Noch 11 Wochen, dann beginnt in Deutschland und Dänemark die Handball-WM 2019 (alle Handball-WM Wetten). Für die DHB-Auswahl ist das EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo am Sonntag (19:30 Uhr) die letzte Partie vor dem Turnier unter Wettbewerbsbedingungen. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Überraschung. Für Trainer Christian Prokop geht es darum, Alternativen für die verletzten Spieler Fabian Wiede, Steffen Weinhold und Kai Häfner zu testen.
Erstmals in der Geschichte des DHB trifft die deutsche Nationalmannschaft auf den Kosovo. Nachdem das Prokop-Team am vergangenen Mittwoch zum Auftakt der EM-Qualifikation bereits Israel (37:21) abgefertigt hat, soll nun die 2. Pflichtaufgabe souverän gelöst werden. Torwart-Andreas Wolff gibt die Marschroute in Pristina vor: „Unser Ziel ist es, dort ein ähnlich hohes Ergebnis einzufahren. Im Hinblick auf die WM müssen wir weiter konzentriert arbeiten und einige Dinge verbessern.“
Hoffen und Bangen um DHB-Trio
Für Trainer Christian Prokop läuft die Suche nach dem richtigen Spielermaterial für die Weltmeisterschaft auf Hochtouren. Besonders im sonst so qualitativ hochwertig besetzten rechten Rückraum drückt aktuell der Schuh. Fabian Wiede, Steffen Weinhold, Kai Häfner – allesamt etablierte Nationalspieler – plagen sich mit Verletzungen herum. Ein WM-Einsatz des Trios ist nicht ausgeschlossen, allerdings auch nicht in Stein gemeißelt. Prokop hofft auf die rechtzeitige Genesung der Akteure: „Alle drücken die Daumen, dass sie in diesem Jahr auf das Parkett zurückkehren und ihre Form untermauern.“
Semper die erste Alternative
Trotzdem muss der Bundestrainer natürlich einen Plan B in der Tasche haben. Dieser heißt Franz Semper. Der Akteur der DHfK Leipzig ist der erste Kandidat, sollte es einen Personalengpass im rechten Rückraum geben. Gegen Israel feierte der 21-Jährige sein Länderspiel-Debüt und überzeugte mit 4 Toren. Auch am Sonntag ist Semper wieder mit von der Partie und kann weitere Pluspunkte für eine WM-Teilnahme sammeln. Dass dem jungen Akteur in der Nationalmannschaft in Zukunft langfristig alle Türen offen stehen, davon ist beim DHB sowieso jeder überzeugt. Ob es schon für einen Kaderplatz bei der Heim-WM reichen wird, werden die nächsten Wochen zeigen.
Den guten Eindruck bestätigen
Gegen den Kosovo wird Prokop im letzten Pflichtspiel vor dem Turnier wieder vermehrt ein Augenmerk auf die Abläufe im Spiel der Deutschen legen. Gegen Israel war das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehrblock gut, die Abstimmung passte. Insgesamt stand die Defensive sehr stabil. Auch der Angriff hatte viele gute Szenen, die das Team bei der letzten EM vermissen ließ: Kreativität, Schwung und Tore über den Kreis. Natürlich waren die Israelis kein Maßstab, aber das wird der Kosovo auch nicht sein. Trotzdem muss der Druck hochgehalten werden, um in der heißen Phase vor dem großen Turnier nicht den Schlendrian einkehren zu lassen.
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