James Harden: Mit Chamberlain-Rekord zum MVP-Award?
James Harden: Mit Chamberlain-Rekord zum MVP-Award?

James Harden: Mit Chamberlain-Rekord zum MVP-Award?

Fear the Beard! Diese Maxime gilt in der NBA eigentlich für alle Gegner der Houston Rockets – und neuerdings auch für Wilt Chamberlain. Die LA Lakers-Legende stellte in den 60er-Jahren mit 20 aufeinanderfolgenden Spielen mit mindestens 30 Punkten einen Rekord auf. Vermeintlich einen für die Ewigkeit. Nun ist der Urheber des Bart-Spruchs nur noch ein Spiel davon entfernt, dieses Kunststück ebenfalls zu vollbringen: James Harden!

Es mag etwas grotesk klingen, aber das James Harden im 2 Tages-Rhythmus derart überperformt, liegt zu einigen Teilen auch an der Tatsache, dass sein kongenialer Partner Chris Paul derzeit nicht auf dem Parkett steht. Zusammen hatten Harden und CP3 die Rockets im Vorjahr bis in die Confrence Finals geführt, die knapp gegen den späteren NBA-Champion Golden State Warriors (3:4 in der Serie) verloren gingen.

Vermutlich noch bis Ende Januar fällt Paul, seinerseits 9-maliger All Star, wegen einer Obeschenkelverletzung aus. Der Schweizer Clint Capela sogar noch länger. Folglich gibt James Harden eben den Alleinunterhalter der Texaner. Spielaufbau, Abschluss, sogar Rebounds unter dem Korb – alles läuft über „The Beard“! Er beansprucht die meisten Würfe aus dem Feld (durchschnittlich 23,5 pro Partie) aller NBA-Stars für sich.

Rekordjagd in Philadelphia – Embiid als Hürde

In 5 der zurückliegenden 6 Spiele (alle NBA-Wetten) übertraf er sogar die 40 Punkte-Marke. Kritiker, die in Harden nur den Selbstdarsteller mit mangelnder Bereitschaft zur Defensivarbeit sehen, führen weiter Auftritte wie gegen die Brooklyn Nets ins Feld. Der MVP, der nach getroffenen Würfen gerne den imaginären Löffel schwingt, um zu zeigen, wie kochend heiß er gerade wieder ist, tischte unglaubliche 58 Punkte auf. Am Ende jubelten die Gäste nach einem 145:143-Overtimi-Krimi in Houston.

Mike D’Antoni ist das herzlich egal. Der Head Coach der Houston Rockets steht wie kaum ein anderer für Hochgeschwindigkeits-Basketball. Ein Angriff dauert im besten Fall nicht länger als 7 Sekunden! Und für dieses Spektakel gewährt der 2 Mal als NBA-Trainer des Jahres ausgezeichnete D’Antoni seinem Star Harden alle notwendigen Freiheiten. Ist das schon die ganze Erklärung für seinen Lauf in den zurückliegenden 19 Spiele? Noch nicht ganz!

Harden lässt seine Gegenspieler meist durch seinen schnellen ersten Schritt aussteigen, zieht auf dem Weg zum Korb clever das Foul. Seine Freiwurf-Quote: 86,3%! Kein Top 10-Wert in der NBA, aber mehr als ausreichend für 10 Punkte oder mehr. Sieht man einmal von Kawhi Leonard (Toronto Raptors) als bestem Two Way-Player ab, gibt es allenfalls eine Handvoll Spieler, die „The Beard“ im Eins-gegen-Eins (wirkungsvoll) verteidigen können.

Die NBA Back-to-Back-MVPs

Auch Joel Embiid bezeichnet sich selbst als einen der besten Verteidiger. Kann der Center mit seinen Philadelphia 76ers die Rekordjagd von James Harden stoppen? In der vergangenen Saison hatten Embiid den 29-Jährigen in beiden Duellen knapp unter 30 Zählern gehalten. Gelingt dem Bart-Monster in der Nacht von Montag auf Dienstag das Husarenstück würde er nicht nur Chamberlains Rekord einstellen, sondern sich darüber hinaus einige Stimmen für den MVP-Award sichern. In diesem Jahrtausend wurden die folgenden NBA-Stars 2 Mal in Folge als bester Spieler ausgezeichnet:

Tim Duncan: 2001/02, 2002/03 (San Antonio Spurs)

Steve Nash: 2004/05, 2005/06 (Phoenix Suns)

LeBron James: 2008/09, 2009/10 (Cleveland Cavaliers), 2011/12, 2012/13 (Miami Heat)

Stephen Curry: 2014/15, 2015/16 (Golden State Warriors)

James Harden: 2017/18, 2018/19 – Quote 2.25

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