New York Rangers
Panarin/Zibanejad/Buchnevich! Allein diese Reihe reicht aus, um die Euphorie im Big Apple nach 2-jähriger Playoff-Abstinenz wieder kräftig anzukurbeln. Die New York Rangers gewannen das Tauziehen um Artemi Panarin. So tief man für den am meisten umworbensten Free Agent in diesem Sommer auch in die Tasche (81,5 Mio. € bis 2026) greifen musste, steht das Team nun mit einem Sturmtrio da, das mit den Besten der Liga mithalten kann. Bleiben sie fit, fällt die fehlende Tiefe auf der Center-Position nicht allzu schwer ins Gewicht. Dahinter bekommt das im Draft an 2. Stelle ausgewählte finnische Top-Talent Kaapo Kakko (Weltmeister mit der U18, U20 und dem A-Team) alle Eingewöhnungszeit, die er braucht oder vielleicht auch nicht brauchen wird. Gut möglich, dass Head Coach David Quinn ihn auf Grund seiner Physis im laufe der Saison in die Mitte testet.
Colorado Avalanche
Den Kader verstärkt und gleichzeitig das Gehaltsgefüge reduziert – das macht der Franchise des deutschen Goalies Philipp Grubauer so schnell keiner nach! Pierre-Edouard Bellemare (Vegas Golden Knights) bringt als Center auch Defensiv-Qualitäten, der per Trade aus Washington losgeeiste Andre Burakovsky sogar Championship-DNA mit nach Colorado. Im Meisterjahr (2017/18) der Capitals steuerte der 24-jährige Schwede insgesamt 25 Scorer-Punkte bei. Für den Fall, dass es in den NHL Playoffs zur Neuauflage gegen die San Jose Sharks kommt, hat der 2-malige Stanley Cup-Sieger ebenfalls vorgesorgt. Mit Joonas Donskoi stürmt nun der Mann auf Colorados linkem Flügel, der die Serie durch seinen Gamewinner in Spiel 7 für die Sharks entschieden hatte.
New Jersey Devils
Hinter dem Rivalen der Rangers liegt eine kleine Achterbahnfahrt. 2017 noch überraschend in den Playoffs stürzten die New Jersey Devils im Folgejahr bis auf den vorletzten Rang (31 Siege/41 Niederlagen) ab. Ob es nun in der stark besetzten Metropolitan Division wieder aufwärts geht? Dafür sprechen die Geschehnisse am Draft-Day Mitte Juni. Nicht nur, dass Jack Hughes, jüngster WM-Teilnehmer der USA sowie 5. Absolvent des renommierten US-Hockey-Development-Programm sowie, den Weg zur Franchise westlich des Hudson Rivers gefunden hat. Noch während des Drafts fädelten die Devils einen Trade für P.K. Subban ein. Stopft der 30-Jährige, in Nashville stets der Leader in der Verteidigung, die Löcher im Defensivverbund (275 Gegentreffer)? Trainer John Hynes kann hier ebenso optimistisch sein wie im Fall Wayne Simmonds, der nach einem durchwachsenden Jahr in Nashville wieder der 20 bis 30 Tore-Stürmer werden will, der er über 7 Spielzeiten in Philadelphia war.