6 Spiele, 6 Siege – der SC Magdeburg führt verlustpunktfrei die Tabelle der Handball-Bundesliga (alle Handball Wetten) an. Das Team von Trainer Bennet Wiegert legte sogar einen besseren Start hin als in der einzigen Meistersaison des Klubs. 2000/01 wies der SCM nach 6 Spieltagen „nur“ eine Bilanz von 11:1 Punkten vor. Logisch, dass die Fans jetzt vom 2. Meistertitel der Vereinsgeschichte Träumen.
Nicht Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt, auch nicht die Top-Klubs THW Kiel oder Rhein-Neckar Löwen, sondern der SC Magdeburg ist nach 6 Spieltagen Tabellenführer der Handball-Bundesliga. Zwar kann der amtierende Meister aus Flensburg aufgrund eines weniger absolvierten Spiels noch mit dem SCM gleichziehen, alle anderen Teams mussten allerdings bereits Punkverluste hinnehmen.
Rekord-Saisonstart eingestellt
Erst ein einziges Mal startete der SC Magdeburg ebenfalls mit 6 Siegen in eine Saison (2003/04). Damals beendeten der SCM die Spielzeit auf Rang 4. Die gleiche Platzierung erreichte der Klub auch in der Vorsaison. 2018/19 soll mehr herausspringen. Noch vergeben die bwin Bookies für den Titel des SCM Quote 6.50, 3 anderen Teams werden bessere Chancen eingeräumt. Das kann sich in den nächsten Wochen allerdings ändern, denn spätestens nach dem souveränen Sieg gegen Rekordmeister Kiel (35:30) ist klar: Magdeburg ist alles zuzutrauen.
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Gründe für die SCM-Stärke
Die bisherigen Siege waren keinesfalls knapp oder glücklich. Jede der 6 Partien gewann Magdeburg mit mindestens 5 Toren Differenz. Traditionsklub VfL Gummersbach wurde am letzten Spieltag sogar mit 11 Treffern Unterschied deklassiert. Die Offensive läuft auf Hochtouren. 28 erzielte Tore gegen Melsungen und Leipzig stellen bis dato den Saisontiefstwert des SCM dar. In den letzten 4 Partien knackte das Wiegert-Team stets die 30-Treffer-Marke.
Auf der anderen Spielfeldseite hat sich die Defensive stabilisiert. Vergangene Saison kassierte Magdeburg mit etwas über 27 die achtmeisten Gegentore der Liga pro Partie, bisher liegt der Schnitt mit rund 24 deutlich niedriger. Natürlich ist hier noch Luft nach oben, aber solange der Angriff wie am Schnürchen trifft, muss die Abwehr nicht unbedingt zur Höchstform auflaufen. Ein weiterer Faktor für den aktuellen Erfolg ist die Tatsache, dass der SCM in der Sommerpause nur punktuelle Kader-Veränderungen vornahm. 2 Spieler kamen, 2 Spieler verließen den Verein – wohl kaum ein anderes BL-Team ist so gut eingespielt wie der Tabellenführer.
Vereinsrekord winkt
In Magdeburg genießen Spieler, Fans und Verantwortliche den aktuellen Höhenflug. Aber auch sie wissen: Bis zum großen Ziel müssen noch 28 Spiele absolviert werden. Auf die Euphoriebremse tritt Trainer Wiegert deswegen aber nicht: „Die Frage nach der Meisterschaft ist ein gutes Gefühl und eine Wertschätzung unserer Arbeit. Dagegen möchte ich mich nicht wehren. Träume sind zum Träumen da. Wir leben gerade unseren Traum und wollen weiter Gas geben.“
Zunächst will der SC Magdeburg den vereinsinternen Rekord aufstellen und den 7. Sieg im 7. Spiel erringen. Gegner am Donnerstag (19:00 Uhr) ist die GWD Minden. Sollte das Team nicht in altbekannte Muster zurückfallen und den Gegner unterschätzen, steht dem nächsten Erfolg nichts im Weg. Es wäre ein weiterer Schritt hin zum ganz großen Ziel.
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