Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray – in dieser Reihenfolge wurden die 4 besten Tennisspieler der letzten 12 Jahre zu dem, was sie sind. Die „Big 4“! Manch ein Tennisfan vergegenwärtigt sich viel zu selten, dass er Zeitzeuge der erfolgreichsten Spieler in der Open-Ära des weißen Sports ist. Lange waren keine legitimen Nachfolger in Sicht. Mit Dominic Thiem und Alexander Zverev schicken sich nun 2 Jungprofis an, eines Tages das Erbe der großen 4 antreten zu können. Die Voraussetzungen haben sie bereits geschaffen.
Ziele im Tennis werden in Etappen gesetzt: Top 100, Top 50, Top 10, Grand Slam-Sieg, Nummer 1. So oder so ähnlich könnte die Karriereplanung von Federer und Co. ausgesehen haben. Derzeit vereinen die „Big 4“ 48 der letzten 56 Siege bei den Major-Turnieren auf sich. Der 35-jährige Schweizer duellierte sich sogar noch mit der Vorgänger-Generation um Pete Sampras und Andre Agassi. Seit einiger Zeit wird nun über die Ära nach Federer, Nadal, Djokovic und Murray diskutiert. Der 18. Grand Slam-Sieg vom Maestro bei den Australian Open und der 10. Triumph von Nadal bei den French Open haben allerdings gezeigt, dass sie ihren Platz nicht kampflos räumen.
Unsere Grafik verdeutlicht: Dominic Thiem und Alexander Zverev, die derzeit mit Abstand jüngsten und erfolgreichsten Profis unter den Top 15 der Welt, sind ihnen auf der Spur.
Thiem vs. Zverev
Im direkten Vergleich fällt auf, dass der Niederösterreicher dem 3 Jahre jüngeren Zverev einen Sprung voraus ist. Fast exakt ein Jahr vor dem Deutschen drang er jeweils in die Top 100 und Top 10 vor. Auch im direkten Vergleich hat Thiem die Nase vorn. 2016 und 2017 haben bewiesen, dass direkte Aufeinandertreffen der beiden Newcomer in der Zukunft das Zeug zu echten Klassikern haben. In jedem Spiel gewann einer der beiden mindestens einen Satz. 2016 siegte Thiem sogar schon in einem Finale in Nizza.
Legt man die bisherige Bilanz des Jahres 2017 zu Grunde, haben der Österreicher (Platz 3) und der Hamburger (Platz 5) schon mehr Punkte gesammelt als Djokovic (Platz 6) oder die aktuelle Nummer 1 der Welt, Andy Murray (Platz 7). Thiem zog zuletzt in Paris das 2. Mal in Folge ins Halbfinale ein, Zverev gewann davor das Masters in Rom.
Die 2 Jahre nach dem Sprung in die Top 100
Innerhalb von 2 Jahren schlug sich Deutschlands größtes Talent von jenseits der 100 besten Spieler in die Top 10. Ein Zeitraum, der auch bei den Big 4 eine prägende Rolle gespielt hat. Schon in jungen Jahren zu erfahren, dass man es mit der Elite des Sports aufnehmen kann, ist ein riesiger Motivationsschub. Alle außer Thiem drangen noch im Teenie-Alter unter die ominösen Top 100 der Welt ein. Aus diesem Grund haben wir die Bilanzen der ersten 2 Jahre unter den besten 100 aller Spieler in 3 Kategorien miteinander verglichen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Roger Federer die schlechtesten Werte aller 6 Spieler aufweist?
Neben dem Alter ist aber auch die Quote gegen die absoluten Top-Spieler ein wichtiger Indikator. Diese Siege sind das Salz in der Suppe. Nur wer sie schlägt, schärft den Glauben, es auch selbst bis nach ganz oben zu schaffen. Dass diese Spiele eine harte Schule sind, zeigen die Durchweg negativen Bilanzen. Nur Andy Murray gewann sensationell in den ersten 2 Jahren mehr Spiele gegen Top 10-Spieler als er verlor. Eine positive Bilanz haben selbst heute nur die Spitzenspieler auf der Tour. Der Brite machte im Oktober mit einem Finaleinzug beim Turnier in Bangkok den größten Satz von Platz 109 auf 72.
Ein wahrer Champion gewinnt Turniere! Seine beste Leistung über 5 oder 6 Spiele erfolgreich abzurufen, zeugt von Klasse und mentaler Stärke. Selbstvertrauen ist einer der größten Erfolgsfaktoren im Tennis. Für das große Ego eines Tennisspielers sind Pokale das beste Poliermittel. Djokovic war in jungen Jahren darin der Erfolgreichste. Thiem und Zverev durften schon je 4 Mal eine Siegertrophäe in die Höhe recken. Doch von Konstanz zeugt auch eine Sieg-Quote von über 60% während der ersten 2 Jahre in den Top 100. Zwar hat Thiem diese nicht erreicht, doch in den letzten 12 Monaten pushte er seine Karriere-Sieg-Quote auf 62%. Er ist auf dem richtigen Weg.
Keine Stagnation
Stillstand bedeutet Rückschritt! So ist es auch im Tennis. Schaut man auf Federer, Nadal, Djokovic und Murray war eine stetige Verbesserung in der Weltrangliste während der ersten Jahre eines ihrer Erfolgsrezepte. Lange Stagnationsphasen musste keiner bei seinem Aufstieg erleben. Sich immer wieder neue Ziele setzen, die eigenen Grenzen weiter nach oben verschieben, sich an den Besten orientieren sind das tägliche, manchmal zähe Brot einer zukünftigen Nummer 1. Die Kurven von Dominic Thiem und Alexander Zverev machen deutlich, sie folgen dem Trend der großen Champions, haben teilweise auch schon größere Sprünge hinter sich.
Unsere Prognose ist eindeutig. Dominic Thiem und Alexander Zverev werden mittelfristig um die ganz großen Titel mitspielen und auch die Nummer 1 im Tennis anvisieren. Damit hätte wohl auch in beiden Ländern die wenig förderliche Diskussion über die Nachfolge von Größen wie Boris Becker, Michael Stich und Thomas Muster endlich ein Ende. Schon für Wimbledon und die US Open zählen Thiem und Zverev für die bwin Buchmacher zum erweiterten Favoritenkreis.
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