Die Regular Season der wohl außergewöhnlichsten NHL-Saison aller Zeiten geht in die Endphase. Insgesamt 8 deutsche Eishockey-Profis haben an dieser hoffentlich einmaligen Spielzeit bisher mitgewirkt. 4 von ihnen werden wohl auch in den Playoffs vertreten sein, für 4 DEB-Spieler sieht es im Kampf um die Post-Season dagegen düster aus. Wir sagen Dir, wer sich wie geschlagen hat:
Tim Stützle (Ottawa Senators)
Gerade einmal 19 Jahre alt und trotzdem schon Stammspieler in der NHL (alle NHL-Wetten) – das ist Tim Stützle. Der Shootingstar der vergangenen U20-Weltmeisterschaft (5 Tore und 5 Assists) konnte in seinen ersten Monaten in der besten Eishockey-Liga der Welt gnadenlos überzeugen. 7 Tore und 15 Assists gelangen ihm bei 40 Einsätzen. Allerdings ist Stützle mit seinen Ottawa Senators schon jetzt ohne Chance auf die Playoffs. In den bisherigen 43 Saisonpartien holten die Mannen aus der kanadischen Hauptstadt nur 32 Zähler. Der Rückstand auf Rang 4 in der North Division beträgt 13 Punkte. Bei gerade einmal 13 ausstehenden Spielen ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. An Stützles Leistungen liegt es wahrlich nicht. Der gebürtige Viersener, der als Nummer 3-Pick große Erwartungen schürte, liefert als Rookie ordentlich ab.
Thomas Greiss (Detroit Red Wings)
San Jose Sharks, Phoenix Coyotes, Pittsburgh Penguins, New York Islanders und nun Detroit Red Wings – die NHL-Laufbahn von Thomas Greiss hat den Goalie schon an viele verschiedene Orte geschickt. Und auch in Michigan verläuft seine Zeit wie eine Achterbahnfahrt. Zunächst teilte er sich die Partien mit Konkurrent Jonathan Bernier, dann geriet Greiss gegen den Kanadier ins Hintertreffen. Trotzdem kommt Greiss bisher auf 27 Einsätze. Sein Gegentorschnitt liegt bei 3,17 Treffern pro Partie. Für diese negative Bilanz ist der deutsche Goalie allerdings nicht alleine verantwortlich. Die Red Wings sind in der Central Division Tabellenletzter und kassierten bereits 140 Gegentore. Nur die Ottawa Senators (161), die Buffalo Sabres (144), die Philadelphia Flyers und die Columbus Blue Jackets kassierten mehr Treffer. Auf Platz 8 hat die Franchise aus Detroit kaum noch Möglichkeiten, die Playoffs zu erreichen.
Philipp Grubauer (Colorado Avalanche)
Endlich den großen Wurf landen – das will Philipp Grubauer mit den Colorado Avalanche. In der letzten Spielzeit belegte der Goalie und sein Team Platz 2 in der Western Conference. Trotz der guten Ausgangssituation war für die Mannen aus Colorado im Conference-Halbfinale Schluss. Mit 3:4 unterlagen Grubauer & Co. den Dallas Stars. Doch der deutsche Schlussmann hat neben einer erfolgreichen Saison mit seiner Franchise ein weiteres Ziel: Endlich verletzungsfrei bleiben. Dies gelang ihm, anders als in den letzten Jahren, bisher sehr gut. In 34 von 42 möglichen Partien hütete der Deutsche das Tor der Avalanche. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben Grubauer und seine Kollegen inzwischen gut in die Saison gefunden: Platz 1 in der West Division. Die Playoff-Teilnahme ist den Avalanche bei 19 Punkten Vorsprung auf Rang 5 eigentlich nicht mehr zu nehmen.
Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)
Leon Draisaitl macht dort weiter, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat. Er sammelt Punkte! In 42 Partien gelangen ihm 22 Tore und 39 Assists. Nur Teamkollege Connor McDavid (69 Punkte) scorte besser. Auch dank der wohl 2 besten Offensiv-Spieler der Liga, sind die Edmonton Oilers voll auf Playoff-Kurs. Nach stotterndem Saisonstart haben sich die Kanadier vor allem durch Siege im Battle of Alberta gegen Erzrivale Calgary Flames (5:2 Siege nach Auftaktniederlage) Platz 3 in der North Division erarbeitet. Nachdem die beiden Starspieler McDavid und Draisaitl zu Beginn der Saison in 2 verschiedenen Reihen aufliefen, gehen sie inzwischen wieder gemeinsam auf Torejagd.
Dominik Kahun (Edmonton Oilers)
Endlich wieder ein deutscher Doppelpack für die Edmonton Oilers. Nachdem bereits in der Saison 2018/19 mit Leon Draisaitl und Tobias Rieder 2 Deutsche für die Franchise aus Alberta spielten, sind es dieses Mal Draisaitl und Dominik Kahun, die das DEB-Tandem bilden. Für Kahun ist es bereits die 4. NHL-Station in nur 3 Jahren. Trotz überzeugender Rookie-Leistungen bei den Chicago Blackhawks (37 Punkte in 82 Spielen) und den Pittsburgh Penguins (27 Punkte in 50 Spielen) wurde der ehemalige Münchener und Mannheimer immer wieder getradet. In Edmonton brauchte der Offensivspieler einige Partien, um sich zurechtzufinden. Nach einem Assist im ersten Saisonspiel blieb er anschließend 8 Partien ohne Punkt. Nun läuft es jedoch deutlich besser. 6 Tore und 4 Vorlagen konnte er insgesamt verbuchen.
Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!
Tobias Rieder (Buffalo Sabres)
Seit 7 Jahren ist Tobias Rieder in der NHL unterwegs. In dieser Zeit hat der gebürtige Landshuter viel gesehen. 4 Jahre ging er für die Arizona Coyotes auf Torejagd, anschließend wurde seine Karriere zu einem Wechsel-Wirrwarr. Seit 2018 lief er für die Los Angeles Kings, die Edmonton Oilers und die Calgary Flames auf. Sein Arbeitgeber in der laufenden Spielzeit sind die Buffalo Sabres. Bei der Franchise aus dem Bundesstaat New York hat er in kurzer Zeit bereits viel mitgemacht: 34 von 41 möglichen Begegnungen absolviert, auf die Corona-Liste geschoben, Team in Quarantäne. Die zwischenzeitliche Saisonpause ist allerdings nicht verantwortlich für das schlechte Abschneiden der Sabres. Bereits vor der Saison galt Buffalo als absoluter Außenseiter. Diese Expertenvorhersage bestätigte sich im Laufe der Saison. In der East Division belegen Rieder und Co. den letzten Platz.
Nico Sturm (Minnesota Wild)
Über die AHL in die NHL – Nico Sturm ist endgültig in der besten Eishockey-Liga der Welt angekommen. Nach nur insgesamt 8 Partien in den letzten 2 Spielzeiten, kann der 25-Jährige in dieser Saison bereits 34 Einsätze verbuchen. Für einen Rookie kann sich seine Bilanz durchaus sehen lassen. Mit durchschnittlich 10:27 Minuten Eiszeit pro Partie kommt er auf 5 Tore und 3 Vorlagen. Es folgen hoffentlich noch einige weitere Treffer von Sturm, der im Übrigen nicht mit Legende Marco Sturm verwandt ist. Nicos Vertrag läuft noch bis zum Ende der Saison 2021/22 und bringt ihm insgesamt 1,45 Mio. $ ein.
Marc Michaelis (Vancouver Canucks)
Das neueste Mitglied in der deutschen NHL-Riege ist Marc Michaelis. Im März 2020 gaben die Vancouver Canucks bekannt, dass der deutsche Nationalspieler mit einem Einjahresvertrag ausgestattet wird. Allerdings spielte der 25-Jährige lange in den Roster-Planungen der Canucks keine Rolle. Doch am 4. März 2021 war es dann so weit. Michaelis kam zu seinem ersten NHL-Einsatz. Doch nicht nur der deutsche NHL-Neuling wurde gestoppt, sondern gleich das gesamte Vancouver-Team. 21 Spieler und 4 Mitarbeiter hatten sich mit dem Corona-Virus infiziert, sodass zahlreiche Spiele der Canucks abgesagt werden mussten. Das hat auf den Spielplan Auswirkungen. Aufgrund der vielen Nachholspiele endet die Regular Season erst am 16. Mai. Ursprünglich sollte die letzte Partie der Hauptrunde am 8. Mai über die Bühne gehen.
Mittendrin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert!