Die erste richtige Prüfung bei den French Open wird für Dominic Thiem direkt zu einer fast unüberwindbaren Aufgabe. Im Viertelfinale von Roland Garros bekommt er es mit Novak Djokovic zu tun. Wenn er seine Bilanz gegen den Djoker (0:5) und die herbe Niederlage beim Turnier in Rom vor 2 Wochen ausblenden kann und konstant auf hohem Niveau agiert, hat er eine Chance.
Die Buchmacher haben Thiem allemal auf der Rechnung. Jedenfalls noch viel eher als im letzten Jahr. Damals traf der Schützling von Günther Bresnik im Halbfinale auf einen Novak Djokovic, der besessen war, seinen persönlichen Grand Slam zu komplettieren und vielleicht sein bestes Tennis auf Sand gezeigt hat. Jetzt hat sich die Sieg-Quote von Thiem (2.55) der des Serben schon viel mehr angenähert (1.50). Im letzten Jahr ließ der damalige Weltranglistenerste Thiem beim 6:1, 6:2, 6:4 nicht den Hauch einer Chance. Mittlerweile steht Djokovic auf Platz 2 der Rangliste und seither konnte er nur noch 2 Turniere gewinnen. Im gleichen Zeitraum hat sich die österreichische Nummer 1 von Platz 15 auf Platz 7 verbessert.
Ist er bereit für den Djoker?
Thiem hat im Vergleich zu Juni 2016 nochmal einen Riesenschritt gemacht, ist hinter Rafa Nadal in dieser Saison der beste Spieler auf Sand. Djokovic fiel hingegen nach seinem Triumph am Bois de Boulogne in ein Loch, aus dem ihm jetzt Andre Agassi wieder heraushelfen soll. 5 Mal standen sich Thiem und Djokovic insgesamt schon gegenüber. Einen einzigen Satz hat Thiem auf der Habenseite. Das reicht folglich nicht für einen Sieg – 0:5. Am Dienstag muss er derer 3 gewinnen. Große Hoffnung macht dafür die 21:4-Bilanz auf Asche in diesem Jahr. Andy Murray und Rafael Nadal hat er dabei schon besiegt. Muss jetzt der Djoker dran glauben?
Niederlage ausblenden
Der Niederösterreicher muss vor allem auch die Niederlage gegen „Nole“ im Halbfinale von Rom vergessen. Für Thiem war es nach den Finals von Barcelona und Madrid – wo er jeweils Rafael Nadal unterlegen war – das 14. Spiel innerhalb von 3,5 Wochen. Er wirkte müde und ausgepowert. Verständlich, denn vor dem 0:6, 1:6 gegen den Djoker konnte er Nadal als bisher einziger eine Niederlage in diesem Jahr auf Sand zufügen.
Die Bedingungen am Dienstag sind nun völlig andere. Thiem cruiste ziemlich lässig durchs Turnier. Gab bei 12:0-Sätzen bisher nur 7,5 Spiele pro Match ab. Djokovic musste hingegen in seinem 5-Satz-Match gegen Diego Sebastian Schwartzmann Zweidrittel des Spiels ordentlich ackern. Auch im Achtelfinale wurde er im ersten Satz von Albert Ramos-Vinolas ordentlich gefordert und allem Anschein nach wird das auch Dominic Thiem tun.
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