Mensur Suljovic: Ein leiser Aufstieg in die Darts-Weltspitze
Mensur Suljovic: Ein leiser Aufstieg in die Darts-Weltspitze

Mensur Suljovic: Ein leiser Aufstieg in die Darts-Weltspitze

Die größte Hoffnung aus dem deutschsprachigen Raum trägt den Spitznamen „The Gentle“. Heimlich, still und leise hat sich Darts-Profi Mensur Suljovic in die Weltspitze vorgearbeitet. Auf dem Weg zur WM im Dezember bedeutet der jüngst errungene Major-Titel (Champions League of Darts) noch mal ein Meilenstein in der Karriere des Österreichers – der Ally Pally kann kommen! Wir erklären Suljovic’ Aufstieg und seine Erfolgsgeheimnisse:

Der im früheren Jugoslawien geborene Wiener hat eine zarte Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, Phil Taylor zu sein. So wie der Rekordweltmeister jahrelang einen Titel nach dem anderen abräumt hatte, dominierte Mensur Suljovic zunächst die E-Dart-Szene. Die nächsten Karriereschritte im Schnelldurchlauf: Wechsel auf Steeldarts und zum Profiverband PDC. 2009 gehörte er zum ersten Mal zur Top 50 der so genannten Order of Merit.

Als Nummer 7 zur Weltmeisterschaft

In jener Darts-Weltrangliste hat der Rechtshänder noch mal einen kräftigen Satz nach vorne gemacht. 2015 (Rang 21) spielte Mensur Suljovic das konstanteste Jahr seiner Karriere. Die Titel bei der International Darts Open in Riesa und der European Darts Championship (Hasselt) im Folgejahr sah trotzdem niemand so recht kommen.

Nach aktuellem Stand fährt der Wurfkünstler aus der Alpenrepublik nun sogar als Nummer 7 der Welt zur WM nach London. Und das, obwohl das Preisgeld in Höhe von 100.000 £, das er für das Einladungsturnier Cardiff kassierte, nicht zur Order of Merit dazugerechnet wird. „Selbst nach dem Halbfinale habe ich nicht damit gerechnet“, sagt Suljovic und schiebt nach: „Jetzt haben alle Respekt vor mir.“

Die Unterschiede zu MVG und Anderson

Der amtierende Weltmeister Michael van Gerwen nannte den Wiener mit serbischen Wurzeln mal den meist unterschätzten Top-Spieler. Suljovic mag an der Scheibe nicht der dominante Powerscorer alá MVG oder Garry Anderson sein. Durchaus emotional, aber auch kein Showmaker wie Peter Wright. Dennoch wird keiner dieser Stars jubeln, wenn er bei der Darts WM auf den Österreicher trifft.

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Noch immer wirkt sein unorthodoxer Wurfstil zermürbend für die Gegner. Jeden einzelnen Pfeil lässt der 2-malige Familienvater langsam durch die Finger seiner Wurfhand drehen – Zeitlupentempo im Vergleich zu einem van Gerwen! Ebenso unkonventionell ist sein Weg beim Checkout. Weder 8, noch 16 oder 20: „The Gentle“ bevorzugt die Doppel-14.

Fixer Startplatz für die Premier League

Wie die Champions League of Darts zeigte, lebt Mensur Suljovic aber nicht mehr gänzlich von seiner mentalen Stärke. In einer Gruppe mit Anderson, Wright sowie Dave Chisnall blieb er ungeschlagen. Den schottischen Weltmeister von 2016 und 2017 düpierte er im Finale (11:9) erneut, spielte bei diesem Turnier 3 Mal einen Average von 97 oder höher. In dieser Form muss der Wiener zum Kreis der Überraschungskandidaten im Alexandra Palace gezählt werden.

Unsere Buchmacher setzen bei den Langzeitwetten eine Quote von 41.00 auf Suljovic als Weltmeister an. Zwischen 2014 und 2017 war der 45-Jährige nur einmal ins Achtelfinale vorgedrungen. Unabhängig vom Abschneiden bei der WM dürfte er nach diesem grandiosen Jahr ein Ticket für die Premier League, wo sich ab Februar 2018 die Besten der Besten wöchentlich duellieren, sicher haben.

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