntag beim Großen Preis von Japan sogar in die Punkteränge? Quote 3.55.
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Also benötigt Toro Rosso noch einen Ersatz für Carlos Sainz jr., der für ein Jahr an Renault ausgeliehen und damit Teamkollege von Nico Hülkenberg wird. Traditionell setzt der Rennstall eigentlich nur auf Piloten aus dem RB-Nachwuchsprogramm. Für Kiyat scheint die Garagentür trotz anhaltender Durststrecke (4 Punkte in dieser Saison) nicht zu.
McLaren: Mit Renault-Power zu neuen Ufern
Fernando Alonso und McLaren – daraus entwickelte sich eine Ehe auf Zeit. Der Scheidungstermin im November stand bevor, ehe der zweitälteste Rennstall dem Spanier gab, was er wollte: Einen Renault-Motor! „Wir sind einem neuen Abkommen mit Fernando ganz nahe“, ist Teamchef Eric Boullier von einem Verbleib des 2-maligen Weltmeisters überzeugt.
Gleiches gilt für Stoffel Vandoorne. Der junge Belgier wird oft in einem Atemzug mit Red Bull-Youngster Max Verstappen gennant und besitzt mehr Potenzial, als er mit dem lahmenden Honda-Motor zeigen konnte.
Wehrlein oder Ericsson – enges Duell ums Sauber-Cockpit
Im Zuge des neuen Motoren-Deals mit Ferrari geht ein Sauber-Cockpit ziemlich sicher an ein Talent der Italiener. Charles Leclerc und Antonio Giovinazzi werden die besten Chancen eingeräumt. Vom aktuellen Sauber-Duo Pascal Wehrlein/Marcus Ericsson muss ein Fahrer gehen.
Sportlich sticht der gebürtige Sigmaringer (5 Punkte) seinen schwedischen Teamkollegen klar aus. Anderseits stammen die Investoren des Teams aus dem Ericssons Heimatland. Prognose: Dieses Duell entscheidet sich erst auf den letzten Metern der Formel 1-Saison. In den ausstehenden 5 Rennen darf Wehrlein nicht den Fuß vom Gas nehmen, hätte so außerdem noch Außenseiterchancen bei Williams.
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