NBA Trade Deadline: Schröder vor kniffliger Wahl
NBA Trade Deadline: Schröder vor kniffliger Wahl

NBA Trade Deadline: Schröder vor kniffliger Wahl

Je näher die NBA Trade Deadline rückt, desto heißer kocht traditionell die Gerüchteküche im Basketball. Welche Wechsel gehen bis zum 6. Februar über die Bühne? Der Kandidatenkreis der bwin Redaktion beinhaltet ebenso prominente Stars wie Kevin Love und Andre Drummond wie auch einen deutschen NBA-Profi:

Andre Iguodala (Memphis Grizzlies)

Dass der 3-malige NBA-Champion der Golden State Warriors die Saison 2019/20 nicht in Memphis zu Ende spielt, war schon bei seiner Ankunft im Sommer klar. Im Alter von 35 Jahren verkörpert Iguodala den vielleicht ultimativen Rollenspieler, der mit seinen defensiven Skills jedem Playoff-Team weiterhelfen kann. Unter anderem buhlen die Houston Rockets und beide LA-Teams um „Iggy“, wobei die Lakers hoffen (müssen), ihn mittels Buyout nach der NBA Trade Deadline zu verpflichten.

Andre Drummond (Detroit Pistons)

Ob Detroit, aktuell die Nummer 9 der Eastern Conference (alle NBA-Wetten), noch den Sprung in die Playoffs schaffen will und wird? Die Zeichen in der Motor City stehen eher auf Rebuild. Dazu passt alles, aber kein Andre Drummond mit einem Vertrag in Höhe von 27 Mio. $ und 2 Jahren Restlaufzeit. Wer das nötige Kleingeld aufbringen kann, erhält mit dem Big Man den Rebound-König (im Schnitt 15,7 pro Spiel) der Liga.

Kevin Love (Cleveland Cavaliers)

An der Seite von LeBron James (jetzt LA Lakers) holte der Power Forward 2016 den Titel nach Cleveland. Nun macht Kevin Love eher durch Wutausbrüche gegen die eigenen Mitspieler als durch starke Leistungen auf sich aufmerksam. Als Gegenwert für einen Love-Trade ruft die Franchise aus Ohio einen Erstrundenpick auf.

Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder)

Die Situation von Dennis Schröder bei OKC gestaltet sich kompliziert. Wohl auch durch den Einfluss des erfahrenen Chris Paul schraubte der Spielmacher seine Feldwurf-Quote auf 46,5% hoch – Karriere-Bestwert! Könnte der gebürtige Braunschweiger mit den Zahlen, die er zwischen Dezember und Mitte Januar (Ø 20,6 Punkte pro Spiel) aufgelegt hat, sogar den 6th Man of the Year-Award abstauben? Das hängt wiederum auch mit der Frage zusammen, ob er sich dauerhaft in der Rolle des Edelreservisten sieht oder woanders die Starter-Chancen (Minnesota, Phoenix) ergreifen will.

D’Angelo Russell (Golden State Warriors)

Schon im Sommer hatten sich die Minnesota Timberwolves intensiv um den damaligen Point Guard der Brooklyn Nets bemüht und gegenüber den Warriors den Kürzeren gezogen. Gut möglich, dass besagter Deal im 2. Versuch zu Stande kommt. Ohne die verletzten Steph Curry und Klay Thompson stürzten die Dubs ans Ende der Western Conference ab. Wenn der 6-malige Champion im nächsten Jahr mit den Splash Brothers und einem Top-Pick neu angreift, wäre Russell wohl nicht mehr von Nöten.

Kyle Kuzma (Los Angeles Lakers)

Um den Blockbuster-Trade für Anthony Davis einzufädeln, hatten die LA Lakers fast ihre gesamte Bank an Talenten (Lonzo Ball, Brandon Ingram, Josh Hart) aufgegeben. Übrig blieb nur Kyle Kuzma. Doch auch der Power Forward passt nur bedingt zu AD und „King“ James. Mit einem günstigen, noch bis 2021 laufenden Rookie-Vertrag, wäre er für viele Teams interessant.

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