Toronto vs. Golden State: Aufholjagd gestartet - Gamechanger verloren
Toronto vs. Golden State: Aufholjagd gestartet - Gamechanger verloren

Toronto vs. Golden State: Aufholjagd gestartet – Gamechanger verloren

Die ungewisse Zukunft der beiden Superstars Kawhi Leonard und Kevin Durant sowie eine ungeheure Verletzungs-Seuche diktieren die Schlagzeilen in den NBA Finals zwischen den Toronto Raptors und den Golden State Warriors (Stand 3:2). Ob der Underdog aus Kanada die Dubs-Dynastie zum Einsturz bringt? In unserem News-Blog zu den NBA Finals liefern wir Wett-Tipps und Analysen zum Geschehen auf und abseits des Courts.

Spiel 1: Siakam stiehlt allen die Show

Kawhi Leonard? Edel-Fan und Rapper Drake? Beim 118:109-Auftaktsieg der Raptors fiel den beiden nur eine Nebenrolle zu. Stattdessen lief Pascal Siakam heiß. Der junge Kameruner, bis vor 2 Jahren noch in der D-League aktiv, ist in der Finals-Historie erst der siebte 7. Spieler, der 30 Punkte auflegt und gleichzeitig auf eine Trefferquote von 80% kommt. Weil die Warriors auf „Spicy P“ an diesem Abend keine Antwort fanden, setzte es erstmals nach zuvor 12 Auftaktsiegen wieder eine Niederlage zum Start einer Playoff-Serie.

Spiel 2: Champion trotzt Wiederständen

Die Box-and-1-Defense der Kanadier stellte Steph Curry und Co. erneut vor Probleme. Diesmal trotzten die Warriors, bei denen Kevon Looney (Schlüsselbein) als auch Scharfschütze Klay Thompson (Oberschenkel) vom Feld humpelten, allen Widerständen und schlugen im Stile eines Champions zurück. Andre Iguodala entschied den Thriller (104:109) von 3er-Linie zu Gunsten der Gäste. „Es war respektlos, Iggy so frei stehen zu lassen“, kommentierte Curry die entscheidende Szene.

Spiel 3: Curry alleine reicht nicht

Steal der Toronto Raptors! Die Kanadier gewannen mit 123:109 bei den Golden State Warriors und liegen damit mit 2:1 in der Best-of-Seven-Serie in Führung. Überragender Mann auf dem Feld war zwar Warrior Stephen Curry, aber auch seine 47 Punkte (persönlicher Playoff-Rekord) konnten die Niederlage nicht verhindern. Zu stark war die Mannschaftsleistung der Raptors. Gleich 6 Spieler punkteten zweistellig, darunter Kawhi Leonard mit 30 Zählern. Neben den seit Wochen fehlenden Kevin Durant musste der Titelverteidiger auch auf Klay Thompson und Kevon Looney verzichten – zu viel, um den Raptoren die Stirn zu bieten.

Spiel 4: Raptors erobern Oracle Arena

„O Canada“, stimmten die Raptors-Fans nach dem 2. Auswärtssieg in der Oracle Arena ein. Werden dies etwa die letzten Bilder aus dem altehrwürdigen Basketball-Tempel sein? Die Warriors, die zur kommenden Saison nach San Francisco zurückkehren, stehen nach einem 92:105 mit dem Rücken zur Wand. Ausgerechnet im 3. Viertel, wo die Splash Brothers Curry/Thompson für gewöhnlich erst richtig aufdrehen, gab der Champion das Spiel aus der Hand. Dagegen fügte Kawhi Leonard seiner Finals MVP-Bewerbung ein weiteres 30 Punkte-Spiel hinzu.

Spiel 5: Meister-Matchball abgewehrt

Dank einer Energieleistung und Rückkehrer Kevin Durant verkürzen die Golden State Warriors die Serie in Toronto auf 2:3. Immerhin 12 Minuten stand der Finals MVP der letzten beiden Jahre wieder auf dem Feld, ehe er sich bei einer Offensiv-Aktion gegen Serge Ibaka wieder schmerzverzerrt an die Ferse fasste. Seine 3 von 3 getroffenen Dreier trugen jedoch zum 106:105-Erfolg bei. „Es ist ein unglaublicher Sieg und eine grausame Niederlage zur selben Zeit“, konstatierte Warriors Head Coach Steve Kerr.

Das Durant-Opfer und die Folgen

Um seinen Stars weitere Kraft für eine Aufholjagd zu geben, kann Steve Kerr ihnen sogar 2 Ereignisse in die Köpfe rufen. Dabei wollten sie die NBA Finals 2016 eigentlich für immer verdrängen, als LeBron James seine Cleveland Cavaliers zu einem bislang einzigartigen Comeback (4:3 nach 1:3) geführt hatte. Selbst war den Dubs dieses Kunststück zuvor in den Western Conference Finals geglückt – 4:3 gegen ein OKC mit Russell Westbrook und Kevin Durant! Die Frage, ob KD in seiner angeschlagenen Verfassung für den weiteren Verlauf der Serie der entscheidende Gamechanger gewesen wäre, ist nach der Diagnose von hypothetischer Natur.

Eine Achillessehnenverletzung kostet ihn Game 6 (Freitag) als auch einen möglichen Game 7-Thriller. Und am Ende sogar seine Zukunftsplanung? Je nach schwere der Verletzung bahnt sich ein Szenario an, wonach der Free Agent Nummer 1 nach den NBA Finals nicht mehr Kevin Durant, sondern Kawhi Leonard heißt. „The Claw“ steht in diesem Jahr mittlerweile bei 14 Playoff-Spielen mit mindestens 30 Punkten. 2 weitere trennen ihn vom Rekord des legendären Michael Jordan. Dass der Raptors-Star auf beiden Seiten des Courts dominiert und für die Clutch-Momente sorgt, hat man auch bei den New York Knicks registriert. Bekanntlich das Wunschziel von KD für die nächste Saison.

Eine Entscheidung in den NBA Finals wird nach Meinung der Buchmacher erst am 17. Juni fallen. Erzwingen die Warriors ein 7. Spiel? Quote 1.60! Mit den Ausfällen von Kevin Durant und Kevon Looney sowie einem DeMarcus Cousins, der nach seiner Verletzungspause noch immer weit von seiner Bestform ist, stoßen die Splash Brothers in dieser Final-Serie an ihre Grenzen. Nimmt sich Steph Curry Auszeiten wie in Game 4 (nur 22%-Trefferquote von der Dreierlinie), sind Leonard und sein starker Supporting Cast sofort zur Stelle. Dass 6 Toronto-Spieler bei der jüngsten Niederlage 2-stellig punkten konnten, stimmt Trainer Nick Nurse für das letzte Gastspiel in Oracle Arena weiter zuversichtlich – Sieg-Quote 2.35!

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