Darts: Der Respekt vor Michael van Gerwen ist scheinbar zu groß
Darts: Der Respekt vor Michael van Gerwen ist scheinbar zu groß

Darts: Der Respekt vor Michael van Gerwen ist scheinbar zu groß

Michael van Gerwen ist aktuell der King of Darts – das hat der Niederländer mit dem Sieg bei der PDC WM 2019 einmal mehr eindrucksvoll bewiesen. Kein einziger Gegner schaffte es der Nr. 1 der Welt nur annähernd das Wasser zu reichen. Nach dem souveränen Halbfinalsieg über den 2-maligen Champion Gary Anderson (6:1) ließ MvG auch seinen Final-Kontrahenten Michael Smith mit einem 7:3-Erfolg alt aussehen. Der Lohn: Sein insgesamt 3. WM-Titel nach 2014 und 2017 sowie ein Preisgeld in Höhe von 500.000 Pfund!

Für Van Gerwen war es das perfekte Ende eines äußerst erfolgreichen Jahres. Der 29-jährige Darts-Profi gewann vor der WM unter anderem die Premier League, das Masters, den World Grand Prix und gemeinsam mit seinem Landsmann Raymond van Barneveld den World Cup of Darts. MvG ist auf dem besten Weg, eine ähnlich erfolgreiche Karriere wie Darts-Legende Phil Taylor hinzulegen, der nach insgesamt 16 (!) WM-Titeln im letzten Jahr seine Laufbahn beendet hat. Auch 2019 wird van Gerwen der Gejagte sein – der Spieler, den es zu schlagen gilt, wenn man im Dartsport die Spitze erklimmen will.

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Nervenflattern bei den Gegnern

Die gerade beendete WM hat aber nicht nur die derzeitige Dominanz von Van Gerwen aufgezeigt. Was ebenfalls auffiel: Die Gegner von MvG schafften es nie, ihr A-Game – also ihr bestes Spiel – zu zeigen. Während Finalist Michael Smith vor dem Endspiel fast ausschließlich hochklassiges Darts hinlegte und sich seine erstmalige WM-Finalteilnahme absolut verdiente, konnte er im bisher wichtigsten Spiel seiner Karriere nur selten überzeugen.

Smith, der eigentlich eine Scoring-Maschine ist und die Triple-Felder regelmäßig trifft, hatte ungewöhnlich viele Aufnahmen ohne ein einziges Triple. Hinzu kam die anfängliche Schwäche auf die Doppelfelder, mit der er Van Gerwen dazu einlud, mit 4:0 in Führung zu gehen. Smith stabilisierte sich später zwar beim Checken und kam auf eine Gesamt-Quote von 40% (MvG: 46 %), aber so richtig ins Spiel fand er nie. Woran das gelegen haben könnte? Sicherlich wird Smith bei seinem ersten WM-Finale angespannt und nervös gewesen sein. Aber Smith ist alles andere als ein Darts-Neuling – der 28-jährige Engländer spielt seit Jahren auf Top-Niveau, gewann bereits einige Turniere und ist ebenfalls einer der besten Spieler der Welt. Das heißt: Mit dem Druck auf der großen Bühne kommt Smith mittlerweile zurecht.

Vielmehr scheint es so, als ob Van Gerwen der Grund für Nervenflattern und unterdurchschnittliche Leistungen ist. Es gibt keinen Spieler, der Fehler und Unkonzentriertheiten von Gegnern so eiskalt ausnutzt, wie MvG. Das wissen seine Kontrahenten – und verspüren daher vor jeder Aufnahme noch mehr Druck als ohnehin schon. Der Respekt vor MvG ist unglaublich groß – und er ist scheinbar zu groß! Denn: Auch MvG macht Fehler, im WM-Finale hat er sicher nicht sein bestes Spiel gezeigt. Ein 3-Dart-Average von 102,21 und eine Checkout-Quote von 46% sind zwar gut, aber nicht herausragend – vor allem nicht bei den Ansprüchen des Holländers. Auch Van Gerwen hatte Schwächephasen. Dennoch reichte es für einen ungefährdeten Finalsieg, weil Smith sich wohl mehr mit dem Gegner auseinandersetzte, als mit seinem eigenen Spiel. Was der Engländer statt Respekt und Nervenflattern gebraucht hätte? Selbstvertrauen, Mut und mehr Fokus auf das eigene Spiel!

Michael Smith
Erreichte erstmals das WM-Finale: Michael Smith.

Premier League startet am 7. Februar

Genau das ist es nämlich, was einen MvG ausmacht. Er betont immer wieder, dass er sich kaum mit dem Gegner beschäftigt, sondern fast ausschließlich mit seinem eigenen Spiel. Der King of Darts sagte einmal, dass sein Gegner die Darts-Scheibe sei und nicht der Kontrahent, der mit am Board stehe. Da ist was Wahres dran! Man muss es schaffen, sein A-Game zu zeigen – alles andere kann man kaum beeinflussen.

Fakt ist: Die anderen Top-Spieler der PDC Tour müssen schleunigst ihren riesigen Respekt vor MvG ablegen. Schon am 7. Februar startet nämlich in Newcastle die neue Saison der Premier League, in der Van Gerwen seinen 4. Titel in Folge anpeilt. MvG gewinnt auch die Premier League 2019, Quote 1.75! (alle Wetten zur Premier League)

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