Vom 28. Juni bis 7. Juli 2019 findet die 12. Beachvolleyball-WM in Hamburg statt. Nach Berlin 2005 wird zum 2. Mal auf allerhöchstem Niveau in Deutschland gebaggert und gepritscht. Wir haben die Infos zum Austragungsort, dem Modus, den deutschen Startern und blicken zurück auf die bisherigen Sieger aus hiesigen Landen.
Hamburg im Beach-Fieber
10 Tage lang wird es wieder laut und sandig am Hamburger Rothenbaum. Das Stadion nahe der Alster, welches ansonsten nur für eine Woche im Jahr für das traditionelle Tennisturnier genutzt wird, putzt sich raus für die besten Beachvolleyballspieler des Planeten. Mit 13.200 Plätzen war bisher keine Arena einer Weltmeisterschaft größer. Seit einiger Zeit kennt man sich in der Hansestadt aus mit der Austragung dieser Events. Vor 3 Jahren fand hier ein Turnier der World Series statt. 2017 und 2018 war man gar Ausrichter der World Tour Finals. Der Eintritt ist frei. Wer allerdings seinen Platz sicher haben will, der sollte sich im Vorverkauf die Tickets sichern. So oder so wird die Stimmung ihres gleichen suchen.
Der Modus
Gespielt wird bei den Damen und Herren in je 12 Vierer-Gruppen, aus denen sich die besten zwei Teams und die besten 4 Gruppendritten direkt für das Sechzehntelfinale bzw. die K.O.-Runde mit 32 Teams qualifizieren. In einer sogenannten Lucky-Loser-Runde spielen die verbliebenden 8 Gruppendritten die übriggebliebenen 4 Plätze der K.O-Runde aus. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von einer 1 Mio. €.
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Die deutschen Starter
Vor 2 Jahren kürten sich Kira Walkenhorst und Laura Ludwig in Wien bei den Damen zu den ersten Weltmeisterinnen aus Deutschland. Der Titel kann allerdings nur zur Hälfte verteidigt werden. Walkenhorst hat ihre Karriere mittlerweile beendet. Ludwig geht ihrerseits nach einer Babypause mit der ehemaligen Spitzenspielerin aus der Halle, Margreta Kozuch, an den Start. Das neue Team bekam eine Wildcard. Für Ludwig ist der Auftritt in ihrer Heimatstadt etwas ganz Besonderes. Ebenso erhielten das Duo Leonie Körtzinger/Sarah Schneider eine Wildcard. Über die Weltrangliste qualifizierten sich mit Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur, Karla Borger/Julia Sude, Victoria Bieneck/Isabel Schneider sowie Kim Behrens/Cinja Tillmann gleich 4 Duos. Ein eindeutiges Qualitätsmerkmal der Frauen und ein Zeichen, dass mit ihnen vor eigenem Publikum zu rechnen ist.
Bei den Männern haben sich nur die deutschen Meister Julius Thole und Clemens Wickler über die Weltrangliste ihren Startplatz erkämpft. Die Kombination Nils Ehlers/Lars Flüggen kamen über den garantierten 2. Nationenplatz des Gastgebers hinzu. Über eine Wild Card durften sich Philip-Arne Bergmann/Yannick Harms sowie Alexander Walkenhorst/Sven Winter freuen. Da sich der Bruder von Olympiasieger in Kira Walkenhorst allerdings verletzte, hofft sein Partner, Sven Winter, dass er die Wildcard auch mit einem neuen Mann an seiner Seite behalten darf.
Die bisherigen deutschen Sieger
Nach den Olympiasiegen von Jonas Reckermann und Julius Brink 2012 in London sowie Kira Walkenhorst und Laura Ludwig 2016 in Rio hat sich Deutschland unter den besten Beachvolleyball-Nationen etabliert. Diese Resultate zu wiederholen wird sehr schwer. Einge Teams haben mit Form- und Verletzungsproblemen zu kämpfen.
Was die WM-Medaillen angeht, steht Deutschland mit 6 Medaillen seit 1997 auf Platz 3. Brasilien (30) und die USA (14) sind aber lange Sicht nicht einzuholen. 2 WM-Titel durch Brink/Reckermann 2009 und Walkenhorst/Ludwig 2017 stehen bisher zu Buche. Hinzu kommen eine Silbermedaille von Karla Borger und Britta Büthe 2013. Die Männer fuhren darüber hinaus noch 3 Mal Bronze ein. Julius Brink/Kjell Schneider 2005, Brink/Reckermann 2011 und Jonathan Erdmann/Kay Matysik 2013.

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