Darts World Grand Prix: Wer stürzt van Gerwen?
Darts World Grand Prix: Wer stürzt van Gerwen?

Darts World Grand Prix: Wer stürzt van Gerwen?

Double in, Double out – der World Grand Prix ist im Dartskalender der Profis eines der Highlights. Anders als bei anderen Turnieren müssen die Spieler nämlich das Leg auch mit dem Treffer in ein Doppelfeld beginnen und eben nicht nur beenden. Aus deutscher Sicht liegt der volle Fokus auf Gabriel Clemens. Der Saarländer muss mit Nathan Aspinall einen richtig schweren Brocken aus dem Weg räumen. In der ersten Runde warten aber noch ein paar weitere Darts-Schmankerl, die sogar eines Finales würdig wären. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, um die 110.000 £ einzusacken.

Der PDC Circuit zieht weiter seine Kreise durch Europa. Nach den bwin World Series of Darts Finals in Wien und einem kleinen Abstecher zur European Tour in Hildesheim steht nun der World Grand Prix (alle Wetten zum World Grand Prix) auf dem Plan. Erstmals in diesem Jahrhundert findet das Event nicht in Irland statt, sondern wurde aufgrund der Corona-Pandemie nach Coventry verlegt. Im Gegensatz zum vorherigen Major-Event verzichten die Veranstalter nun wieder auf Zuschauer und halten den World Grand Prix hinter verschlossenen Türen ab. Gewinnt wie beim World Matchplay erneut ein Underdog das mit 450.000 £ dotierte Turnier?

Der 5-fache Michael van Gerwen

In den vergangenen Jahren dominierte einmal mehr Michael van Gerwen das Geschehen. Seit seinem Debüt im Jahr 2012, welches der Holländer gleich mit seinem ersten Titel krönte, feierte die grüne Maschine 4 weitere Erfolge und ist hinter Phil Taylor (11 Titel) der erfolgreichste Akteur beim World Grand Prix. Lediglich James Wade (2007 und 2010) und Daryl Gurney (2017) durften vom diesjährigen Teilnehmerfeld bereits den Pokal in die Höhe strecken. Angesichts der schwankenden Leistungen des Weltranglistenersten scheint ein Machtwechsel definitiv nicht ausgeschlossen. Die bwin Bookies sehen den 3-fach-Weltmeister zwar als Favoriten (Quote 4.50), Peter Wright (5.50) und Gerwyn Price (5.50) folgen jedoch dicht dahinter.

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Die Highlights der 1. Runde

Michael Smith – Dimitri van den Bergh

Vor dem World Matchplay hätte wohl niemand nur einen Pfifferling auf Dimitri van den Bergh gesetzt. Doch der Belgier war großer Nutznießer des Favoritensterbens und sicherte sich in der leeren Marshall-Arena seinen ersten PDC Major-Titel. Dennoch bleibt der „Dreammaker“ als Nummer 11 der Welt nicht von einem einfachen Erstrundengegner verschont, da nur die ersten 8 der Order of Merit gesetzt sind. So steht ihm in seiner Auftaktpartie Michael Smith, Vizeweltmeister von 2019, gegenüber, welcher im direkten Vergleich mit 3:2 leicht die Nase vorne hat. Das letzte Aufeinandertreffen liegt aber mittlerweile mehr als 2 Jahre zurück. Der „Bully Boy“ hatte laut eigener Aussage während der Corona-Pause sein Spiel auf die Doppelfelder stark verbessert. Bei den bisherigen Auftritten war von dieser Leistungssteigerung allerdings wenig zu sehen – nun ist die Quote auf die 8 mm breiten Felder aber von immenser Bedeutung.

Rob Cross – Gary Anderson

Weltmeisterliches Duell in Runde Eins. Rob Cross (2018) und Gary Anderson (2013, 2014) stehen sich am Oché gegenüber und kämpfen um den Einzug unter die letzten 16. Für den „Flying Scotsman“ wohl einer der dankbarsten gesetzten Gegner. Bislang ging der 49-Jährige gegen Cross erst ein einziges Mal als Verlierer von der Bühne und gewann seinerseits 6 Duelle, zuletzt 4 in Serie. Allerdings fehlt dem Doppelweltmeister ein wenig die Spielpraxis. Aufgrund von gesundheitlichen Bedenken hinsichtlich des Corona-Virus sagte der Schotte seine Teilnahme an der Autumn Series, den bwin World Series of Darts Finals und der European Tour ab. Es bleibt abzuwarten, welches Spiel der Weltranglisten-9. abrufen kann. 2016 stand Anderson immerhin schon einmal im Finale.

Nathan Aspinall – Gabriel Clemens

Aus deutscher Sicht liegt das Hauptaugenmerk sicherlich auf Gabriel Clemens. Der „German Giant“ ist nach Max Hopp erst der zweite deutsche Teilnehmer in der Geschichte des World Grand Prix und erwischte als 22. der Pro Tour mit Nathan Aspinall (Setzplatz 6) direkt ein Hammer-Los. Der Engländer, der ohne Publikum lange Zeit mit sich selbst zu kämpfen hatte, kam nach und nach wieder in die Spur und verlor im September nur 8 von 27 Partien. Gegen den Saarländer konnte der UK Open Sieger von 2019 bislang nur die Hälfte seiner Partien gewinnen, verpasste dem Deutschen in diesem Jahr aber schon einen White Wash. Traditionell tun sich die Debütanten bei ihrer erstmaligen Teilnahme immer besonders schwer. So auch Max Hopp, der bei seinen beiden Teilnahmen prompt das Auftaktmatch mit 0:2 verlor.

Die Erstrundenpartien des World Grand Prix 2020

Dienstag, 06. Oktober, ab 19:15 Uhr

Adrian Lewis – Chris Dobey
Danny Noppert – Ryan Searle
Mensur Suljovic – Dirk van Duijvenbode
José de Sousa – Devon Petersen
James Wade – Merwyn King
Rob Cross – Gary Anderson
Michael van Gerwen – Krzysztof Ratajski
Michael Smith – Dimitri van den Bergh

Mittwoch, 07. Oktober, ab 19:15 Uhr

Brendan Dolan – Kim Huybrechts
Jamie Hughes – Stephen Bunting
Jonny Clayton – Ian White
Dave Chisnall – Glen Durrant
Daryl Gurney – Joe Cullen
Peter Wright – Ryan Joyce
Gerwyn Price – Jermaine Wattimena
Nathan Aspinall – Gabriel Clemens


Trifft in der 1. Runde auf Nathan Aspinall – Gabriel Clemens

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