NHL: Neuer Trainer und Verstärkung für Leon Draisaitl
NHL: Neuer Trainer und Verstärkung für Leon Draisaitl

NHL: Neuer Trainer und Verstärkung für Leon Draisaitl

Dass Leon Draisaitl mit Deutschland bei der Eishockey WM 2019 für Furore sorgen konnte, hatte eine große Kehrseite: Seine Edmonton Oilers verpasste die Stanley Cup Playoffs als Vorletzter Pacific Division um Längen! Ob die Traditionsfranchise aus Kanada, die bei der Wahl ihrer letzten Trainer oft kein glückliches Händchen bewies, in der NHL Saison 2019/20 mit dem neu verpflichteten Head Coach Dave Tippett wieder angreifen kann?

Wer nicht mit der Historie der Oilers vertraut ist, dem sei der Vergleich mit dem Fußball-Zweitligisten Hamburger SV nahegelegt. Seit 2008 versuchten sich hier 9 (!) verschiedene Trainer. Nur einmal (2016/17) reichte es für die Playoffs. Dass in den letzten Saison nur 36 Siege herausgesprungen sind, gleicht gefühlt einem Kunststück, wenn man mit Conor McDavid und Leon Draisaitl gleich zwei 100 Punkte-Scorer – dazu in der Blütezeit ihrer Karriere – in den Reihen hat.

Dave Tippett: Viel Arbeit für den Defensivspezialist

17 Trainer standen auf der Liste des ebenfalls neuen General Managers Ken Holland (zuvor Detroit Red Wings). Seine Wahl fiel letztlich auf einen Mann, der zuletzt vermehrt vom Schreibtisch aus als aktiv auf dem Eis gearbeitet hatte. Als Berater in Seattle trieb Dave Tippett die Planungen für die noch namenlose Franchise voran, die ab 2021 der NHL angehören wird. Welche Erfahrungen und Erfolge er als Trainer vorweisen kann? Mit den Dallas Stars war der 57-Jährige von 2002 bis 2007 einst Dauergast in den Playoffs (alle NHL-Wetten).

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Bei seiner 2. Trainer-Station (Phoenix Coyotes) staubte Tippett in seiner Debütsaison den Jack Adams Award für den Trainer des Jahres ab. Das inzwischen nach Arizona umgezogene Team führte er bis heute einzigen Division-Title der Franchise-Historie. In den Playoffs waren die Coyotes kurz vor dem Stanley Cup Finale an Los Angeles Kings (1:4) gescheitert.

Tiffels für Rieder? Nächster Versuch mit einer deutschen Sturmreihe

Leon Draisaitl (links mit Connor McDavid) bekommt nun seinen 5. Trainer in seiner Zeit bei den Oilers.

In insgesamt 14 Jahren (Bilanz: 553 Siege, 413 Niederlagen) erarbeitete sich Dave Tippett den Ruf eines Defensivspezialisten, den die Edmonton Oilers durchaus nötig haben. Allen voran zahlreiche Gegentore in Unterzahl kosteten Leon Draisaitl und Co. in der Vorsaison einige Siege. Wie schlecht und teilweise naiv die Oiler bei gegnerischem Powerplay verteidigen, spiegelt sich in einer Penalty Kill von 74,8% wieder.

Nur die Chicago Blackhawks weisen hier eine noch schlechtere Quote (72,7%) auf. Die beiden offenen Fragen nach dem Trainerwechsel für Draisaitl lauten: Läuft er weiter in einer Reihe mit McDavid auf? Muss er – wie bei der WM – sein Spiel etwas anpassen und Defensivaufgaben übernehmen?

Freuen darf sich der 23-Jährige wohl auf einen neuen, aber gut bekannten Sturmpartner freuen. Frederik Tiffels zog bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei das Interesse der Kanadier auf sich, spielte dabei in einer Reihe mit dem Oilers-Ass. Draisaitl und Tiffels – beide Jahrgang 1995 – kennen sich bereits seit Bambini-Zeiten bei den Kölner Haien. Ob der 2. Versuch mit einem deutschen Sturmduo zum Erfolg führt, bleibt nach dem gescheiterteren Draisaitl/Rieder-Experiment abzuwarten.

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