Die Darts-Weltmeisterschaft ist seit fast 3 Wochen Geschichte. Und schon in weniger als 3 Wochen beginnt das nächste große Event der PDC-Tour. Am 7. Februar startet die 15. Saison der Darts Premier League in Newcastle. 10 der besten Spieler der Welt treten dabei über mehrere Monate in einem Ligasystem gegeneinander an. Wir geben einen Überblick zu den Teilnehmern. Wer sind die Favoriten, wer die Außenseiter und wer könnte für eine Überraschung sorgen?
Die Favoriten
Michael van Gerwen wird in der Premier League definitiv die Rolle des Gejagten einnehmen. Der Niederländer ist seit Jahren die Nr. 1 der Welt und könnte 2019 zum 4. Mal in Folge die Premier League gewinnen. Auch bei der jüngsten WM in London bewies „Mighty Mike“ erneut, dass er derzeit ohne Wenn und Aber der beste Spieler der Welt ist. Ohne große Probleme holte MvG seinen insgesamt 3. WM-Titel.
Die ärgsten Konkurrenten von Van Gerwen sind wohl Michael Smith und Altmeister Gary Anderson. Smith erreichte bei der WM 2019 erstmals das Endspiel, konnte MvG aber nicht das Wasser reichen (3:7). Der Engländer hat dennoch ein starkes letztes Jahr hinter sich. Auch in der Premier League stand Smith 2018 im Finale (4:11 gegen MvG). Diese Saison wird er erneut angreifen wollen.
Mit dem 2-maligen Weltmeister Gary Anderson ist immer zu rechnen. Der Schotte ist dauerhaft einer der Favoriten und hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass er Van Gerwen schlagen kann. Im WM-Halbfinale hatte Anderson gegen MvG zuletzt aber keine Chance (1:6). Zum erweiterten Favoritenkreis gehört Rob Cross. Der Engländer holte bei der WM 2018 überraschend den Titel und gehört seitdem zur Crème de la Crème der internationalen Darts-Szene. In der letzten Premier League-Saison scheiterte Cross erst im Halbfinale – na klar, an Michael van Gerwen (6:10).
Die Außenseiter
Eher nur Außenseiterchancen hat Gerwyn Price. Der ehemalige Rugby-Profi hatte zwar insgesamt ein gutes Jahr 2018 und gewann beim bwin Grand Slam of Darts seinen 1. Major-Titel. Allerdings fehlt weiter die Konstanz. Bei der WM verabschiedete sich Price beispielsweise direkt nach seinem 1. Match (2:3 gegen Nathan Aspinall). Um fair zu bleiben: Newcomer Aspinall spielte ein starkes Turnier und kam bis ins Halbfinale. Erst Michael Smith konnte ihn stoppen (6:3).
Dennoch glauben wir, dass es Price in der Premier League schwer haben wird. Der Waliser rangiert nach dem 9. Spieltag auf dem letzten Platz und scheidet somit aus dem Wettbewerb aus, Quote 3.50 (alle Wetten zur Darts Premier League)! Zur Erklärung: Nach 9 Spieltagen hat jeder einmal gegen jeden Gegner gespielt. Danach müssen die letzten beiden Spieler der Tabelle die Segel streichen.
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Ebenfalls eine Außenseiterrolle nehmen James Wade und Raymond van Barneveld ein. Beide gehören zwar schon sehr lange zur internationalen Darts-Elite, „Barney“ ist sogar 5-facher Weltmeister. Allerdings sind beide aktuell weit weg von ihrer Top-Form. Während Wade in der Weltrangliste immerhin noch auf Platz 10 rangiert, ist van Barneveld auf Rang 28 abgerutscht. Man kann davon ausgehen, dass es für Barney die letzte Premier League-Saison seiner Karriere sein wird. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir uns nach Phil Taylor von der nächsten Darts-Legende verabschieden müssen.
Die Unberechenbaren
Bleiben nur noch 3 Spieler übrig: Mensur Suljovic, Daryl Gurney und Peter Wright. Das Trio hat riesiges Potenzial, schafft es aber nicht immer, es abzurufen. Vor allem Wright enttäuschte zuletzt einige Male. Bei der WM gab es beispielsweise direkt zum Auftakt ein 1:3 gegen den Spanier Toni Alcinas. Dennoch ist Wright in der Weltrangliste immer noch auf Platz 3 zu finden. Wenn es ihm gelingt, wieder an seine Top-Form anzuknüpfen, kann er in der Premier League auf jeden Fall oben mitmischen – so wie 2017, als er im Finale stand und sich nur hauchdünn Michael van Gerwen geschlagen geben musste (10:11).
Auch Daryl Gurney ist ein absoluter Top-Spieler. Das beweist auch seine Weltranglisten-Position (5). Was ihm fehlt, sind Turniersiege. Erst einmal konnte Gurney ein Major-Turnier gewinnen (Players Championship Finals 2018). Oft ist für Gurney im Halbfinale Schluss. Sind es vielleicht die Nerven, die ein noch besseres Abschneiden verhindern? Fakt ist: Gurney hat das Zeug dazu, noch besser zu sein, als er es bis jetzt zeigen konnte.
Auch Mensur Suljovic spielt nicht immer das, was er eigentlich kann. Beim World Matchplay 2018 zeigte der Österreicher eine bärenstarke Performance, verlor erst im Endspiel 19:21 gegen Gary Anderson. In seiner Premierensaison in der Premier League schied Suljovic dagegen nach 9 Spieltagen auf Platz 9 aus. Bei der WM erreichte er zuletzt immerhin das Achtelfinale. Aber da geht noch mehr!
Fazit: In der Premier League 2019 gehen wieder 10 herausragende Darts-Spieler an den Start. Dennoch sollte klar sein, dass kein Weg an Michael van Gerwen vorbeiführt. Spielt der Niederländer konstant sein A-Game, wird er wieder kaum zu schlagen sein. MvG ist aktuell nun einmal das Nonplusultra des Dartsports – und auf dem besten Weg, eine Legende zu werden.
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